Der erste Ford Mustang, eine Idee von Lee Iacocca (Teil 2, Finale)

Auto Motor Klassiek » Artikel » Der erste Ford Mustang, eine Idee von Lee Iacocca (Teil 2, Finale)
Kaufe dort Klassiker

Am Dienstag 2 Juli 2019 starb Lee Iacocca in seinem Haus in Bel Air. Der Sohn eines italienischen Einwanderers machte sich in der Autoindustrie einen Namen, löste bei Ford eine wahre Marketingrevolution aus (56 für '56) und war der geistige Vater des Ford Mustang. Er setzte einen riesigen Verkaufserfolg frei. Auf 9 im Juli haben wir 2019 beschrieben Teil eins der Geschichte des ursprünglichen Mustang. In diesem zweiten und letzten Teil beschreiben wir die Weiterentwicklungen der ersten Generation.

Unter Berücksichtigung der amerikanischen Sitte wurden die ersten Anpassungen kurz nach dem Debüt vorgenommen. Neben der im August angekündigten Fastback 2 + 2-Variante für das 1964-Modelljahr wurden auch Anpassungen an der Visitenkarte des Ford Mustang vorgenommen: Der Kühlergrill wurde geändert. Das Emblem wurde jetzt von vier Chromstreifen "getragen". Wichtiger war die Divergenz des 1965-Blocks. Eine 2.8-Gleichstrommessquelle fand von nun an ihren Weg in den grundlegendsten Ford Mustang. Auch das Basis-Fastback - die neue Modellvariante - wurde damit ausgestattet. Außerdem wurde eine Linie durch den 3.273-Block gezogen.

289-Cu-Block

Dies wurde bereits im Zuge von 1964, besser bekannt als 4.7cu-Block, auf den 8 V289 Windsor-Block aufgerüstet. Diese Stromquelle erhielt auch mehrere Stromvarianten, die von 203 bis 275 PK reichen. Die letztere Variante ist auch als Windsor HiPo (High Performance) bekannt und hat bereits den Weg in die Fairlane gefunden. In den unteren Leistungsstufen war der Block mit einem Doppelvergaser ausgestattet. Die stärksten Kraftquellen waren mit einem vierfachen Vergaser ausgestattet. Eine weitere technische Anpassung ist die Verwendung eines Dynamos anstelle eines elektrischen Generators.

Immer vollständiger

Ein Parkettpoker, der in mehreren Farben erhältlich ist, fand auch Eingang in den Ford Mustang, der vom AM-Modell 1965 ebenfalls serienmäßig mit einem AM-Radio ausgestattet war. Für das 1966-Modelljahr wurden das Armaturenbrett (der Reifentacho wurde durch runde Uhren ersetzt) ​​und die Sicherheitsfunktionen angepasst. Darüber hinaus könnte der 4.7 V8 in der 228 PK-Variante mit dem Ford "cruise-o-matic", einer neuen Dreigangautomatik, ausgestattet werden. Der Kühlergrill, der von Waben- auf Schlitzkonstruktion umgestellt wurde, verlor seine vier Chromstreifen, die Viertelblende hinter der Tür erhielt zusätzliches Chrom. Die 1966-Modellvariante ist bis heute das meistverkaufte Produkt - und wahrscheinlich auf Jahre hinaus: 607.568-Geräte fanden ihren Weg zum Käufer.

Personalisierung avant la lettre

Auch im Ausstattungsbereich hat sich Ford mit dem Mustang als seiner Zeit voraus erwiesen. Immerhin wurde der Ford Mustang - sicherlich ab dem Modelljahr 1965 - auch zum Symbol eines weitgehend personalisierbaren Autos und konnte mit zahlreichen Optionen (wie Klimaanlage, Mittelkonsole, Holzakzenten, hochwertigen Materialien) und Paketen ausgestattet werden. Die beliebteste Ergänzung war das GT-Ausstattungspaket. Der Mustang erhielt einen sportlichen Uhrenladen, einen Kühlergrill mit Nebelscheinwerfern, einen V8-Block (in der Regel die 228 PK-Variante) und Scheibenbremsen.

Shelby

Die Variante, die unverkennbar zum Ur-Mustang gehört, ist der Shelby Mustang GT 350. Ford konnte Caroll Shelbys Angebot, Mustangs zu bauen, nicht widerstehen. Der Shelby wurde teilweise für Rennzwecke entwickelt. Um in die Welt des Wettbewerbsfahrens aufgenommen zu werden, mussten die Leute mindestens 100-Einheiten bauen. Das gelang in wenigen Tagen. Der GT-350 wurde mit dem Windsor V8-Block mit einem Hubraum von 4.736 cm³ und einer Leistung von 310 PK ausgestattet. Er fuhr mit dem Shelby GT-350 eine Höchstgeschwindigkeit von 225 Kilometern pro Stunde. 1965-Einheiten dieser Variante wurden in 562 gebaut. 1966 folgte in 1.444, von denen sechs Cabrios waren. Ein Großteil war für die Autovermietung Hertz (schwarz mit Goldstreifen) bestimmt und nicht für Verkaufszwecke gebaut. Alle GT-350-Modelle - mit Ausnahme der sechs Cabriolets - basierten auf dem Fastback 2 + 2.

Primordial Mustang: unglaublich erfolgreich und Nährboden für die neue Generation

Die allererste Serie des Ford Mustang wurde von 1964 bis 1966 insgesamt fast 1,3 Millionen Mal gebaut. Das war eine unvorstellbare Leistung, die selbst die Ford-Führung für unmöglich hielt. Die Einführungsschleife „The Unexpected“ wurde in eine herrliche Perspektive gerückt. Und nicht nur das. Der enorme Erfolg des Ford Mustang ist der Nährboden für die Popularität, die der historische Ford bis heute genießt.

 

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

2 Kommentare

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen