Diese Sportmaschine war Ende der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der meistverkaufte in Deutschland. Und die stolzen Baumeister, das waren die Männer aus Imperia aus Bad Godesberg. Das war ein Team, das zu dieser Zeit einen guten Ruf hatte und auch im Sportbereich gute Ergebnisse erzielte. Und mit den wachsenden Wettbewerbserfolgen stieg auch der Umsatz: Der Imperia 500 H Sport war geboren
Der Imperia 500 H Sport war kein richtiger Brotlaib aus der eigenen Bäckerei, der Motorblock und einige andere Teile wurden, wie damals üblich, von Dritten gekauft. Sie hatten den Rahmen selbst entworfen und hergestellt. Aber die Leute von Bad Godesberger hatten eine Handvoll der besten Dinge zu kaufen und aus dem ohnehin umfangreichen Versorgungsmarkt zu kombinieren.
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Imperia wurde in1924 in Köln-Kalk von Dr. ir gegründet. Franz Becker. Das Markenlogo zeigte stolz den Kölner Dom. Dieser Dom blieb übrigens im Logo, auch nachdem sich Imperia weiter nach Süden bewegt hatte. Weil unser Dr. Becker kopierte seine Hand ein wenig, damit er sein Unternehmen verkaufen musste, eine Situation, die übrigens in der Regel nur Italienern zugeschrieben wird ... Der Käufer war - in 1926 - Ingenieur Dr. Rolf Schroedter, der die Marke nach Bad Godesberg verlegt hat, unweit von Köln, wo die Firma bis zu ihrem endgültigen Ende in 1935 bleiben würde. Wie der Gründer nahm der neue Besitzer den Leistungssport sehr ernst. Kurz nach der Geburt der Marke waren Imperia Motorräder überzeugend im Wettbewerb aktiv. Auch bei sehr ernsten (internationalen) Veranstaltungen wie der Kölner Deutschlandfahrt von 1925. Ein Rennen, das 3000 km lang war und zwölf Tage dauerte. Diese Art von Wettbewerben waren harte Überlebensprüfungen für Maschinen (und ihre Fahrer), und die Imperia erwies sich als fähig, diese Konfrontation zu meistern. Wenig später holten die Imperias auch Punkte bei den Avus und bei Bergrennen wie dem Eifelrennen. Natürlich nahmen sie auch an den damals beliebten Rennstreckenrennen auf Zementfußböden teil.
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