Ford Escort Mk3: eine neue Ära

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1980 stellte Ford die dritte Generation des Erfolgsmodells vor Ford Escort. Diese neue Version wurde in fast jeder Hinsicht völlig anders gestaltet als ihre Vorgänger der ersten und zweiten Generation. Das Design war für die damalige Zeit auffallend modern, mit Fließheckform, scharfen Linien und Frontantrieb. Dieses Modell war so innovativ, dass es 1981 zum Auto des Jahres gekürt wurde. Mittlerweile sind fast XNUMX Jahre vergangen Ford Escort Mk3 feierte sein Debüt, was bedeutet, dass es dieses ikonische Auto schon seit geraumer Zeit gibt.

Der Ford Escort als Weltauto

De Ford Escort wurde zum globalen Vorbild für Ford. Die Produktion erfolgte in Deutschland, England und Spanien, aber das Auto wurde auch in Nordamerika gebaut und verkauft, allerdings mit einem anderen Aussehen und einer anderen Technologie, unter den Namen Escort und Mercury Lynx. In Brasilien wurde das Auto mit Motoren auf Basis der Renault-Technologie produziert, das Aussehen ähnelte jedoch stark dem der europäischen Versionen. Projekt Erika, wie der Entwicklungsprozess des Ford Escort erwähnt wurde, erwies sich als großer Erfolg. Der neue Escort entwickelte sich in Europa schnell zu einem begehrten Produkt.

Variationen und Motoren des Ford Escort Mk3

Ford bot mehrere Ausstattungsvarianten an und verwendete mehrere neue OHC-Motoren mit halbkugelförmigen Brennkammern. Diese Motoren hatten einen Hubraum von 1100 cm³, 1300 cm³ bzw. 1600 cm³. Es waren verschiedene Karosserievarianten erhältlich, darunter Dreitürer, Fünftürer, Kombi und Van.

Später wurde der Orion eingeführt, eine viertürige Limousine auf Basis des Ford Escort. Darüber hinaus wurde das Angebot um eine 1.6-Diesel-Variante ergänzt, die ganz im Trend der Zeit lag. Die Ausstattungsvarianten reichten von Custom und L bis zu den beliebten Laser- und Bravo-Versionen (beide basieren auf dem L) sowie den luxuriöseren GL und Ghia. Der 1.6-Motor erhielt später die KE-Jetronic-Einspritzung und der 1.1 CVH wurde in einen Motor mit niedriger Verdichtung und einer Leistung von 50 DIN-PK umgewandelt.

Die sportliche Seite des Ford Escort: XR3 und darüber hinaus

Die sportliche Variante des Ford Escort, der XR3, galt als echtes Spaßpaket. Anders als beispielsweise der Volkswagen Golf GTI, der mit einem Einspritzmotor ausgestattet war, erhielt der 1.6-Liter-Motor des XR3 zunächst einen Doppel-Weber-Vergaser und eine geänderte Nockenwelle.

Für das Modelljahr 1983 wurde der XR3 mit einer Bosch-Einspritzung ausgestattet, woraus der XR3i entstand. Darüber hinaus blieb der 1600 RS verfügbar. Eine sportliche Variante, die ebenso gut ankam wie der RS ​​Turbo und die später eingeführte Cabrio-Version. Auch Ford experimentierte damit Ford Escort Mk3 in der aufstrebenden Gruppe B der WRC-Rallye-Rennstrecke durch die Entwicklung eines RS 1700 Turbo-Prototyps. Dieses Projekt blieb jedoch in der Testphase stecken, woraufhin Ford schließlich den RS200 in der Gruppe B einführte.

Persönliche Erinnerungen an den Ford Escort Mk3

Ich persönlich hatte eine besondere Bindung zu dem Ford Escort Mk3. Als Teenager baute ich ein Modell des XR3 im Maßstab 1:24 von Revell. Meine Eltern kauften im November 1982 einen brandneuen Escort Bravo, ausgestattet mit dem bewährten 1.1-OHV-Motor. Obwohl Ford auch den 1117-cm³-Motor mit obenliegender Nockenwelle lieferte, entschied man sich für den älteren, sparsameren Valencia OHV mit 55 DIN PS. Die Bravo-Version, die bis 1984 in den Niederlanden ausgeliefert wurde, verfügte über ein Economy-Paket mit 3+E-Getriebe und Economy-Kontrollleuchten.

Käufer des Bravo wurden mit Annehmlichkeiten besonders verwöhnt. Darunter Zierleisten rund um die Seitenfenster. Kopfstützen mit abnehmbaren Kissen. Ein Radio mit Druckknöpfen. Streifen zum Schutz der Flanken. Ein rechter Außenspiegel und eine Uhr.

Der Ford Escort: trotz Mängeln ein Favorit

Ich war ein großer Fan von uns Ford Escort und hat sich sehr gut um das Auto gekümmert. Das wunderschöne metallische Arktisblau kam dank meiner regelmäßigen Wäschen besonders gut zur Geltung. Meiner Erfahrung nach war der Escort außerdem geräumig und komfortabel. Obwohl ich das Auto fast anderthalb Jahre lang als neu betrachtete, bemerkte mein Vater einen Mangel an Leistung, insbesondere bei Gegenwind. Er verglich die Leistung der Ford Escort sogar mit dem eines 2CV4. Obwohl meine Eltern mit dem Ford zufrieden waren, gaben sie zu, dass ein 1.3 oder sogar ein 1.6 die bessere Wahl gewesen wäre. Für mich war es egal, weil unser Ford Escort wurde neu gekauft und es hat mir sehr gut gefallen.

Gegen einen Diesel getauscht

Als mein Vater 110 Kilometer von zu Hause entfernt einen neuen Job bekam, wurde die Benzinversion des Ford Escort nicht mehr praktikabel. Ein Diesel- oder Benzinauto wurde notwendig und mein Vater sehnte sich nach einem stärkeren Motor. Obwohl wir den Escort nur kurze Zeit hatten, musste er aus wirtschaftlichen Gründen ersetzt werden. Das war für mich schwierig, weil ich eine Bindung zum Auto aufgebaut hatte.

Eine bleibende Sympathie

Die Suche nach einem Ersatz dauerte lange, aber schließlich fanden wir bei Huitema in Emmeloord einen makellosen Golf C Diesel (1.6) aus dem Jahr 1981. Nach einer kurzen Probefahrt kam meine Mutter zu dem Schluss, dass der Golf die richtige Wahl sei, und so begann ein fünfjähriges Abenteuer mit einem Auto, das zu den besten gehörte, die meine Eltern je besaßen. Obwohl ich ein Golf-Fan geworden bin, empfand ich beim Abschied immer noch Traurigkeit Ford Escort, der seit weniger als anderthalb Jahren bei uns war. Dennoch hatte ich schon immer ein Faible für die dritte Generation Ford Escort, das bis 1986 in Produktion blieb.

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9 Kommentare

  1. Schöner Wagen, Fords erstes Modell in dieser Klasse mit Frontantrieb. Den 1 CVH (Verbrennungsventilkopf) gab es nie, aber: 1.1, 1.3, 1.4 und 1.6 (im Sierra). Der RS1.8 oder RSI war der Exot, gefolgt vom RS Turbo. Probleme mit dem Zahnriemen hatten folgende Ursachen: Der Winkel, den der Riemen in der Nähe der Spannrolle bildete (Knick). Daran wurden Änderungen vorgenommen, ebenso am Antrieb der Wasserpumpe, der den Riemen überlastete. Bei einem Bruch waren immer ein paar Ventile verbogen oder Schlimmeres. Der RSI hatte mechanische Ventilstößel. Der XR1600 hatte einen doppelten Weber. Andere CVHs hatten entweder den Ford-VV-Vergaser oder die K- oder KE-Jetronic-Einspritzung. Spätere seq.-Injektion. Diese Escorts waren berühmt für ihr Handling.

  2. Ich hatte drei; 1,3 hatte ich zuerst einen blauen 1982-Liter-Motor. Zuerst hatte ich einen Fiesta, der mir auch gefiel, aber der Escort war eindeutig eine Stufe höher. Das Auto fuhr großartig, hatte jedoch Probleme: Der automatische Choke war ein Problem und das Auto ließ sich im Winter nur schwer starten. Ich erinnere mich noch an eine zehnminütige Schleppfahrt im kalten Winterberg. Erst dann kapierte er es. Und es gab tatsächlich ein Verteilungsproblem. Ich war noch nicht einmal eine Woche aus Korsika zurückgekehrt, als der Gürtel riss. Natürlich knapp außerhalb der Garantie. Das ganze Katastrophenszenario mit kaputten Ventilen usw. ist wahr geworden. Ich bekam die Hälfte des Schadens zurück, als ich dieses Auto gegen einen weißen 1,3 mit fünf Gängen eintauschte. Das verlief problemlos, aber weil ich mehr Leistung wollte, habe ich ihn nach zwei Jahren gegen einen 1,6L mit 90 PS getauscht. Und das war viel für ein Auto mit einem Gewicht von 850 kg. Es war wirklich ein Knaller, besonders für die damalige Zeit. Ich habe dieses Auto fünf Jahre lang mit großer Freude gefahren. Ich fand das nächste neue Escort-Modell hässlich und wollte etwas Größeres und bin auf den damals gerade erschienenen Nissan Primera umgestiegen.
    Dennoch bin ich den Escorts immer gefolgt, auch als sie zu einem Focus wurden, aber das ist nie wieder passiert.

  3. Ein 83er 1.6 (90 PS) war mein erstes Auto, 1997 irgendwo für 800 Gulden gekauft. Ich habe das Ding wirklich genossen und sogar einmal die Polizei damit vertrieben. Nach 2 Jahren war es morsch und ich konnte keinen TÜV mehr dafür bekommen. Dann bin ich bis heute auf Hinterradantrieb umgestiegen, mit parallelem Vorderradschaber als Zweitwagen.

  4. Ca. Vor 40 Jahren war ein junger Gebrauchtwagen mit 3+e-Getriebe für kurze Zeit der „Einkaufswagen“ bei meiner Arbeit. Was für ein schrecklicher Ort das war. Das einzig Schöne daran war, den Sport so oft wie möglich mit eingeschalteten beiden Verbrauchskontrollleuchten (orange und rot) gleichzeitig zu fahren. Du hattest übrigens immer noch keine Leistung. Ich war überrascht, dass der Motor damals nicht ausfiel, während bei vielen Fords damals die Vergaser oft spontan kaputt gingen... Der Escort wurde bald durch den VW Jetta 1.8 ersetzt. Obwohl ich absolut kein VW-Fan bin, war das eine Erleichterung und ich habe es genossen, wieder einkaufen zu gehen.

  5. Sicherlich liegt bei diesem Modell ein Konstruktionsfehler vor, der bereits nach 30.000 km zum Bruch des Zahnriemens führen kann? Mit all seinen Konsequenzen ...

  6. Mitte der 80er-Jahre fuhr ein Kollege einen silbergrauen Diesel. Schönes Auto anzusehen, aber das Ding machte Geräusche und vibrierte wie ein Traktor. Es könnte natürlich sein, dass dies am schönsten Exemplar lag.

  7. Ein Ford Escort XR3 von 1982 war damals mein zweites Auto. In der gleichen Farbe wie auf dem Foto. Fünf Jahre lang hatte ich viel Spaß damit. Eine Freude zu fahren. Er war zwar ziemlich gierig... aber das störte mich nicht. Der Fahrspaß übertraf alles.
    Ich bereue es immer noch, es nicht behalten zu haben.

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