Die Classic Motor Show in Bremen hat erneut eine beachtliche Anzahl von Besuchern angezogen. Vom 6. bis 8. Februar konnten 44.737-Besucher die Tore der OVB Arena passieren. Sie wurden mit einer reichhaltigen Auswahl belohnt, die in einer angenehmen und zugänglichen Atmosphäre präsentiert wurde.
Italienische Eleganz
Das zentrale Thema in diesem Jahr war „italienische Eleganz“. Schon beim Betreten der großen Anlage standen den Besuchern verschiedene historische motorisierte Zweiräder italienischen Designs gegenüber. Auch die Zeit, in der die Welt im motorisierten Sinne mobil wurde, hatte die Organisation intensiv verfolgt. Liebhaber klassischer Motorräder und Roller konnten sich an der Vielfalt an Vespas und Lambrettas erfreuen. Auch die MV Agusta 350 stieß auf großes Interesse. Die diesjährige Sonderschau wurde in der zentralen Halle von einer Reihe designtechnischer automobiler Meisterwerke geschmückt. Eine echte Tour – mit ausführlichen Erklärungen – wurde inmitten von so seltenen Dingen wie dem Aston Martin DB4 GT Zagato gegeben Alfa Romeo 2000 Bertone Sportiva, der Alfa Romeo Sprint Speciale, der Abarth 750 GT Zagato und der Bizzarini Macchinata. Natürlich war auch das Kunstwerk zu sehen, das das Publikum begeisterte, nach Bremen zu kommen: An der außergewöhnlich schönen Cisitalia 202 kam niemand vorbei. Dem Publikum wurden die technischen Innovationen dieser seltenen Automobile nahezu buchstäblich in sympathischer Reichweite präsentiert.
Jüngere Klassiker und Unterthemen
Ein besonderes Interesse fanden auch jüngere europäische Klassiker, die von einigen Vertretern des amerikanischen und japanischen Erbes abgewechselt wurden. Dies galt unter anderem auch für die „importierten Klassiker“ aus Frankreich und Italien. In Halle vier wurden sie in einwandfreiem Zustand ausgestellt, um dem Besucher zu gefallen, aber auch um an den nächsten Besitzer weitergegeben zu werden. Das erste nach Deutschland importierte japanische Auto - der Honda S800 - war ebenfalls im Unterthema vertreten. Apropos Unterthemen: Sehr schön war zum Beispiel die Modellübersicht des Fiat 500, in der alle verfügbaren Versionen des Rucksacks (von D bis R) gezeigt wurden.
Unterscheidungskraft
Die wichtigsten Teilnehmer unter den Motorrädern und Autos der Classic Motor Show gingen Hand in Hand mit einer Vielzahl anderer Klassiker. Im Wettbewerb, in Patina oder im wiederherzustellenden Zustand wurden sie - insbesondere von den Markenclubs - zu Showzwecken angeboten oder genutzt. Das Erbe von Mercedes-Benz war natürlich wieder reichlich vertreten. Eine bemerkenswerte Anzahl von Pagoden, einige Exemplare des 190 SL und 300 SL Roadster sowie einige Opera Coupés und Cabriolets wurden der Öffentlichkeit gezeigt - hauptsächlich für kommerzielle Zwecke. Darüber hinaus waren die historischen Produkte von Ferdinand Porsche (911 und 356) deutlich sichtbar.
Zufriedenheit und Vielfalt
Schließlich waren auch verschiedene Clubs in Bremen prominent vertreten, und es war nicht möglich, die Händler in Utensilien, Büchern, Miniaturen und Ersatzteilen zu verbergen.Projektmanager Frank Ruge stellte erfreut fest, dass die Besucherzahl fast auf dem Rekordniveau des vergangenen Jahres lag. Er konnte jedoch insbesondere feststellen, dass die gesamte Ausstellungsorganisation erneut eine Veranstaltung mit 650-Ausstellern aus 11-Ländern organisierte, bei der Erreichbarkeit, Freundlichkeit und Vielseitigkeit die Visitenkarte waren, die nächstes Jahr viele Besucher nach Bremen locken wird. Für diejenigen, die bereits die Agenda festlegen wollen: Die 2016 Edition wird von 5 bis 7 February in den Bremer Messehallen stattfinden.