„Motorradfahren ist gefährlich.“ Wie oft haben wir das schon gehört? „Autofahren, das ist gefährlich!“ Ein in Frankreich lebender Bekannter fuhr seinen Volvo 740 – ja, ein Klassiker! – sauber auf Tempo und sauber in der Spur durch eine langgezogene Kurve. Auf der einen Seite bewaldeter Berghang, auf der anderen Straßenseite etwa 15 Meter hohe Stufe. Dann kommen wir zur Rennstreckensprache: Auf dem französischen N-Road-Kurs gibt es schnelle Innenkurven und Scheitelpunkte. Keine Ahnung, was diese Spitzen sind. Doch ein entgegenkommender Motorradfahrer mit einer Rennstreckenbesessenheit nahm die Innenkurve mit Vollgas… Kurz gesagt: Der Motorradfahrer stieg durch die Windschutzscheibe in den Volvo ein und verließ das Gebäude durch die Heckscheibe. Unser Fahrer war wirklich geschockt! Er hätte einen Herzinfarkt erleiden können! Autofahren ist so gefährlich!
Wer aber – wie die meisten von uns Oldtimerfahrern – seine Hormone im Griff hat, kann statistisch belegen, dass Hausarbeit deutlich gefährlicher ist. Und das gibt Ihnen eine klare Ausrede, das Reinigen von Dachrinnen, das Besteigen von Trittleitern und das Beschneiden im Garten zu verbieten. Denn: „Zu gefährlich!“ Beim Staubsaugen kann man über das Kabel stolpern und beim Reinigen der Toilette kann es einem in den Rücken schießen. Glücklicherweise gibt es immer noch das stärkere Geschlecht, das es wagt, diese Risiken einzugehen.
Wir sind vorsichtig und vermeiden Risiken
Aus rein vernünftiger Entscheidung kauften wir also eine stabile Hebebrücke. Diese kosten – man denke nur an unsere Werbekunden – nicht mehr die Welt und ermöglichen uns trotz leicht steifem Rücken problemloses Basteln. Es gibt jedoch einen Vorbehalt hierzu. Schön ist, wenn der Vorderradfänger automatisch schließt. Dann steht Ihr Zweirad wenigstens aufrecht. Die hier vorliegende Brücke wurde nachträglich mit einem solchen Catcher ausgestattet. Also musste ein weiteres angeschafft werden, für seinen eigentlichen Zweck: die ordentliche Unterbringung von Mopeds in der überfüllten Garage.
Glücklicherweise haben unsere Werbekunden diese Dinge auch für gutes Geld. Mit dem Vorderrad in der Klemme steht das Motorrad sauber aufrecht. Aber es steht nicht fest. Und Sie werden nicht der Erste sein, der überrascht unter seinem umgestürzten Motorrad liegt. Sichern Sie den Motor daher zunächst mit einem Satz Spanngurte. Auch wenn er auf seinem Mittelständer auf der Brücke steht. Die Spanngurte vorne sind kein Segen. Denn durch puren Zufall oder Pech kann es passieren, dass der Motor um den Lenkkopf „schwenkt“. Befestigen Sie die hinteren Spanngurte für optimale Stabilität so hoch wie möglich. Der Kolben wird dann dreiecksförmig und absolut stabil gestützt.
Bei Arbeiten am Motor gilt für uns die Regel auf Autopilot: „Bei Arbeiten die Batterie abklemmen“. Es sei denn, Sie arbeiten an der Verkabelung. Im Hinblick auf die elektrische Sicherheit ist es immer sinnvoll zu prüfen, ob Komponenten „abgesichert“ sind. Denn mit nur 1 Hauptsicherung aus der Batteriestromversorgung ist man nur schlecht dran. Und was, wenn ein eingefleischter Originalitätsfanatiker diese Ergänzungen kommentiert? Ich stimme ihm zu. Das ist genug.
Bei unseren Oldtimern läuft die komplette Bordspannung für die Beleuchtung oft über den Lenk- oder Scheinwerferstromkreis. In einem gewissen Alter kann ihnen das ziemlich heiß werden. Lassen Sie zunächst die 6 bzw. 12 Volt im Schalter mit einem Relais arbeiten. Dieses Relais schickt dann die Bordspannung im freien Fall dorthin, wo sie benötigt wird.
Fahren Sie dann unbeschwert, verhalten Sie sich im Straßenverkehr wie ein Gentleman/eine Lady und achten Sie auf den Gegenverkehr auf der gleichen Spur.
Nichts Falsches.
Eines schönen Tages (schon vor vielen Jahren) sah ich in einem bestimmten Motorradladen in Hengelo eine Beiwagenkombination. An sich nichts Besonderes, denn das war sein Beruf. Lange Rede, kurzer Sinn; Ich habe es gekauft. Es handelte sich um eine BMW R 1100 RS mit angebautem 1,5-Personen-Beiwagen. Ich habe gefragt, ob es kein Problem wäre, wenn man 1.5 Leute da reinpfercht, aber das war anscheinend nicht bekannt, denn ich habe keine Antwort bekommen.
Dieses Motorrad verfügt serienmäßig über eine schöne Verkleidung, die mit etwas Schrauben recht schnell fertig ist, außer auf der rechten Seite, wo einige beeindruckend stabile Rohre verlaufen, um Motor und Spann zu einer einigermaßen stabilen Einheit zu machen.
Da die Originalbatterie offenbar das Rentenalter erreicht hatte, habe ich eine neue Gelbatterie erhalten. (Sie können es einfach dort hineinlegen.)
Das war etwas enttäuschend. Um an die Batterie zu gelangen muss zunächst die Verkleidung abmontiert werden (auf der rechten Seite ist das sehr umständlich) und der Tank ausgebaut werden. Das ist eigentlich ganz einfach, aber wenn man den vorderen Befestigungspunkt lösen möchte, muss die Verkleidung wirklich runter. Das heißt, es muss so weit wie möglich angehoben und mit Holz gefüllt werden. Mit ein paar blauen Flecken an den Händen kann die neue Batterie eingebaut und angeschlossen werden.
Nach 2 Wochen war die neue Batterie defekt. Nach einigen hier nicht angebrachten Ausführungen habe ich eine Autobatterie in den Kofferraum des Beiwagens gelegt und diese mit einigen dicken Kabeln mit dem Motor verbunden. Das ist zwar deutlich mehr Arbeit als ein Batteriewechsel, aber dann ist es erledigt.
Gegen Ende des Jahres dachte ich, es wäre Zeit für frisches Öl, einen frischen Filter und ein paar neue Zündkerzen. Was könnte daran so schwierig sein? Nun, bei diesem Moped sind die Zündkerzen nicht wie bei den Vorgängermodellen in einem 45-Grad-Winkel im Kopf positioniert, sondern genau in der Mitte. Sie benötigen also einen Zündkerzenschlüssel mit einer ordentlichen Verlängerung. Links funktioniert das gut, rechts ist der Beiwagen jedoch ca. 5 cm vom Kopf entfernt. Das wird nicht funktionieren. Sie müssen also zunächst die zuvor erwähnten 4 stabilen Stangen lösen, damit Sie das Motorrad nach links und den Beiwagen nach rechts ziehen können. Dadurch wird der Abstand doppelt so groß, dass ein Schlüssel hineinpasst. Immer nützlich, wenn unterwegs die passende Zündkerze kaputt geht.
Dann ist es natürlich Zeit für frisches Öl. Dann geht der Spaß erst richtig los. Wir beginnen mit dem Kurbelgehäuse; wo ist die Ablassschraube und wo ist der Ölfilter?
Ich suchte den Boden mit einem kleinen Spiegel ab (ich tat dies heimlich, da meine Frau nicht immer erfreut über einen Schminkspiegel mit Motoröl darin ist) und tatsächlich, da waren die Ablassschraube und der Ölfilter. Natürlich ist das Ding so verbaut, dass man es nur mit einem passenden Filterschlüssel lösen kann, und den hast Du natürlich nicht. Sobald dieses Problem gelöst ist, stellt sich sofort das nächste; die Kombination ist mit Pkw-Rädern ausgestattet und da unter dem Kurbelgehäuse einige starke Pleuel verlaufen, passt darunter keine Auffangvorrichtung um das Öl aufzufangen. Wenn wir zur Kardanwelle gehen, stellen wir das gleiche Problem mit der Bodenfreiheit fest. Dann haben wir den Wechselaufbau. Wo um alles in der Welt ist diese Einfüll- und Ablassschraube?
Es stellte sich heraus, dass es sich auf der rechten Seite des Mopeds befand, also in dem kleinen Raum zwischen dem Moped und dem Team. Es stellte sich heraus, dass sich Einfüll- und Ablassschraube übereinander befinden, wobei sich die Ablässe in einer etwa 8 cm tiefen Bohrung befinden und da sich der Auspuff direkt darunter befindet, kann sich das Öl absolut nicht sammeln. Das Ausstopfen von Rehfleisch sollte doch besser funktionieren, oder?
Sie haben also keinen Platz, um etwas in dieses Loch zu stecken. Erster Versuch mit einem 112 mm Kupferrohr mit Biegung.
Willst du nicht?? Mit Spiegel prüfen!! Du siehst es nicht. Bringen Sie eine Taschenlampe mit. In der Öffnung befindet sich eine Art Kreuz, das meiner Meinung nach nur als Grobschmutzfilter dienen kann. Die einzige verbleibende Option ist eine Ölpistole, wissen Sie; so ein kleines Ding, das man mit dem Daumen oder den Fingern bedienen muss. Wissen Sie, wie viel Öl in das Schaltgetriebe eines BMW passt? und wie viel Öl passt in so eine Spritze?
Mit einer Hebebühne stelle ich das Hinterrad auf eine kleine Rampe, auf die man mit einem Auto fahren kann. Anschließend mache ich dasselbe mit dem Beiwagenrad und zum Schluss kommt das Vorderrad auf den Hebetisch, wo normalerweise die Solos stehen. Mit der Fußpumpe kann ich dann alles nivellieren. Was für ein wunderbares Hobby wir haben.
Nach der Lektüre dieser Geschichte hat man schnell den Eindruck, dass man es richtig fürchtet, wenn es wieder Zeit für die nächste Wendung ist?
Dann hast du das richtig verstanden.
Dan
Suche immer noch nach einer Lösung, um meinen Dnepr MT 16 mit motorisiertem Beiwagen auf meine Hebebühne zu bekommen. Zu schmal also die Brücke. Gibt es jemanden der Erfahrung mit einem Anhang hat?
Viele Dinge können gefährlich sein, beispielsweise die Arbeit an einem Motorrad, bei der es umfallen könnte. Solange Sie es leicht erreichen können, ohne sich zusammenfalten oder mit Rückenschmerzen auf dem Boden liegen zu müssen, ist es machbar, oder? Was das Umfallen angeht, habe ich meine eigene Methode gefunden und sie funktioniert gut. Auch mein extrem schlechter Rücken profitiert davon. Nachteil: Hier ist die Befestigung auf dem Bild, die Blue zum Aufhängen am Haken verwendet. Nachteil: Diese Befestigung ist nicht universell, daher muss für einen anderen Motor eine andere Befestigung hergestellt werden.
In der Vergangenheit gab es auch Geschichten von Menschen, denen das Leben gerettet wurde, weil sie KEINEN Sicherheitsgurt angelegt hatten.
Motorradfahrer machen 2 % des Verkehrs und 12 % der Verkehrstoten aus. Das ist ein Faktor von sechs. Es lässt sich nicht ändern…
Die Anzahl der geistig zurückgebliebenen Fahrer, mit oder ohne Einfluss von Alkohol oder Drogen, ist der größte Faktor, Sir!!
Ich spanne das Fahrrad nicht, verwende jedoch eine zusätzliche Scherenhebebühne unter dem Block oder den Rahmenrohren, wobei sich das Hinterrad frei drehen kann.
Die erhebliche Investition von rund 500 € für einen ordentlichen Hubtisch wird durch die einfache Bedienung der Tasten (Achten Sie auf Ihren Rücken!) wieder ausgeglichen.
Wenn Sie auf bloßen Knien einen Block in einen Rahmen hinein oder aus einem Rahmen heraus heben müssen, wissen Sie, wovon ich spreche ... drei Tage Rückenschmerzen.
Meine alten Seitenventile waren ab Werk überhaupt nicht gesichert, hatten aber auch eine Lebensdauer von „30 Tagen ohne Wartung“.
Dies waren die Forderungen der US-Armee.
Zur Sicherheit habe ich eine selbstrückstellende automatische Bimetallsicherung dazwischengebaut ... Ich fahre selten mit eingeschaltetem Licht.
Nun, Elektrizität ist nicht wirklich mein Ding; Der Einbau eines Kabelbaums ist zwar noch möglich, die Fehlersuche und die Suche nach elektrischen Problemen überlasse ich aber lieber den echten Kennern.
Jedem das Seine.
Ha, das Aufspüren von Elektrogremlins ist mein Ding.
Ich verdiene gutes Geld damit.