BMW K1, kann es verrückter sein?

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Der BMW K1 war revolutionär und zu der Zeit für viele BMW Fahrer mindestens eine Brücke zu weit. Nicht-BMW-Fahrer fanden die Maschine seltsam, zu teuer und zu viel BMW.

Der BMW K1 hatte einige Konstruktionsmerkmale, die auf das Studienmodell 'Futuro' von 1981 zurückgeführt werden konnten. Auch dies war eine vollständig stromlinienförmige Maschine mit einer Grundform des Paralevers, jedoch ohne vorderen Kotflügel. Und dieser vordere Kotflügel war beim K1 nicht zu übersehen. Wie der Futuro hatte der K1 "Koffer" integriert, aber diese waren im Grunde wie die K1-Handschuhboxen mit einem Überlegenheitskomplex. Puristen hassten die Formen des "Zäpfchens mit Kisten" und ganze Stämme wurden durch die Grafiken auf dem Körper und den farbigen Rädern verwirrt.

Über Geschmack lässt sich streiten, aber der BMW K1 war ein großartiges Werkzeug. Der Vierzylinder sollte lange Zeit mit einer Reisegeschwindigkeit von über 200 km / h über die Autobahn fahren. Die Super-Stream-Linie war wegen der von deutschen Importeuren und Händlern selbst auferlegten Leistungsbegrenzung auf 100 PS eine Art Notsprung, um auf Touren zu kommen. Die Zeit, in der Sie 1 Euro für einen K2.000 bezahlen und ihn dann als Eigentümer bezeichnen konnten, ist vorbei. Im Auktionshaus Hemmings war bereits ein 'ZGAN'-Artikel für 13.900 USD in der Liste. Doch wie viel verrückter Ivanhoes Schaukelpferd ausgesehen haben könnte, zeigen die frühen Skizzen.

Es kann nicht oft genug gesagt werden: BMW ist eine sehr innovative Motorradmarke

Aber alle Innovationen bis zu diesem Zeitpunkt basierten auf den Boxersiegen. Und bei BMW hatte sich die Idee durchgesetzt, dass genau diese Boxertwins aus dem Programm verschwinden durften. Dass das nicht geschah, weil BMW weiterhin luftgekühlte Boxerdrähte kaufen wollte? Niemand in Berlin hatte das berücksichtigt.

Zeit für etwas völlig Neues: das BMW K100

BMW hatte natürlich viel Erfahrung mit flüssigkeitsgekühlten Motorblöcken mit obenliegenden Nockenwellen. Diese Motoren waren bereits voll im Einsatz und in BMW Quadrädern zur vollsten Zufriedenheit. Diese Kraftquellen waren die besten ihrer Zeit: stark, dynamisch und zuverlässig. Die Herstellung eines flüssigkeitsgekühlten Vierzylinder-Boxers lag daher auf der Hand. Bei diesem Ansatz bestand jedoch eine enorme Gefahr: "The Market" würde nur allzu leicht sagen, dass eine solche Maschine eine Honda Goldwing-Kopie wäre. Die luftgekühlten Boxer waren ein "usp", ein "Alleinstellungsmerkmal" von BMW. Die neuen bayerischen Zweiräder mussten sich daher explizit im flüssigkeitsgekühlten Vierzylindermarkt profilieren. Das verdankt die Marke ihrem Ruf. Und mit dem neuen Vierzylinder-Langhubmotor (um den Radstand in Grenzen zu halten) des K100 hat BMW dies auf verwirrende Weise getan.

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Der Vierzylinder lag in Längsrichtung und auf der Seite

Die Kurbelwelle befand sich rechts im Block, die Zylinder zeigten nach links. Rechts war also der Kurbelgehäusedeckel, so dass an der Kurbelwelle gearbeitet werden konnte, ohne den Vierzylinder ausbauen zu müssen. Der Motor hatte zwei Ventile pro Zylinder und eine Bosch L-Jetronic Benzineinspritzung. Die beiden obenliegenden Nockenwellen wurden von einer Kette angetrieben. Um den Wendepunkt zu beseitigen, den viele Menschen als störend empfanden, drehten sich so viele Teile wie möglich (Dynamo, Kupplung und Getriebe) entgegengesetzt zur Kurbelwelle. Dank der Leistung von 90 PS konnte der K100 mit der Konkurrenz mithalten. Ab 1988 wurden mit dem BMW K1 auch 16-Ventil-Zylinderköpfe am K1 (und am RS 100-Ventil K16) montiert. Diese 1 Ventile haben bewiesen, dass solche Motoren nicht nur bei hohen Drehzahlen eine gute Leistung erbringen können. Auch im niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereich war der BMW KXNUMX gut unterwegs.

Die ganze Geschichte führte zu einem optimalen Antriebsstrang, einem sehr niedrigen Schwerpunkt und Platz für den Kühler über dem Block. Das Gehäuse des Heizkörpers mit dem ersten, nackten K100 hatte die charakteristischen "Nieren", die einige tollwütige Feministinnen verachten, weil sie zu sehr wie weibliche Genitalien aussehen. Hardcore-BMW-Boxer-Fahrer empfanden das ganze Vierzylinder-Ding als verwerflich. Nicht-BMW-Fahrer mussten sich daran gewöhnen, dass es plötzlich BMWs für Menschen ohne nostagische Markentreue gab.

Der pfeifende Ziegel

Und in England erhielt der BMW K100 wegen seines Motorblocks für die ersten Tests den Spitznamen "The Whistling Brick" oder "The Flying Brick". Der pfeifende oder fliegende Stein so ... Der erste "nackte" BMW K100 hatte bald eine Familienerweiterung verschiedener Familienmitglieder, die mit Sport- oder Tourenwannen ausgestattet waren. Und dass diese Wanne im Windkanal graduiert hatte? Na ja, von der blau / weißen Marke kann man nicht weniger erwarten?

Der BMW K1 war das Topmodell. Ach ja: eine K1 war eine teure Sache

Solch ein stromlinienförmiger BMW K1 kostete 27.500 harte Gulden. Aber echte BMW Käufer sind nie schrecklich schockiert von hohen Preisen. Wir kennen jemanden, der die Hypothek auf sein Haus erhöht hat, um sein Traumfahrrad zu kaufen.

 

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