Mazda Familia Pick-Up (1967–1977). Klassisches Arbeitstier mit Ausdauer

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Jeder, der regelmäßig nach Griechenland reist, wird das Auto wahrscheinlich wiedererkennen. Wahrscheinlich begegnet man dem Mazda Familia Pickup (zweite Generation) dort noch immer auf den Straßen. Nicht nur als geschätzter Klassiker, sondern auch als überlebendes Arbeitstier aus einer anderen Zeit. Das Auto wird noch immer regelmäßig von kleinen Unternehmen genutzt, die den klassischen Pickup für verschiedene Zwecke verwenden.

Der abgebildete Pickup basierte auf dem Mazda Familia der zweiten Generation, der über ein Jahrzehnt lang in Japan gebaut wurde. Das Erscheinungsbild des Pickups blieb bis Ende der 1970er Jahre nahezu unverändert. In bestimmten Märkten wie Südafrika, Thailand und den Philippinen wurde die Produktion sogar bis in die 1990er Jahre fortgesetzt.

Der Mazda Pick-up war über die Jahre mit einfachen, aber zuverlässigen Vierzylindermotoren erhältlich. Anfangs waren die Motoren mit 985 cm³ und 1169 cm³ Hubraum verfügbar, später kam der 1272 cm³ (OHC)-Motor hinzu. Die Motoren leisteten 50 PS, 58 PS bzw. 69 PS. Die Motoren waren mit einem manuellen Vierganggetriebe gekoppelt. Mazda bot für das Modell mehrere Laderaumoptionen an. Die Modellcodes bezogen sich auf Nutzlast und Ausstattungsvariante. Der Pick-up war mit kurzer oder langer Ladefläche erhältlich, die Ladekapazität variierte daher zwischen 500 und 600 Kilogramm.

Diese Mazda-Pickups hatten ein einfaches Design mit Trommelbremsen rundum, kleinen 12-Zoll-Rädern und einer Ladeflächenlänge von etwa 1,70 Metern. Auf dem amerikanischen Markt war das Modell an seinen Sealed-Beam-Scheinwerfern zu erkennen. Mit einem Gewicht von rund 740 Kilogramm war es ein leichter, wendiger Pickup, ideal für den Stadtverkehr.

Während sich der Pickup in Japan und bestimmten Exportmärkten regelmäßig verkaufte, blieb die Zahl der Importfahrzeuge in Europa und den USA begrenzt. In Griechenland war der kleine Pickup regelmäßig gefragt. In Südafrika wurde das Modell als Mazda F-1000 und F-1300 verkauft, in Thailand unter Namen wie Familia Super Cab und Maxi Cab. Diese Versionen blieben – mit den notwendigen äußerlichen Modifikationen – bemerkenswert lange, bis in die späten XNUMXer Jahre, in Produktion. Kia baute diese Pickup-Varianten der Familia-Generation (Presto-Generation) übrigens auch in Südkorea. Dort hieß er Kia Master.

Interessanterweise wies dieser Mazda-Transporter viele Designähnlichkeiten mit dem Datsun 1200 Pickup auf, insbesondere in der Kabine und der Ladefläche. Dies ermöglichte manchmal den Austausch von Teilen. Der kleine Mazda Pickup genießt daher in Enthusiasten-Communitys Kultstatus. Und in Griechenland ist das Auto nach wie vor bei kleinen Unternehmen aller Art beliebt. Ein Beweis dafür, dass die robuste und einfache Technik von damals viel langlebiger und praktischer ist als bisher angenommen. Auch heute noch.

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2 Kommentare

  1. Natürlich kannte ich es (schon wieder) nicht. Aber was für ein süßes Ding! Schlichtheit und die markentypische Zuverlässigkeit. Ich liebe das. Wunderschön! Toller Artikel!!

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