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Also bürsten…

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Op alfaLogischerweise sind Adrie te Veldhuis, Bas Genesse und Ben van Eerdt genetische Reiniger. Ihre Motorräder sehen immer frisch aus dem Ausstellungsraum und wettkampftauglich aus. Natürlich verwenden sie alle ihre „eigenen“ Marken und Arten von Polituren, aber ihr wichtigstes Werkzeug sind Zeit und Aufmerksamkeit.

Mein Gefühl gegenüber den Reinigungskräften, die auch ernsthaft Auto fahren, bewegt sich zwischen Neid und Bewunderung. Ihre Arbeit ist äußerst lohnend und man versteht plötzlich, warum Autohändler einfach bis zu 500 € für Autoreinigungsunternehmen ausgeben. Denn wenn eine gereinigte Inzahlungnahme 1.000 € mehr bringt, dann ist die Investition von 500 € natürlich eine tolle Investition.

Nun schien es mir, dass das Polieren eines Motors mit all seinen Rissen, Schraubenköpfen und Speichen eine Höllenarbeit ist. Ich komme seit Jahren nicht mehr dazu, meine Mopeds einmal, höchstens zweimal mit dem Hochdrucksprühgerät abzuspülen. Selbstverständlich achte ich darauf, Lager, Dichtungen und eventuelle Ketten zu schonen. Was mir bei der ganzen Reinigung auffällt, ist, dass immer eine Art feiner Staubschleier auf dem Lack und dem Chrom zurückbleibt. Das muss noch einmal untersucht werden.

Aber weil ein gutes Beispiel folgt: Kürzlich habe ich ein MZ TS250-Projekt gekauft, das seit etwa acht Jahren verstaubt war. So einen Ex-DDR-Zweitakt wollte ich schon lange haben. Leider habe ich gesehen, dass die Preise für diese Dinge stark gestiegen sind. Die Ex-Ossies wollen ihr historisches Erbe massenhaft zurück. Und für top restaurierte TS werden einfach 6.000-8.000 € verlangt. Das sind Preisvorstellungen... Aber trotzdem. Erstens ist das verrückt. Zweitens habe ich nicht das Geld, um mir einfach ein Moped zu kaufen. Drittens finde ich Perfektion langweilig. Aber der TS, den ich gefunden habe, war nicht perfekt. Nicht einmal zu Fuß. Und er wurde mir gegeben.

Jetzt weiß ich etwas über viele Klassiker und etwas mehr über einige Klassiker. Es kam mir so vor, als hätte ich einen sehr originellen, frühen TS (1973) erzielt. Das Gesamterscheinungsbild und die Patina schienen dies zu bestätigen. Mittlerweile weiß ich, dass es eine Sache gibt, die nicht wirklich originell ist. Vor diesem Hintergrund müssen wir immer noch etwas Lustiges wie die MZ TS-Geschichte machen Auto Motor Klassiek erscheint. Wenn Sie als Single-Nummer-Käufer das endlich spottbillig bekommen AMK-Abonnement Partituren, diese Geschichte werden Sie auf keinen Fall verpassen. Aber wir haben über die Reinigung gesprochen …

Der dunkelblaue TS trug eine etwa 8 Jahre alte, gleichmäßige Staubschicht. Zwischen dieser Substanz und der MZ hatte sich eine gewisse Bindung entwickelt. Mit einem weichen Kehrblech konnte man es nicht abwischen. Deshalb bekam der ehemalige Ostdeutsche eine milde Dusche mit WD40. Er könnte ein Nickerchen machen. Anschließend wurde eine Auswahl im Bestand an Putztüchern mit Haushaltshintergrund getroffen. Ein in Stücke geschnittenes Flanell-Spannbetttuch erwies sich als fantastisch zu reinigen. Das Ergebnis war ein viel glücklicher aussehender MZ. Dann wurde das gesamte Aluminium mit einem Stück weicher (feiner) Stahlwolle, in die WD40 eingespritzt war, eingerieben. Es zeigte sich, dass in der DDR hervorragendes Grundmaterial verwendet wurde. Das Ergebnis war beeindruckend.

Beim nächsten Einkauf wurde nicht nur der Aldi, sondern auch die Action wieder besucht. Es stellte sich heraus, dass es im Regal für Automaterialien auch Polierpaste gab. Dadurch wurden Lack und Aluminium noch einmal beschädigt und der MZ wurde immer schöner. Ich habe in den letzten fünfzig Jahren nicht viel an Speichen poliert. Aber auch hier wurde geduldig weiter ein tolles Ergebnis erzielt.

Bei der Aktion gab es auch Autowachs in feinen Flaschen. Das war also ein Ein- und Ausreiben. Mit dem Vorrat an Putztüchern lief es zwischenzeitlich schlecht.

Ein frischer Hinterreifen und eine 6-V-Batterie wurden von meinem Hauptlieferanten und MZ-Spezialisten hier in Dieren bezogen. Ich dachte, Gerrit hätte nur ETZ-Sachen. Aber es stellte sich heraus, dass es auch TS-Teile gab. Es sind also frische NOS-Griffgummis und Fußrastengummis eingetroffen.

In den Augen von Adrie te Veldhuis, Bas Genesse und Ben van Eerdt wird meine Reinigungsarbeit nur ein leicht mitfühlendes Lächeln hervorrufen. Aber mir ist klar, dass ich erst am Anfang eines neuen Lebens stehe. Weil Putzen Spaß macht! (Dann kannst du auch meinen Motor reinigen, Anm. d. Red.)

PS
Vor einiger Zeit hat Adrie einen seiner MZs verkauft. Es wurde nach seinen Vorstellungen technisch und optisch korrigiert. Am Spielfeldrand gab es Gelächter über seine Preisvorstellung. Aber unter dem Strich bekam er vom ersten Zuschauer seinen Preis.

PPS
Ein britischer Bekannter mit einer Reihe wirklich wertvoller Klassiker nutzte seine Motoren recht intensiv. Aber sein Motto war: „Motorräder sind wie Hunde: Wenn man sie zu oft wäscht, geraten die Bastarde durcheinander.“

Und das hat auch etwas.

KKP
Dennoch ist es nützlich, es zu lesen, bevor man etwas kauft. Meine MZ, die ich nach 50 Jahren immer noch für völlig original gehalten hatte, stellte sich in einem Punkt als anders heraus, als sich das Werk vorgestellt hatte. Es ist mir egal. Aber es gibt Leute, die auf so etwas hereinfallen.

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Bürsten: Vorher und nachher

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7 Kommentare

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  1. Ich falle auch nicht darauf herein, aber es sieht so aus, als wäre der TS tatsächlich etwas anderes als das, was man sich in Zschopau ausgedacht hat. Sucher (wenig).

  2. Netter Dolph; So ein bisschen Rendezvous dafür.
    Das sollte jeder tun, und sei es nur, um beim alljährlichen Tweetaktdag in Brabant mitzumachen.
    Castrol drin, 1 zu 50, nichts, keine Räucherei, die sich über rindenfressende Umweltschützer beschwert … und los geht's.
    Und auch hier passt die traditionelle holländische Nüchternheit in Holzschuhen, auf dem Weg zum Besserwisser.
    Viel Glück und hab Spaß!

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