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Opel Kadett. Die letzte Generation eines Erfolgs besteht seit vierzig Jahren
Den Opel Kadett E gibt es seit 40 Jahren. Die letzte Kadett-Generation entwickelte sich seit ihrer Einführung im Jahr 1984 zu einem Erfolgsmodell – genau wie ihre Vorgänger. Und das lag unter anderem am damals modernen Karosseriedesign, dem hervorragenden Beispiel der Opel-Vermarktung und der großen Variantenvielfalt. Gleichzeitig war dieses Modell der letzte Opel mit dem Namen Kadett. Der alteingesessene Modellname verschwand 1991 und machte (auch auf dem europäischen Festland) Platz für den neuen Namen: Astra.
Herbst 1984: Die fünfte Generation des erfolgreichen Opel Kadett gibt sein Debüt
Eigentlich begann die Entwicklungsgeschichte der fünften Kadett-Generation im Jahr 1979. Gerade feierte der Kadett D – der erste Opel mit Frontantrieb – sein Debüt. Allerdings dachten die Entwickler in Rüsselsheim bereits über den Nachfolger nach. Innerhalb von fünf Jahren wurden eineinhalb Milliarden Deutsche Mark in die Entwicklung des Kadett E investiert. Bis zur Serienreife absolvierten die Prototypen insgesamt rund 6,5 Millionen Testkilometer – in Testzentren, auf Rundkursen , unter extremen Wetterbedingungen in Nordeuropa und in Wüstenregionen der USA. Darüber hinaus wurde viel Wert auf die Aerodynamik gelegt, was den Entwicklern sehr gut gelungen ist.
Debüt: Herbst 1984
Nach ausgiebigen Tests war es soweit: Im Herbst 1984 erschien der Kadett E, wieder mit Frontantrieb. Dieses wurde tatsächlich in abgewandelter Form vom Vorgänger übernommen. Traditionell präsentierte der deutsche Hersteller eine Vielzahl von Versionen: Der LS, der GL, der GLS, der GT und der GSi boten dem Opel-Käufer eine breite Palette an Alternativen. Im Laufe der Jahre erschienen auch mehrere Sonderversionen.
Breite Palette von Produkten
Die neueste Kadett-Generation war ab Verkaufsstart als dreitüriger und fünftüriger Schräghecklimousine sowie als dreitüriger und fünftüriger Kombi (beide mit einem maximalen Volumen von 1520 Litern) erhältlich. Zum Verkaufsstart war der Kadett E (marktabhängig) mit dem altbewährten und recht schnell ausgemusterten 1.2 S OHV-Motor erhältlich. Darüber hinaus standen folgende OHC-Motoren im Startprogramm: der 1.2 S, der 1.3 N, der 1.3 S, 1.6 S. und 18E (1.8 i GSi). Der 1.6 D war die einzige Dieselvariante im Programm. Später nahm Opel auch weitere Motoren (z. B. 1.4-, 1.8- und 2.0-Benziner-Varianten sowie mehrere Dieselmotoren und Anwendungen (Katalysator, Einspritzung) ins Programm auf, auch Antriebsquellen verschwanden aus dem Programm. Rüsselsheim erweiterte auch das Lieferprogramm was die Karosserie angeht: die viertürige Limousinenversion („Stufenheck“) im September 1985.
„Bertone“ Cabriolet
Und ab 1987 konnten sich Cabrio-Enthusiasten mit dem Kadett E Cabriolet an die Marke wenden. Dies entstand in enger Zusammenarbeit zwischen dem Opel-Designteam in Rüsselsheim und Bertone. Das Auto wurde in Turin zusammengebaut. Er erhielt eine umfangreiche Serienausstattung, die von Sportsitzen für Fahrer und Beifahrer über individuell umklappbare Rücksitze bis hin zu getönten Scheiben reichte. Die Grundausstattung basierte auf der GL-Version und die verfügbaren Motoren waren der 1.6i, der 2.0i (beide vom Anfang bis zum Ende) und der 136 DIN PS starke 20 SEH-Motor (für Exportmärkte).
Business-Variante
Opel wollte mit dem Kadett nicht nur Privatkunden anlocken. Mit einer weiteren Variante bot er auch das passende Modell für Geschäftskunden: den Kadett Combo. Der kompakte Transporter mit speziell konstruierter Hinterachse und um 180 Grad zu öffnenden Hecktüren konnte eine Zuladung von bis zu 635 Kilogramm bewältigen und bot 2,4 Kubikmeter Laderaum. Auf Basis des Caravans waren auch Bestellversionen ohne hintere Seitenfenster erhältlich.
Darsteller: der Kadett GSi
Die leistungsstärkste Version des Kadett E war der Kadett GSi. Die Serienversion hatte zunächst den 1,8-Liter-Motor mit 85 kW (115 PS). Später wurde die Leistung durch den Einsatz eines Katalysators etwas schwächer. Zu dem genannten Motor kamen im GSi (marktabhängig) die Zweiliter-Varianten (mit und ohne Kat) hinzu. Und ab Ende 1987 setzte Opel auch in der Topversion die neuen 2.0 16V-Antriebe (mit Kat 150 DIN-PS, ohne Kat 156 DIN-PS) mit DOHC ein. Der GSi war mehrfach bei Wettbewerben prominent vertreten (und natürlich mit unterschiedlichen Spezifikationen). Sowohl auf der Rundstrecke als auch bei kleineren und größeren Rallyes.
Facelift im Jahr 1989.
1989 unterzog Opel den Erfolg einem Facelift. Im Großen und Ganzen hat sich am Kadett E relativ wenig verändert. Allerdings wurde das Auto gut abgeschleppt. Die Angaben auf der Rückseite erhielten eine andere Schriftart. Die größte Veränderung fand an der Front statt. Dort wurde ein modifizierter und kompakterer Kühlergrill verbaut. Und auch das Markenlogo wurde anders präsentiert. Mit dem Facelift ging auch die Einführung des C14SE-Motors einher. Dieser ersetzte den 1.3 (NB)-Vergasermotor und 1990 wurde auch der C13N-Motor (1.3i) ausgemustert.
Ende
1991 löste Opel den Kadett E durch den neuen Astra ab, lediglich das Cabriolet blieb noch einige Jahre im Programm. Doch das Schicksal des illustren Typennamens war besiegelt. Nicht immer wurde der Kadett E in puncto Verarbeitungsqualität und Rostbeständigkeit gelobt. Doch auch die letzte Generation des Erfolgsmodells von Opel erfreute sich großer Nachfrage. Bei einer Produktionszahl von fast 3.8 Millionen gebauten Kadett-E-Exemplaren blieb der Zähler schließlich stehen. Das Modell wurde ebenfalls in Lizenz gebaut und war beispielsweise als Chevrolet Kadett und Ipanema sowie als Vauxhall Astra und Belmont (Großbritannien) bekannt. In Südafrika hieß das Auto…. Opel Monza. Und schließlich kam Mitte der XNUMXer Jahre ein neuer Autoanbieter auf den Markt. Daewoo stellte daraufhin den Nexia vor, der starke Ähnlichkeiten mit dem Opel Kadett-E aufwies.
Alle gezeigten Bilder sind mit freundlicher Genehmigung von Stellantis (©Stellantis)

Als LS hielt ich den Kadett E eher für ein Modell mit nacktem Hintern, denn für diese 19 Kiloflorijnen lieferte Opel ein Mittelklasseauto, das meiner Meinung nach keinen Hehl daraus machte, dass null Komma nichts drin war ... OK, etwas weniger schlicht als ein Golf C, aber das macht das in meinem calvinistischen Durrep wett. Der Anblick all dieser weißen, roten und blauen Basismodelle macht mich nicht wirklich munter.... Glücklicherweise gab es auch viele GTs und GSi, vor allem in Rot, und ich fand den GT mit den schwarzen Stahlfelgen besonders cool. Als ich ein Jahrzehnt später mit einem meiner Kollegen einen Autotausch durchführte, hatte ich seinen späten 1.4 GL unter meinem Hintern…. Im Vergleich zu meinem Astra TDS Season immer noch kahl, aber das Gefühl, mit einem scheinbar viel fragileren Auto unterwegs zu sein, ließ mich den Montag herbeisehnen. Er hatte ein tolles Audiosystem eingebaut, sodass es bei Bedarf tolle Musik gab.
Der E konnte verrotten wie kein anderer.
Schneller als jeder Italiener.
Bei Autos, die 4 bis 5 Jahre alt sind, ist es Standard, dass die Schweller herausfallen.
Von der Qualität her ist es einer der schlechtesten Opel (technisch gesehen Rost).
Der Astra F hatte Motoren, die spontan ausfielen. (Öko(P)tech)
Ich mag den Kadett-E überhaupt nicht, ich hatte einen, das war das schlechteste Auto, das ich je hatte, ich hatte den Kadett A bis E und die Vorkriegsmodelle, am meisten den Kadett-B , das ist der beste Kadett aller Zeiten, aber der E ist ein schreckliches Auto und auch empfindlich gegen Rost, schauen Sie sich an, wie viele davon noch übrig sind und nehmen Sie dann seinen Konkurrenten, den Volkswagen Golf 2, davon gibt es noch viele und sie sind fast nie verrottet
Ein sehr langer Unsinnssatz ohne Punkte. . .
Sehr einfach; Der GSI war nicht nur deutlich schneller, komfortabler, luxuriöser und zuverlässiger als der „Konkurrent“ VW GTI, sondern auch günstiger. Das Handling war wieder besser, ebenso der echte Fahrspaß.
Ich habe sie alle (mehrere) gehabt!
Wieder einmal ist VW aufgrund einer starken Marketingmaschinerie wieder „beliebt“, aber das zahlt am Ende auch der Kunde, zusätzlich zu den überteuerten Versicherungsprämien!