Rückblick auf 2022 und meinen Klassiker des Jahres

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Das Jahr 2022 ist wie im Flug vergangen. Zahlreiche Klassiker wurden für die Berichte des AMK-Magazins rezensiert. Auch die Ereignisse kehrten in vollem Umfang zurück. Ich hatte ein gutes Autojahr. Und meinen Lieblingsklassiker des Jahres 2022 gewählt. Ein persönlicher Rückblick.

Fotograf Bart Spijker und ich sind im Januar 2022 mit dem Mercedes-Benz 240 D von Cor Dijkstra ins Berichtsjahr gestartet. Der W123 von 1977 fährt mit Blue Diesel und wurde vom Besitzer vom Fass zum Schrott gebracht. Der Bericht hat mich auch dazu inspiriert, mich für HVO einzusetzen. Jedenfalls symbolisierten Cor und sein Mercedes-Benz in mehrfacher Hinsicht einen alternativen Blick auf Nachhaltigkeit. Im November hat sich ein Trio im Repräsentantenhaus auf eigene Weise Gedanken über dieses Konzept gemacht. Die Abgeordneten Dassen, Nijboer und Matoug reichten einen Änderungsantrag ein, um die Oldtimer-Regelung vom Tisch zu fegen, der jedoch per Abstimmung abgelehnt wurde. Wohl auch zur Freude der BOVAG, die sich bei der FEHAC, der KNAC und der ANWB gegen die Änderung eingesetzt hat. Ein zwischenzeitlicher steuerlicher Oldtimer-Wechsel kommt der BOVAG besonders nicht gelegen. Denn für sie steht eine neue Übergangsregelung an Rauschen auf der Leitung, auch weil sie ein Road Pricing mit unter anderem einem emissionsabhängigen Kilometertarif anstreben.

Spezieller CRX

Wir kehren zu den Berichtsautos zurück. Dem Abenteuer mit Cor Dijkstra und seinem Mercedes-Benz folgte ein Abenteuer mit dem Honda CRX 1.4 GL von Dijkstra Classic Cars & Youngtimers. Der bescheidenste CRX der zweiten Generation war ein sehr schönes Auto für die Straße. Er gab einen Einblick in die Art und Weise, wie Honda insbesondere die Fahrwerkstechnik auf Basis von F1-Erfahrungen entwickelt hat. Gleichzeitig war dieser CRX in den Niederlanden nie als 1.4 erhältlich. Nun in Belgien, und nicht lange nach unserem Bericht wurde das Auto verkauft. Es kehrte nach Belgien zurück, wo es neu geliefert wurde.

Peugeot prominent im Jahr 2022

Peugeot spielte in diesem Jahr eine bedeutende Rolle. Im Sommer bin ich zwei Wochen mit dem Peugeot 308 SW Hybrid gefahren, den mir Stellantis Nederland zur Verfügung gestellt hatte. Der 308 war ein guter Grund, ihn dem 304 Break SL von Ulko und Bert gegenüberzustellen. Der 304 Break SL war für mich einer der besten Fahrklassiker dieses Jahres. Auch dem Peugeot 104, der in diesem Jahr ein halbes Jahrhundert jung geworden ist, haben wir regelmäßig Aufmerksamkeit geschenkt. Wir haben eine Reportage mit Chris van Haarlems 104 GL von 1976 gemacht und das bescheidene, aber ach so schöne Jubiläum in Kockengen besucht, das zu Ehren des 104 und des vierzigjährigen Samba abgehalten wurde. Damit haben wir den 104 aus dem Schatten des viel ausgiebiger gefeierten Jubiläums eines anderen (und erfolgreicheren) Modells gehoben: des Renault 5.

Diverse Klassiker mit eigenem Charakter

Dem 104 folgten (in zufälliger Reihenfolge) der seltene Mitsubishi Colt 1.2 Olympique Automatic von Christiaan Okkema (Impression) und der Citroën Pause 20 (von Geert Oosting). Das Citroën ist eine Göttin in Arbeitskleidung für den Besitzer, und Sie werden nächstes Jahr mehr darüber lesen. Letzteres gilt auch für den erwähnten Mitusbishi und den Toyota Celica RA24 von Henk Toonstra, ein sehr gut fahrendes und funktionierendes Hardtop mit seltenen Spezifikationen für Europa. Wir können dieses Lob auch leicht auf Peter de Roys VW Scirocco 1.5 GT loslassen, Sie haben Anfang dieser Woche alles darüber gelesen und den Zeitschriftenbericht im Auge behalten. Ein absoluter Kracher war der Audi TT, den wir uns für einen Tag bei Jelle Talsma Automobielbedrijven ausgeliehen haben. Noch kein akzeptierter Klassiker, aber was für ein unglaublich gut lenkendes und dynamisch fahrendes Auto der TT ist. Und das Klassiker-Potenzial ist definitiv vorhanden. Außerdem bin ich noch einmal im Volvo 122 S von Theo Hoekstra zurückgekehrt. Wir sind mit dem sehr starken Volvo eine schöne Strecke gefahren. Der Klassiker, mit dem wir auch 2021 alles Nötige gemacht haben, hat wieder Eindruck gemacht. Vilken fantastischer Arsch! Der Volvo ist großartig.

Top-Toyotas

Mit Ron Moës, Jan Hendriks und Wouter Oud verbrachte ich einen Tag in Fryslân mit dem Toyota Corona RA40 der Familie Strikwerda. Es überraschte angenehm, fuhr hervorragend und war komfortabel. Er kam problemlos mit und er grüßte viele Daumen hoch. Die Komplimente für den Toyota waren mehr als gerechtfertigt. Nicht umsonst war der Corona RA40 Toyotas erstes weltweit ausgeliefertes Modell. Der japanische Hersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Corona zum Erfolg zu führen. Was das bedeutete, wurde bei einem schönen Berichtstag im April deutlich.

Panda und dreimal 124 Spider

Wir fuhren auch Fiats, die aus einer langjährigen Serie stammten. Ebenfalls besonders war der Panda 1000 Lie von Tjerk und Evelyn Binnema. Sie fügten diese einer feinen Sammlung von Italienern hinzu. Der Fiat von 1993 war im Neuzustand und hatte weniger als 40000 Kilometer auf dem Tacho. Ein tolles Auto, als Klassiker, als alltagstaugliches Fahrzeug. Es bewies, warum der Tipo 141 23 Jahre lang gebaut wurde (in Kombination mit einigen Modellwechseln.) Wir haben einen weiteren Bericht mit einem illustren Fiat gemacht, mehr noch: Wir sind mit Piet und Michel Verhaag ausgegangen und haben drei Fiat 124 Spider mitgenommen. Eine 1800er, zwei 2000er Versionen (eine mit und eine ohne Automatikgetriebe). Wunderschöne und gut gebaute Tourenwagen. Und ja. Wenn Sie das Lampredi-Brummen dank des offenen Dachs gleich dreifach aufnehmen, wissen Sie: Fahren ist auf pures Vergnügen ausgelegt.

BMW 323i. Klasse innerhalb einer Klasse

Wie erfolgreich man als Hersteller sein kann, wenn man gegen den Strom fährt, bewies das Wunschauto Ende der 323er-Jahre, der BMW 21i. Der EXNUMX schuf gerade in dieser Ausstattung eine eigene Klasse und war in vielerlei Hinsicht unnahbar. Dieser BMW war im Besitz von Gerard, Jannie und Anne Kramer, vollständig dokumentiert und neu in den Niederlanden ausgeliefert. Ein wunderbarer Langstreckenwagen, der lange gehalten hat.

Viele Veranstaltungen

2022 war auch das Jahr, in dem die Ereignisse mit voller Wucht zurückkehrten. Es ist schwer vorstellbar, aber Anfang 2022 gab es noch viele COVID-19-Unsicherheiten. Dies führte unter anderem dazu, dass die Bremen Classic Motorshow (ein persönlicher Favorit) wieder online stattfand. Aber während die Welt von neuen Sorgen (Krieg in der Ukraine, Energiekrise) heimgesucht wurde, trat das Virus in den Hintergrund. Dies machte sich in der Vielzahl der Veranstaltungen bemerkbar. Ich habe mehrere von ihnen besucht. Als Redakteur, als Enthusiast. Und immer wieder habe ich die oft hervorragend organisierten Oldtimertage und -messen genossen. Auch Veranstaltungen, die oft sehr gut besucht waren und alle einen einzigartigen Charakter hatten. Im Internet konnte man viel darüber lesen. Und auch diese Berichte habe ich mit großer Freude gemacht.

Lange Fahrten, auch mit dem Privatauto

Schöne Automomente habe ich dieses Jahr auch abseits der klassischen Reportagen und Eventbesuche erlebt. Im März sind wir mit dem Opel in den Schnee gefahren. Nachdem ich im Juni den V50 von Gerard Kramer Classics gekauft habe, habe ich acht Länder bereist und bin mit dem Volvo 18000 Kilometer gefahren. Der V50 hat mich – umgekehrt – in den wirklich tiefen Süden Europas geführt. Eine weitere Auslandsreise stand im Zusammenhang mit Klassikern. Ich habe dieses mit Folkert gemacht, wir sind nach München gefahren, um die BMW Welt und das BMW Museum zu besuchen. Und Wochen danach in die weitere Umgebung. Der Cappuccino auf der Terrasse des Am Zugspitzblick in Österreich war das i-Tüpfelchen auf einer wunderbaren Reise ohne Planung. Tausende weitere ausländische Autokilometer würden folgen. Auch ohne Volvo habe ich eine schöne Auslandsreise gemacht.

Creme21 Youngtimer Rallye und Golf Cabriolet

Ende September/Anfang Oktober bin ich zusammen mit Fotograf/Navigator Spijker die große Creme21 Youngtimer Rallye in Deutschland (und einem Teil Frankreichs) gefahren. Mit dem Golf Cabriolet 1.6 (1987) von Dijkstra Classic Cars and Youngtimers fuhren wir auf Einladung von Sicco Dijkstra mit, und das war eine wunderbare Erfahrung. Sie lesen es in einem Online-Triptychon und schon im Magazin.Inklusive Heim- und Auswärtskilometer sind wir mit dem VW 2400 Kilometer gefahren. Sie haben alles darüber gelesen, aber noch einmal: Die Route, die Organisation, die Atmosphäre, die Stationen (Zylinderhaus Bernkastel-Kues und Boxenstopp, zwei fantastische Museen!) und die Einrichtungen waren erstklassig. Und so war unsere Rallye-Waffe. Der Golf kam mit allem problemlos zurecht. Der 35-jährige Volkswagen brachte das Team 35 keine Sekunde in Bedrängnis.In den Bergen, auf der Autobahn: Er ist überall einsetzbar und praktischer als gedacht. Und Sie haben noch das Cabrio-Dach als Bonus.

Gute alte werden Klassiker des Jahres 2022

Schon im November stellte ich mir die Frage: Welches Reportageauto wird bald mein Klassiker des Jahres? Ich hatte meine Vorlieben, aber die Auswahl stellte sich als schwierig heraus. Damals stand noch ein Bericht mit einem ganz besonderen Mini 1275 GT von Hofman Leek auf dem Programm. Classic Minis waren mir nicht unbekannt. Aber wieder war ich überrascht, wie viel Spaß der Kleine bietet. Die Ausstrahlung des Mini ist unbestritten. Das von Issigonis entworfene Auto wurde nicht länger als vierzig Jahre gebaut. Ein bestehendes Konzept kann man immer verbessern. Aber daran kann man nur einmal denken. Der Mini 1275 GT verkörperte beide Prinzipien. Er setzte das breiteste Grinsen auf sein Gesicht. Er kroch am tiefsten unter meine Haut. Der Mini ist mein Klassiker des Jahres 2022.

Ich wünsche Ihnen ein glückliches, gesundes und sehr schönes Jahr 2023. Wir sehen uns nächstes Jahr!

Rückblick auf 2022 und meinen Klassiker des Jahres

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7 Kommentare

  1. Dachse, Nijboer und vor allem Matoug! Sie hat nichts mit uns NL-Leuten, unserer Kultur, zu tun. Alles, was sie tut, ist, ohne Unter- oder Hintergrund zu spucken. Sie sollten ihr einen Mietbesen geben. Gut für Emissionen!

  2. Gute Geschichte. Vor allem habe ich von Covid und Putin gelernt, dass alles Wertvolle sehr zerbrechlich ist. Lebe den Tag.
    Also….. ich besuche jede schöne Kirmes, mache Touren wenn ich Lust dazu habe und halte nichts von Schwarzsehern und Umweltrittern, die unser Hobby in Frage stellen. Kurz gesagt, ich erlebe die klassische Erfahrung viel bewusster und in vollen Zügen.

  3. Vielen Dank für Ihre schönen Artikel, die ich dieses Jahr jeden Tag erhalten habe.
    Ich wünsche den Autoren daher ein sehr gutes Jahr 2023 und hoffe, jeden Tag von Ihnen mit einem schönen Artikel verwöhnt zu werden.

  4. Der CRX ist im Wesentlichen die dritte Generation, zwischen den Zwölfventilern und den Sechzehnventilern gab es ein Zwischenmodell mit 16 Ventilen.
    Das war ein mehr oder weniger modifizierter 12-Ventiler mit einem 16-Ventilblock auf Basis des Zwölfventilers.
    Soweit ich weiß, lief es 2 Jahre, bis mehr Runde 16 Klöppel aus dem Bericht.
    Die hatte auch einen neu entwickelten Motor, der später auch den ersten Vtex-Motor trug.
    Es gab keinen großen Unterschied zwischen dem 12-Ventiler und dem 16-Ventiler, aber in der Werkstatt wurden sie als getrennte Generationen betrachtet.

    • Ich bin den R5 dieses Jahr nicht gefahren. Ich habe ihn erwähnt. Das Jubiläum des 104 wurde von Peugeot oder anderen Medien (auch im Ausland) kaum hervorgehoben. Und dafür fand ich das Konzept des 104 zu gut.

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