Die legendäre VW-Bus-Skizze von Ben Pon existiert im 70-Jahr

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Es war ein besonderes Fahrzeug, das Ben Pon senior vor genau siebzig Jahren auf seiner Agenda vorstellte, am April 23 1947. Der in Amersfoort ansässige Händler und Gründer des niederländischen Volkswagen-Importeurs lieferte einen praktischen Lieferwagen auf Basis von Beetle-Technologie mit einer stark abgerundeten Karosserie, dem Heckmotor und der Kabine über der Vorderachse. Mit der Skizze legte Ben Pon den Grundstein für den VW Transporter, von dem inzwischen sechs Generationen mehr als zwölf Millionen weltweit verkauft wurden.

Die Erfolgsgeschichte des VW Transporters - in Deutschland auch liebevoll "Bulli" genannt - beginnt am April 23. Bei einem Besuch im Volkswagenwerk (um den Import des Volkswagen Beetle zu besprechen) fiel das Auge von Ben Pon (1947 - 1904) auf den Plattenwagen, einen einfachen Transportwagen mit Käfer-Technologie. Pon sieht sofort Verkaufsmöglichkeiten. Als Geschäftsmann wusste er, dass es in Europa einen großen Bedarf an dieser Art von Dienstwagen gab.

Keine Genehmigung für Plattenwagen

Der Plattenwagen war jedoch nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Dies liegt daran, dass sich der Fahrer ganz hinten im Auto befand, direkt über dem Motor. Pon hat eine Lösung. Bei seinem nächsten Besuch im Volkswagenwerk hat er dies in seiner Agenda beschrieben. Er bewegt die Steuerung des Plattenwagens nach vorne und schafft im Heck einen geschlossenen Laderaum.

Skizzengrundlage für die Entwicklung von VW Transporter

Basierend auf seiner Skizze, die jetzt Teil der Sammlung Rijksmuseum in Amsterdam ist, entwickelt Volkswagen den ersten VW Transporter zwischen 1947 und 1949. Im letzten Jahr wurden vier Prototypen der Öffentlichkeit gezeigt: zwei Lieferwagen, eine Personenvariante und ein Kombi. Der VW Transporter kommt in 1950 als Typ 2 auf den Markt (der Käfer ist der Typ 1).

Vom Unternehmer zum Hippie

Die Produktion des VW Transporters begann mit zehn Transportern pro Tag bescheiden. Die Nachfrage war jedoch enorm. Da der Lieferwagen nicht mehr als 5.125-Gulden (2.330-Euro) kostete, konnten sich auch kleine Unternehmer einen leisten. 8.000 wurde bereits im ersten Jahr gebaut und in 1955 wurde sogar eine zusätzliche Fabrik benötigt. Von der ersten VW-Transporter-Generation (T1) bis zur 1967 wurden 1,8 Millionen gebaut. Der "Bulli" wurde zum Symbol des europäischen Wiederaufbaus und des deutschen "Wirtschaftswunders". Der T1 verdankt seine Beliebtheit zum Teil der Vielzahl von Versionen, in denen er verfügbar war. Angefangen von einem geschlossenen Lieferwagen und einem Acht-Personen-Bus bis zu einem Wohnmobil, das von den Hippies im Herzen geschlossen wurde und Kultstatus erlangte.

Wissenswertes zum Volkswagen T1

  • Die niederländischen Preise des T1 begannen bei 5.125-Gulden (2.330-Euro).
  • Von den vier Original-Prototypen von 1949 wurde einer sofort von den Kölnern eingesetzt Eau de CologneHersteller 4711.
  • Der Spitzname "Bulli" hat seinen Ursprung in der doppelten Natur des T1. Es ist eine Kombination aus Bu (s) und Li (eferwagen) mit einem zusätzlichen 'l' zur besseren Lesbarkeit.
  • Ursprünglich war der T1 nur in blau ab Werk erhältlich. Abweichende Farbanforderungen wurden vor Ort vom Volkswagen-Händler erfüllt.
  • In den Niederlanden wurde der VW Transporter T1 schnell zu einem festen Wert für die niederländische Staatsgesellschaft für Postdienste, Telegraphie und Telephonie (PTT).
  • Der T1 wird von einem 1.131-Hubraum (24-PS bei 3.300-Drehzahl) angetrieben und kann acht Personen oder 750-Kilogramm Fracht transportieren.
  • Die ursprüngliche Skizze von Ben Pon gehört zur Sammlung des Rijksmuseums.

Sie können ein Video über den T1 ansehen hier Betrachten.

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Eine Reaktion

  1. Viele mögen es, aber es bleibt natürlich ein Ärgernis: schlechte Straßenlage, zu wenig Motor, zu enger Laderaum (mit dem Motor hinten), unsicher.
    De Citroën H-Serie war natürlich viel besser und auch etwas früher auf dem Markt. Es gab auch Vans von vielen anderen Marken, die eigentlich besser waren als der Bulli. Es ist mir nicht klar, warum es so viel verkauft hat. Und ich denke, es ist sehr gezwungen, daraus eine Ikone zu machen.

    Anscheinend bekommt Pon übrigens immer noch ein paar Knicke für jeden verkauften VW-Bus.

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