Eine Geschichte über einen Sammler mit einem Autoherz am rechten Fleck und seinem DAF 33. Er ist ein echter Enthusiast, der sein wunderbares Hobby mit Familie und Freunden genießt. Ein unauffälliger Mann, der seine Leidenschaft gerne teilt, aber lieber anonym bleibt. Und Letzteres können wir sehr gut verstehen.
Die Entdeckung eines niederländischen Klassikers
Vor Jahren unternahm er einen Ausflug in die südlichen Nachbarn, um sich ein Exemplar von Chenard & Walcker anzusehen, das bei Pater & Cie in Souvret angeboten wird. Seine Faszination für Autos seit Beginn des letzten Jahrhunderts führte ihn auf die Spur dieses französischen Veteranen. Leider entsprach das Fahrzeug nicht den Erwartungen. Doch dort entdeckte er unter einer dicken Staubschicht ein vergessenes Juwel: einen DAF 33. Der kleine Holländer hatte zwanzig Jahre lang unberührt in einer Ecke gestanden. Der Eigentümer, der Platz schaffen wollte, zeigte sich verhandlungsbereit. Und so begann das zweite Leben dieses DAF 33.
Der DAF 33: Einfachheit und Innovation
Der 33 eingeführte DAF 1967 war eine Weiterentwicklung des zuvor veröffentlichten DAF 31. Unter der Haube befindet sich ein luftgekühlter Zweizylinder-Reihenmotor mit 746 cm³ Hubraum, der 32 PS leistet und mit dem einzigartigen Variomatic-Getriebesystem verbunden ist. Dieses revolutionäre stufenlose Getriebesystem (CVT), erfunden von Hub van Doorne, verschaffte dem DAF ein unvergleichliches Fahrerlebnis. Der „clevere Hebel“ sorgte dafür, dass das Umschalten der Vergangenheit angehörte.
Mit einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 110 km/h und einem überraschend niedrigen Kraftstoffverbrauch bot der DAF 33 für viele Familien in den Niederlanden der Nachkriegszeit eine praktische und erschwingliche Lösung. Die kompakte Bauweise, einfache Technik und Robustheit machten den DAF 33 zu einem beliebten Modell.
Eine luftgekühlte Liebe
Für den jetzigen Besitzer ist der DAF 33 der strahlende Mittelpunkt seiner Sammlung. Der charakteristische Sound des luftgekühlten Zweizylindermotors weckt Erinnerungen an längst vergangene Zeiten. Mit sichtbarer Freude spricht er von seiner „luftgekühlten Liebe“. Der DAF ist nicht nur ein Auto; Es ist ein Fahrzeug, das Erinnerungen an die Vergangenheit weckt und eine Verbindung zu anderen herstellt. „Wenn man einen DAF fährt, hat man Freunde“, sagt er mit einem Lächeln.
Der begeisterte Besitzer hat seine Sammlung nun um zwei DAF 44 erweitert. Der 44, eine luxuriösere und geräumigere Variante, teilt sich die innovative Variomatic-Technologie mit dem 33. Er träumt sogar davon, seine Sammlung um einen seltenen DAF 44 Stationcar und ein elegantes DAF Coupé zu ergänzen.
Variomatik: eine technische Meisterleistung
Die Variomatik ist das Herzstück eines jeden DAF. Dieses stufenlose Getriebesystem war seiner Zeit weit voraus und ist die Grundlage der modernen CVT-Technologie. Die ausgeklügelte Konstruktion, basierend auf Riemenscheiben und Gummikeilriemen, sorgte dafür, dass der Motor immer mit der optimalen Drehzahl lief. Dies führte zu einem reibungslosen Fahren und einem effizienten Kraftstoffverbrauch.
Der Eigentümer ist Mitglied des DAF Club Niederlande, einem Verein, der Technikbegeisterte zusammenbringt. Hier findet er technische Beratung, Ersatzteile und Gleichgesinnte. Der Club veröffentlicht außerdem vierteljährlich ein Magazin, in dem Restaurierungsgeschichten, technische Tipps und die neuesten Nachrichten über DAFs geteilt werden.
DAF 33, ein Stück niederländischer Stolz
Der DAF 33 ist mehr als ein Auto; es ist ein Stück niederländische Geschichte. Die Kombination aus Einfachheit, Innovation und Zugänglichkeit macht es zu einem beliebten Klassiker. Unser Sammler schätzt seine kleine Sammlung und teilt seine Leidenschaft mit echtem Stolz. „Wenn Sie einen DAF fahren, leisten Sie einen wertvollen Beitrag zu Ihrem eigenen Glück und dem anderer“, sagt er. Und er hat recht. Denn wer kann dem bezaubernden Klang eines luftgekühlten Zweizylinders und dem nostalgischen Gefühl, das ein DAF hervorruft, widerstehen? Niederländischer Ruhm, verpackt in einer bescheidenen, aber raffinierten Jacke.
(Der Artikel wird weiter unten mit den Fotos fortgesetzt.)
Eine vergleichbare technische Lösung hatte der 74-cm³-DKW-Hobby-Roller aus den XNUMXer-Jahren mit Variomatik oder variablem Getriebe. Wird heute noch bei leichteren Rollern verwendet, bei denen die Fliehkraftkupplung nicht mehr an der Kurbelwelle (DAF), sondern am Achsantrieb montiert ist.
Und was ist mit dem genialen Shift-Push-Band, wie es im stufenlosen Getriebe des Mitsubishi Outlander verbaut ist?
Technologie zum Sterben.
Schade, dass er beim Auftakt tatsächlich mit 2:0 hinten lag ...
Ein beliebter Opel Kadett B war geräumiger und hatte einen 4-Zylinder an Bord.
Leiser und kraftvoller.
Ein süßes kleines Auto. 😀
Schöner Artikel. Ich habe selbst einen Daf 66. Ein kleines Missverständnis bezüglich des Motors. Es handelt sich nicht um einen Zweizylinder-Reihenmotor, sondern um einen Zweizylinder-Boxermotor.
Einen luftgekühlten Reihenmotor könnte ich mir auch nicht vorstellen
Hallo Anonym. Nun, 2-Zylinder-Reihenmotoren klingen vielleicht etwas seltsam, aber es gibt sie trotzdem. Denken Sie an den Fiat 500 oder den Trabant 601, die waren ebenfalls luftgekühlt.
Der ursprüngliche Saab hatte ebenfalls einen 2-Zylinder-Reihenmotor, wurde aber später auf 3 Zylinder umgestellt, allerdings mit Wasserkühlung. Ich verstehe, dass „Linie“ bei nur zwei Zylindern etwas seltsam klingt, aber so wird es angezeigt.
SUPER NIEDERLÄNDISCHE/EINDHOVEN-QUALITÄT UND QUANTITÄT, wie bei allen Daf-Modellen. ehrt es und bewahrt es mit gutem Gewissen!!
Ja, das ist ein sehr schönes Exemplar in dieser Farbkombination.