Die Regierungsvereinbarung des neuen Kabinetts Rutte III wurde heute in Den Haag präsentiert. Mit der Vorstellung des vorherigen Koalitionsvertrags haben Oldtimer- und Youngtimer-Enthusiasten den Inhalt des Mobilitätskapitels mit Interesse betrachtet. In 2012 kam der Wechsel zum Oldtimer-Schema wie ein Blitz bei klarem Himmel. Im neuen Koalitionsvertrag wurden noch keine Änderungen für Enthusiasten, Eigentümer und die Industrie vorgenommen.
Es wurde klar, dass die Umweltzonen weiterhin eine bedeutende Rolle spielen werden. Die neue Koalition hat festgestellt, dass „die Kommunen über die Einrichtung einer Umweltzone und niedrigere Parkgebühren für emissionsfreie Autos über Instrumente verfügen, um die Luftqualität in Innenstädten zu verbessern. Es wird ein einheitliches System mit eindeutigen Kategorien und Zeichen für Umweltzonen eingeführt.
Abschied von der Dezentralisierung, aber nicht in Umweltzonen
Das Positive an dieser Maßnahme ist, dass die dezentralen Regelungen in dieser Akte angegangen werden. Weniger positiv ist die Tatsache, dass Rutte III in Umweltzonen vorkommt und emissionsfreie Autos bevorzugt. Umweltzonen funktionieren nicht und können in gewisser Hinsicht sogar zu mehr Umweltverschmutzung führen. Die Größe der Zonen ist einfach zu klein, um einen eindeutig messbaren Einfluss auf die Luftqualität feststellen zu können. Außerdem erzeugen emissionsfreie Autos Partikel (Reifenverschleiß, Bremsen). Darüber hinaus werden diese Autos sicherlich nicht emissionsneutral produziert.
Autofreie Zonen werden nicht erwähnt
Auf der anderen Seite kann die Tatsache, dass die neue Regierung - in mehreren Bereichen - in zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur investiert, positiv bewertet werden. Eine gute Teilinvestition könnte eine Umweltzone überflüssig machen und die Frage richtig beantworten, wie und für wen die Innenstädte erreichbar bleiben. Es ist naheliegend, autofreie Zonen einzurichten, die nur für Anwohner und den Zielverkehrsverkehr zugänglich sind. Dies wurde im neuen Koalitionsvertrag nicht erörtert.
Wachsamkeit für Interessengruppen geboten
In Bezug auf das Oldtimer-Schema hat sich an den vorgelegten Plänen nichts geändert. Auch das aus betriebswirtschaftlicher Sicht besonders interessante Youngtimer-Programm scheint intakt zu bleiben. In jedem Fall bedeutet dies, dass die innere Ruhe in diesem Teil der Mobilitätsakte vorerst erhalten bleibt. Trotzdem bleibt Wachsamkeit geboten, da die vier Parteien angekündigt haben, mit den CO2-Emissionen zu arbeiten. Es wird ein nationales Klima- und Energieabkommen geben, das das Ziel beinhaltet, die CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. "Verkehr und Steuersystem nachhaltiger gestalten" ist einer der Ausgangspunkte. Langfristig kann dies steuerliche Konsequenzen für die ältere, junge Oldtimer- und Oldtimerflotte in unserem Land haben. Es ist Sache der Interessengruppen im klassischen Bereich, auf politische Bewegungen aufmerksam zu bleiben. Von Anfang an müssen sie an Diskussionen über mögliche Steuer- und Umweltmaßnahmen in Bezug auf Besitzer von Klassikern und jungen Zeitnehmern teilnehmen.
Ja, mit Abstimmungen hätten wir Autofans eine Faust machen sollen.