
Mitte Mai kursierten Berichte, dass das amerikanische Auktionshaus RM einen Ferrari 250GTO aus dem Jahr 1963 privat verkauft hatte. Es handelte sich um die Fahrgestellnummer 4675GT, eines der sechsunddreißig Originalexemplare, die von Ferrari gebaut und ab Werk mit der Karosserie der Serie 2 ausgestattet waren.
Einige Detektivarbeiten ergaben, dass es sich um einen Wagen – aus japanischem Besitz – mit einer bescheidenen Motorsportgeschichte handelte. Das Auto verließ das Werk im April 1963 in der Farbe Rosso Cino und wurde von Männern wie Guido Fossati, Jean Guichet, Oddone Sigala, Vincenzo Nember und Luigo Taramazzo genutzt. Es erwies sich als treues Wettkampfross bei kleineren Wettbewerben. Alle sind natürlich sehr gespannt, was das Auto gebracht hätte und wer der neue Besitzer geworden wäre. Wieder „Shopping“, daher können wir nun bestätigen, dass der neue Besitzer Chris Evans heißt. Er zahlte 12 Millionen Pfund Sterling für die Maschine. Evans ist ein Ferrari-Enthusiast und Sammler. Vor etwa zwei Jahren kaufte er sich einen 250GT California Spyder zum Rekordpreis von 5,6 Millionen Pfund Sterling. Um das neue Spielzeug zu finanzieren, sagte Evans, er müsse seinen 250 GT SWB und zwei weitere Ferraris verkaufen.