Kawasaki Zephyr: Frischer Retro oder Fräulein?

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Der Zephyr ist eine Modellreihe, die Kawasaki in drei Zylinderinhalten in 1990 eingeführt hat: 550, 750 und 1100 cc. Es waren milde Retro-Bikes, bevor Retro zum Trend wurde. Maschinen, die modellmäßig auf die siebziger Jahre zurückgehen. Sie waren daher in erster Linie für die Wiedereinsteiger gedacht, die nach einigen Jahren wieder auf zwei Rädern liefen und etwas Erkennbares suchten.

Die beschreibung

Die beiden wichtigsten Merkmale, die diese Retraktoren an ihre Kindheitsmotoren erinnerten, waren die doppelten Stoßdämpfer (im Gegensatz zu den heute häufig eingesetzten Monovering-Heckanordnungen) und der Mangel an Karosserie. Bevor der Begriff anfing zu singen, waren die Zephyrs also bereits "nackte Fahrräder".

Die Zephyr-Linie war auch eine Hommage an die Vergangenheit im Bereich der Motorisierung. Der luftgekühlte Vierzylinder-Reihenmotor war den Kraftquellen der viel älteren Modelle Z 750, Z 900 und Z 1000 sehr ähnlich. Die Produktion der Zephyr-Serie endete um 1996.

Ganz klassisch

Damit sind diese Kawasakis nicht nur in Aussehen und Technologie ausreichend klassisch geworden, sondern sie sind auch schon seit Jahren ein wenig flexibel. Und das Tolle an diesen wunderbar alten Kawasaki Zephyrs ist, dass sie in Bezug auf den Preis ein bahnbrechendes Niveau erreicht haben. Und das ist derzeit ihre größte Bedrohung. Weil diese Neoklassiker mit ihrem veralteten Aussehen - besonders in Deutschland - in Gefahr sind, massenhaft zu fallen - übrigens hochbegeisterte, jüngere Motorradfahrer, die es zu Straßenkämpfern schaffen. In Deutschland gibt es verschiedene Geschäfte, die speziell gefertigte Teile für den Zephyr verkaufen.

Mach keinen Straßenkämpfer

Und mit allem Respekt für jeden Geschmack: Wenn Sie ein klassisches Motorrad oder ein Motorrad mit klassischen Ambitionen in einen Streetfighter verwandeln, ist es genauso wie die Night Watch, sich mit Sprühdosen und einem Farbroller frisch zu machen.

Die verschiedenen Geschmacksrichtungen

Die Unterteilung der Zephyrs von 550 (von 1990), 750 (von 1991) und 1100 cc (von 1992) ist: gut, ideal und brutal hart. Trotz ihres durchdachten Datierens sind die Maschinen in Sachen Fahrradtechnik besser als die Vierzylinder-Motoren aus den siebziger Jahren. Dass sich auch die Reifentechnologie seit 1969 enorm verbessert hat, hilft sicherlich. Ein guter Zephyr ist ein zuverlässiger, angenehmer Reisebegleiter. Der 550 ist eigentlich die beste Wahl für Nebenstraßen. Mit diesem kleinsten Vierzylinder können Sie sich auf dem Asphalt entspannen und tanzen. Der 750 ist einfach der beste Allrounder und bei einem 1100 haben Sie eigentlich immer zu viel Leistung, die Sie nicht auf öffentlichen Straßen nutzen. Aber es ist ein wunderbarer Henker einer Maschine.

Der 1100 hat auch zwei Zündkerzen pro Zylinder. Und das gibt immer ein extra High-Tech-Gefühl. Die Zephyr 1100-Geschichte endet in den Niederlanden ziemlich schnell. Nach zwei Jahren wird Kawasaki-Importeur Kawim hier aufhören, in Deutschland und England werden sie fortfahren und das X-Modell (Speichenrad-Version) wird in 1996 veröffentlicht. Nach 1997 passierte es dort für den Zephyr 1100. Und wird durch den ZRX1100 ersetzt.
Japan hat die Zephyr 2006- und 1100RS-Version bis einschließlich 1100 auf dem eigenen Markt.

Die Preise sind niedrig

Alles in allem sind die Kawasaki Zephyrs wundervoll nostalgische Maschinen, die nicht den Preisen zum Opfer gefallen sind, die sich gegenseitig über den Rücken klettern.

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3 Kommentare

  1. Ich hatte eine 550 (und viele andere), aber ich würde gerne diese Engine wieder besitzen. Top-Maschine und nicht datiert.

  2. Vollständige Vereinbarung mit Dolf Peeters über die Zephyrs. Meine Suzuki gsx750 inazuma von 1998 ist im gleichen Stil. Einfach gut fahren ohne zu viel Aufhebens.

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