Nach dem Fahren der Via Flaminia 5 mit einem Lancia Fulvia 1.3S war es Zeit für Dirk und Remco, eine ernsthaftere Rallyewaffe zu erstellen.
Der ultimative Traum für beide ist der Fulvia Coupé 1.6 HFauch angerufen Fanalone genannt (italienisch für große Scheinwerfer). Am Ende von 2010 wurde der Traum durch einen Mitfahrer der Via Flaminia wahr. Er hatte noch ein originales Schweizer Auto von 1970.
Um sicher zu gehen, dass es sich um einen echten Fanalone und nicht um einen Nachbau handelt, wurde Kontakt mit einigen Experten im Internet gesucht Lancia Club die Niederlande. Es stellte sich heraus, dass die Karosserie straffer geworden war, ansonsten musste die Restauration vollständig erfolgen. Bei Franke Lancia in Den Haag wurde ein Plan für die Restaurierung erstellt.
Der Hilfsrahmen mit Motor, Getriebe und Vorderradaufhängung wurde entfernt. Hilfsrahmen und Aufhängungsteile wurden komplett blank gemacht und besprüht. Der Motor wurde demontiert und erwies sich bei der Beurteilung durch ein spezialisiertes Unternehmen für Motorüberholung als überraschend gut. Alle Federungsgummis von Motor, Getriebe und Hilfsrahmen wurden ersetzt. Dieser gesamte Vorgang wurde mit der Hinterradaufhängung wiederholt. Auch die hinteren Bremsen wurden erneuert und der Innenraum wurde komplett restauriert. Nach 8-Monaten war das Auto fertig und nur zwei Wochen vor dem Einfahren war die Via Flaminia sehr schnell gekommen. Während der Via Flaminia lief das Auto jedoch ohne technische Störungen gut. Am ersten Abend wurden wir vom Hotelmanager als Sandro Munari und Mario Mannucci angesprochen, die mit einem Fanalone Weltmeister in 1972 wurden. Kurz gesagt, nicht nur ein Hotelmanager, der seine Klassiker kennt, sondern für uns eine Bestätigung, dass wir insbesondere mit Ben Franke einen fantastischen Fanalone restauriert hatten. Im Rest der Via Flaminia hatte ich viele positive Reaktionen und für das 6 habe ich das Lancia-Mutterland in all seinen Facetten genossen.