OPEL Senator A 1983 und 1986: In allen Punkten stärker für Vater Henny und Sohn Wybe

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Automatische Konzepte

Der OPEL Senator ist weitgehend von den Straßen verschwunden. Mit seinem charakteristischen Erscheinungsbild war er ein Auto, das seiner Zeit entsprach. Die beiden Luxuslimousinen von Vater und Sohn gehören noch immer dazu. Der OPEL-Virus hat sie fest im Griff. Mittlerweile gibt es ein Gegenmittel, doch die beiden Herren gehen kein Risiko ein. Sie haben viel Spaß mit den Autos und genießen jede Fahrt.

Verkauf nur an Enthusiasten

Wybe: „Mein Auto (99-RXH-4) wurde von Frau Geertruida Benesh als Neuwagen in Deutschland gekauft. Paul Krembar war der zweite Besitzer. Er kaufte das Auto am 9. Juli 1990 und stellte es am 21. Juli 1994 außer Betrieb. Mein blauer Senator ist von 1986, Typ A2 3.0i CD, mit dem 30.NE-Motor. Dieser Motor wurde nur in diesem Baujahr ausgeliefert. Er leistet 156 PS und ist mit Katalysator und ABS, einem digitalen Armaturenbrett (siehe Foto), Klimaanlage und einem Viergang-Automatikgetriebe mit Überbrückungssperre (Overdrive) ausgestattet. Außerdem hat das Auto vier elektrische Fensterheber, elektrische Außenspiegel und einen Kilometerstand von 218.000. Was für eine beeindruckende Technik!

Das Auto kam im Dezember 2009 in die Niederlande und wurde 2011 zugelassen. Der Importeur war eigentlich der dritte Besitzer. Er verpasste dem OPEL einen neuen Anstrich und verkaufte ihn an den vierten Besitzer.

Neue Zukunft

Wybe: „Beide Autos – meins und das meines Vaters – waren im Internet nicht zu finden. Wir haben sie über unsere Netzwerke innerhalb der OPEL-Szene aufgespürt. Der letzte Besitzer hatte vor seinem Tod einen Wunsch: Das Auto durfte nur an echte Enthusiasten verkauft werden.“

Perfekt gepflegt

Der OPEL Senator von Vater Henny mit dem Kennzeichen GNS-87-H wurde vom damals 79-jährigen Erich Kaiser gekauft. Er fuhr ihn bis zum 7. Februar 1991. Der Kilometerstand betrug damals 33.320 km. Der zweite Besitzer, Walter Jozef Gunther, war 76 Jahre alt, als er den Wagen übernahm und am 8. November 1993 mit einem Kilometerstand von 59.618 km verkaufte.

Der dritte Besitzer, Gerard Drittenpreis, war jünger als seine Vorgänger und fuhr mehr Kilometer: Der Tachostand betrug 92.000. Dies ist wichtig für die Historie und den Wert des Fahrzeugs, insbesondere wenn alles über das Kundendienst-Scheckheft zurückverfolgt werden kann. Die Wartung wurde stets von einem Opel-Händler durchgeführt, was ein Vorteil ist.

In die Niederlande

Im Januar 2000 kam das Auto in die Niederlande. Im Jahr 2024 wurde es fahrbereit gemacht, wobei es auch einen neuen Anstrich erhielt. Es ist eine CD-Version mit einem 3-Liter-Motor und Automatikgetriebe. Es ist außerdem mit getönten Scheiben, elektrischen Fensterhebern und Spiegeln, Klimaanlage und Zentralverriegelung ausgestattet.

Es sind keine Alterungserscheinungen erkennbar. Das Auto ist in einem Top-Zustand.

Unterbewertet?

Die großen Opel-Modelle, wie der Senator, galten damals als solide Autos mit viel Komfort und guten Fahreigenschaften. Die Verkaufszahlen blieben jedoch zurück. Viele Käufer entschieden sich für Alternativen von BMW, Audi oder Mercedes. Der Senator hätte mehr Erfolg verdient.

Da diese Autos selten sind, steigt ihr Wert. Der Enthusiast weiß es jetzt besser und erkennt ein gutes Exemplar.

Freude am Fahren

Für Vater und Sohn ist das Fahren dieser Autos ein Hobby. Der Senator bietet Platz, solide Technik und geringe Unterhaltskosten. Der Eintauschwert spielt keine Rolle, denn die Autos bleiben selbstverständlich in der Familie.

OPEL Senator A 1983 und 1986: In allen Punkten stärker für Vater Henny und Sohn Wybe
OPEL Senator A 1983 und 1986: In allen Punkten stärker für Vater Henny und Sohn Wybe
OPEL Senator A 1983 und 1986: In allen Punkten stärker für Vater Henny und Sohn Wybe
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OPEL Senator A 1983 und 1986: In allen Punkten stärker für Vater Henny und Sohn Wybe
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5 Kommentare

  1. Ich selbst hatte einen Senator 3.0i CD. Vollausstattung, also Klimaanlage, Bordcomputer etc. Ehemaliger Vorführwagen. Mit Tempomat verbrauchte er bei 7.5 km/h 100 Liter pro 100 km, bei starker Beschleunigung waren es kurzzeitig 40 Liter pro 100 km…. Schönes Auto, schöne Sitze. Leider war das digitale Armaturenbrett mit Sonnenbrille schlecht ablesbar 😏. Nach einem dummen Fehler meinerseits habe ich den Auspuff umgeklappt. Der nicht originale Ersatz gab ein tiefes Brummen von sich. Der Sport war, ihn morgens neben dem Golf Cabrio des Nachbarn mit etwas Benzin zu starten. Sein Wecker klingelte um Viertel nach sieben……Danke für die schönen Erinnerungen 😃

  2. Ein Kollege von mir hatte auch einen Opel Senator, in der gleichen Farbe wie der hier gezeigte GNS-87-H, ein wunderschönes Auto und es fuhr sich wunderbar, obwohl ich mich nicht mehr an die technischen Daten seines Autos erinnere.
    In Deutschland werden die Standardautos jedoch mit mehr Zubehör verkauft als in den Niederlanden. Hier muss man für alle Extras bezahlen. Das macht es immer teurer, selbst wenn man es hierher importiert. Ich weiß übrigens nicht, ob das immer noch der Fall ist.
    Ich selbst habe mir in den 90er Jahren einmal einen neuen Mitsubishi Carisma gekauft und aus Deutschland importiert. Er war wesentlich umfangreicher ausgestattet als ein in den Niederlanden verkaufter Standard-Carisma.

  3. Ich hatte schon immer eine Schwäche für große Opel, Fords, FIATs, Alfa's, Peugeots und Citroens… Ich denke, weil diese Marken im Vergleich zu BMW und Mercedes (und zuvor auch einigen Amerikanern, bevor die Krise zuschlug) immer die Außenseiterposition innehatten. Der Senator und natürlich der Diplomat standen ganz oben auf meiner Liste und ich hatte immer den Gedanken, eines Tages einen zu besitzen – war 8 kurz davor, mir einen Diplo B V2002 zu kaufen, aber die Dinge wurden mir ein bisschen zu kompliziert und ich wanderte 2003 in die USA aus. Der A2 Senator war mir persönlich ein bisschen zu schick, verglichen mit dem A1 mit all dem Bling-Bling, den glänzenden Fensterrahmen und Stoßstangen. Der B hingegen war absolute Spitzenklasse und ja, ein Zeichen der Zeit, dass all diese Außenseiter keine großen Modelle mehr ins Schaufenster stellen. Diese beiden sind perfekt, besonders unter der Haube. Hut ab!

  4. Schöne Autos. Komisch, dass die Instrumente zwar digital sind, die Kilometerzähler aber immer noch mechanisch sind, wenn auch mit „LED“-Schrift.

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