Pech… – Spalte

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Wir fahren zu zweit durch den menschenleeren Flevopolder. Es ist Dämmerung. Neben der Straße wimmelt es nur so von Straßenkassen. Hochaktive Blitzer haben die Region berühmt und topsicher gemacht. Dem Auto in der Ferne wird daher misstrauisch und misstrauisch begegnet.

Dolf Beiwagen

Eine Frau tritt heraus und winkt freundlich. Wir halten an und parken unsere Mopeds sicher. Der SEAT hängt etwas traurig nach rechts. Ein platter Reifen. Auch die betreffende junge Dame bemerkte dies und weist uns auf das Phänomen hin. Wir fragen: „Haben Sie einen Ersatzreifen?“ Sie hat sie. "Er ist hinten." „Haben Sie einen Wagenheber?“ Das hat sie auch. "Es ist auch hinten." Wir werden leicht neugierig. „Warum wechselst du dann nicht das Rad?“ Etwas Widerspenstiges funkelt in ihren Augen in der hereinbrechenden Dunkelheit.

"Aber siehst du nicht, dass ich dafür überhaupt nicht angezogen bin?" Wir sehen nicht viel davon und es wird schnell dunkel. Aber wir sehen, dass diese Dame nicht in der Wibra einkaufen war. "So. Das ist Schlau. Wir eigentlich auch nicht. Jedoch? Wie lange bist du schon hier?" Das waren nur etwa fünf Minuten. „Und wie lange hältst du es aus, wenn dir niemand hilft?“ Wir werden neugierig.

Mit dem Seufzen eines Lehrers, der den dümmsten Jungs in der Klasse etwas erklärt, seufzt Blondie: "Nun, wenn du eine Frau in Not siehst, bist du ein schockierender Ignorant, wenn du ihr nicht hilfst." Wir sehen uns anerkennend an. „Wir glauben nicht, dass Sie in Not sind. Du bist einfach zu schade, um selbst etwas zu tun. Es geht uns gut. Wir schreiben das Jahr 2021. Es wäre zu rollenbejahend, wenn wir hier jetzt das Rad wechseln würden.“ Wir grüßen und starten die Pferde erneut. Hinter uns hält ein Auto. Unsere gestrandete Prinzessin macht einen vorsichtigen Schritt vom Straßenrand.

In unseren Spiegeln sehen wir, wie sie eine Hand hebt. Später sind wir an der Tankstelle bei Bunnik, trinken Kaffee und essen Cholesterin. Reisen macht hungrig. Und es ist immer noch ziemlich kalt. Während unsere Kiefer fett mahlen, summieren sich doch flache Kalorien nicht, betritt unsere ehemalige gestrandete Prinzessin die Tankstelle. Sie grüßt freundlich. Sie nimmt eine Flasche trendiges Wasser aus der Kühlbox und bezahlt ihren Saft und das Wasser.

Dann kommt sie entspannt auf uns zu. „Der nächste Stopp hat mir geholfen. Ich musste nicht einmal erbärmlich klingen. Sind alle über 1.0 so direkt auf den Punkt? Ich dachte nur, ihr seid alle Midlife-Loser auf der Jagd nach eurer verlorenen Jugend.“ Da ist noch etwas Gift drin. Wir berichten, dass wir keine Fundamentalisten vom Typ XNUMX sind, sondern sehr flexibel. Und dass wir eine Midlife-Crisis nicht kennen oder nicht kennen werden, weil wir immer das getan haben, was wir wollten.

Blondie sieht besorgt aus: „Das habe ich schon wieder. Ich treffe ein paar Glückspilze.“

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8 Kommentare

  1. Immer wieder schön deine Beiträge zu lesen Dolf!
    Und nun ja, ich habe nichts gegen Leute, die es nicht können, aber ich schon gegen Leute, die es nicht wollen.
    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich so einer Dame (oder Hitze-Petite) geholfen hätte.

  2. Ja, und auch in Berufen, in denen man manchmal schmutzige Hände bekommt, müssen die Leute gleich bezahlt werden, weil sie die gleiche Arbeit machen…… es sei denn, es ist schmutzig oder schwer oder unangenehm.

  3. Es gibt sogar diejenigen, die wegen eines platten Fahrradreifens den ANWB anrufen, anstatt zu reparieren oder gegebenenfalls eine Fahrradwerkstatt in der Nähe zu suchen.

  4. Nach Jahren des "Warum zeigen diese harten Jungs nicht ihre weiche Seite!" und damit wünschenswerten Anpassungen unsererseits sehnt sich die weibliche Schönheit wieder einmal nach Männern.
    „Sie sind alle weiche Weicheier geworden, wo ist dieser Höhlenmensch?“

    Meine weiche Seite ist zum Sitzen da und Emanzipationsprinzessinnen sind nichts für mich.
    Tut mir leid … aber Stumpfheit ist etwas für Messer.

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