Die Protestfahrt der Umweltzone in Rotterdam bietet neue Ansatzpunkte

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Die Rotterdam Classics Foundation organisierte zum dritten Mal eine CO2-neutrale Protestfahrt in Rotterdam. Dies bringt den Gegenzähler auf vier. Wie erwartet war die Wahlbeteiligung aufgrund der Winterbedingungen viel geringer. Trotz der Kälte waren mehr als 100 Fahrzeuge anwesend, die an der Protestaktion teilnahmen. 

Treffpunkt für die Protestfahrt war der 3. Katendrechtse Hoofd Parkplatz in Rotterdam. Um 12:00 Uhr machte sich die Gruppe auf den Weg zu einer symbolischen Fahrt durch die Häfen, über die Deiche entlang der Maas bis zum Endpunkt auf dem Koningin Emmaboulevard in Hoek van Holland. Die Tour über den Hoekse Lijn nach Hoek van Holland verlief gut. In Hoek van Holland, wo der Wind stark wehte, sprach Stadtrat Jan-Willem Verheij (VVD) die Teilnehmer an.

Kälte und Salz halten viele Sympathisanten zu Hause

Verschiedene Oldtimer-Besitzer gaben an, auf mehreren Wegen die Protestaktion zu unterstützen, ohne mitzufahren. Die Wetterbedingungen zwangen die Mehrheit der Enthusiasten, den Klassiker in der beheizten Garage zu lassen und nicht den Elementen auszusetzen. Trotzdem kann sich die Rotterdam Classics Foundation selbst loben, weil sie mehr als 100-Klassiker zusammenbrachte. Darüber hinaus wurde der Fahrt und dem Protestthema mehr als ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet.

Aufmerksamkeit von NOS-Nachrichten

Die NOS-Nachrichten haben auch auf die Fahrt geachtet. Niels van Ham, einer der Verantwortlichen der Rotterdam Classics Foundation, hat bei einem kurzen Interview den Nagel auf den Kopf getroffen. Er weist erneut auf die mangelnde Nützlichkeit der Umweltzone hin. „Eine kleine Gruppe von Autobesitzern - echte Enthusiasten - wird ausgeschlossen. Und sei dies die Gruppe, für die die Umweltzone festgelegt ist, während dieselbe Gruppe für eine Mindestkilometerzahl verantwortlich ist. “KNAC-Chef Peter Staal sagte auch den NOS-Journalisten erneut, dass die Umweltzonen keine Auswirkungen haben. Anwesend war nicht nur der KNAC, sondern auch der FEHAC und der De HAV.

Montag 19 März: Umweltzonen in Radar

Apropos Medienaufmerksamkeit: AVRO TROS Radar wird sich am Montag 19 March (20.30 Hour, Netherlands 1) intensiv mit Umweltzonen in den Niederlanden befassen. Zusammen mit der Rotterdam Classics Foundation erstellte sie einen Bericht. Das Durcheinander von Regeln wird auch im Studio besprochen. Darüber hinaus wird das Fehlen nationaler Vorschriften in Radar erörtert.

Anruf vom Minister: Nicht unnötig komplizieren

Schließlich: Die Ministerin für Infrastruktur und Wasserwirtschaft Cora van Nieuwenhuizen hat inzwischen angekündigt, dass lokale Maßnahmen in Bezug auf Umweltzonen abgeschlossen werden müssen. In einem Interview mit De Telegraaf wies sie darauf hin, dass die Gemeinden den Autofahrer nicht unnötig kompliziert machen sollten. Darüber hinaus bemerkt der Minister, dass es eine Art Umweltrennen gibt. Sie weist auf die bevorstehenden Regierungsmaßnahmen hin, die sich aus dem Koalitionsvertrag ergeben. Dort wurde angedeutet, dass Umweltzonen zu einer nationalen und nicht zu einer lokalen Angelegenheit werden sollten.

Sie können weitere Nachrichten über die Protestfahrt (mit einem schönen begleitenden Fotoeindruck) und die bevorstehende Radar-Sendung lesen hier.

 

 

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4 Kommentare

  1. Es sind wieder die Niederlande in ihrer engsten Form. Wir leben in einem Land von der Größe einer Briefmarke und unsere Politiker unterscheiden. Das Leben wird von Tag zu Tag komplizierter (und teurer). Und sicherlich nicht einfacher. Aber auch nicht besser oder grüner. Inkonsequenter und oft bedeutungsloser Unterschied zwischen Menschen, die wie Hühner ohne Köpfe hinter allen Arten von Umwelthype sinnlos laufen.

    • Seien Sie besonders glücklich, dass Sie Niederländer nicht allein sind. Wir belgischen Oldtimer-Enthusiasten / Besitzer wurden auch von einem Tag auf den anderen mit dem Rücken zur Wand gestellt. Mit Ihrem Diesel-Oldtimer sind Sie in unserer Stadt nicht mehr willkommen. Antwerpen steht an der Spitze der Einführung der LEZ, bald gefolgt von unserer Hauptstadt Brüssel. Viele große und mittlere Städte werden bald folgen. Sogar die Gemeinde, in der ich wohne, plant die Einführung einer Umweltzone, in der kaum 16.000-Bewohner ein Industriegebiet mit verschmutzenden Fabriken erreichen. Und das kann, kann und vielleicht sogar deshalb, weil es Beschäftigung schafft. Na ja, es wird ein Durcheinander. Ich bin froh, dass ich bereits 48 bin. Ich habe die besseren Zeiten gewusst, als alles möglich war und alles erlaubt war.

      • Die Niederlande sind voll mit Menschen, die die Umgebung zu ihrem Hobby gemacht haben. Das scheint mehr Ergotherapie zu sein, als es tatsächlich ist. Grüne Linke, die wirklich glauben, ein Hybridauto sei "gut" für die Umwelt. Grüne Linke, die glauben, dass sie sagen sollten, dass wir nicht so lange duschen dürfen und Hybridautos schneller fahren dürfen als andere. Es ist ein großer Witz von Leuten, die überhaupt keine Ahnung von der Umgebung haben. Aber sie wollen an etwas glauben. Sie steigen gern in einen Bus mit den Worten "Dieser Bus hat einen umweltfreundlichen Motor" und die Straßenbahn, die "mit grünem Strom fährt". Alles ein großer Witz. Solange diese Umweltliebhaber an diesen Unsinn glauben, geht es nirgendwo hin

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