Renault Megane Coupe 1.6 16V Sport. Youngtimer mit Perspektive

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Im Oktober 1995 begann Renault mit der Produktion des neuen Mégane. Er löste die erfolgreiche R19-Baureihe ab und wurde im Laufe der Zeit beispielsweise als Limousine (Classic), als Cabriolet, als Scenic und (später ab 1999) als Break/GrandTour erhältlich. Allerdings debütierte der Mégane als Fließheck und als Coupé. Und aus letzterem Grund wir: ein sehr schöner 1.6 16V Sport aus der ersten Facelift-Serie. Dieser erhielt unter anderem eine veränderte Front und eine andere Innenausstattung.

Besitzer Marco van Rangelrooij kam auf uns zu und fragte sich, ob dieses Auto nicht "eigentlich etwas zu jung" für eine Reportage oder eine Reportage war Auto Motor Klassiek. Eine verständliche Frage, denn im kollektiven Gedächtnis ist das Coupé noch recht frisch. Und doch: Wie oft begegnet man einem Renault Mégane Coupé? Nicht mehr so ​​oft und schon gar nicht in dem Zustand, in dem Marcos Auto 2000 in den Niederlanden neu ausgeliefert wurde. Denn so manches Coupé (oft in Gelb oder in Rot) wurde von begeisterten Fahranfängern in die ewigen Jagdgründe getrieben. Zum Glück ist das bei Marcos Auto nicht der Fall. Bis auf ein paar kleine Punkte ist der Renault noch wie neu, und der Tachostand ist mit 55.000 Kilometern fast noch jungfräulich. Hier haben wir also ein ziemlich einzigartiges Exemplar in schönem und vornehmem Hellgrau.

Coupe seiner Zeit

Das ist ein Coupé seiner Zeit, und so fährt es sich. Wer mit Federung und dito gedämpftem Fahrwerk eine Strafe erwartet, wird von diesem Renault enttäuscht. Das Fahrwerk dieses Mégane arbeitet resolut, ohne die Verbindung zur komfortablen Abstimmung zu verlieren. Dieses Bild wird durch den bequemen Sitz verstärkt. Die Steuerung kommuniziert hervorragend, die Übertragung funktioniert gut. Und das gilt auch für die hervorragende Bremsanlage mit ABS, innenbelüfteten Scheiben vorn und Trommeln hinten. Das Gehäuse fühlt sich an Bord gut und vertrauenserweckend an. Dies spiegelt sich auch in der Ausstattung wider, allerdings fehlen ein USB-Anschluss und eine Klimaanlage. War auch im Jahr 2000 nicht üblich. Diese Version wurde sehr schön Leichtmetall, weiße Zifferblätter, coole Nebelscheinwerfer und sportlichere Sitze. Außerdem sorgt die serienmäßige Audioinstallation für einen schönen Sound, und die elektrisch verstellbaren Heckscheiben sind besondere Gadgets. Auch Spiegel und Türfenster lassen sich elektrisch betätigen. Das Lederlenkrad trägt einen Airbag. Darüber hinaus gibt es Seitenairbags und für den Beifahrer ist auch ein Airbag im Armaturenbrett erhältlich.

2 + 2 mit praktischem Bedienkomfort

Dieser Renault ist ein 2+2, der gerade für zwei Personen ausreichend praktischen Platz bietet, um das Notwendige mitzunehmen. Die Optionen im Fond sind variabel, denn die geteilten Rücksitze sind umklappbar. Wenn die Möbel im Fond in der natürlichen Position stehen, reicht der Platz im Fond nur für zwei kleinere Personen, auch große Menschen haben es vorne bequem, allerdings wird der Abstand zwischen Kopf und Dach nicht vernachlässigt. Dies lässt sich sehr einfach lösen, indem man die Sitze etwas anders verstellt. Das ändert wenig an der Sitzposition. Es sagt viel über die Qualität und Unterstützung aus, die die hervorragenden Sportsitze (einschließlich Lendenwirbelstütze und Höhenverstellung) in diesem Renault bieten.

Stabile und komfortable Handhabung

Zurück zu den Fahreigenschaften und den Leistungsmerkmalen. Dieses Coupé fährt sich – im Gegensatz zum deutlich strafferen Fahrwerk Mégane Coupé zweier Generationen später – sehr fein und ausgereift. Das Auto liegt stabil auf der Straße und das bereits erwähnte Dämpfungs- und Federungsverhalten ist sanft und vertrauenerweckend. Sie spüren ständig einen schön gerahmten Komfort, der diesen Renault zu einem äußerst schönen Auto macht, mit dem Sie unterwegs sein können. Lob verdient auch die Motorcharakteristik. Trotz XNUMX-Ventil-Technik und dem Verzicht auf einen Turbo nimmt der Motor sein Drehmoment angenehm früh auf. Dies verteilt sich auf ein ziemlich breites Spektrum. Das ist bei manch anderen atmosphärischen Vierzylinder-Motoren mit Sechzehnventiltechnik wesentlich anders, dann wird man regelmäßig mit wenig Durchzugskraft unten konfrontiert.

Nettes Paar, in einem breiten Sortiment erhältlich

Der 1.6 16V ist gut für 110 DIN PS in dieser Sportversion. Das maximale Drehmoment dieses K4M-Motors beträgt 148 Nm und liegt bei 3.750 U/min. Aber auch vor 1.500 U/min steht bereits ein Drehmoment von 100 Nm zur Verfügung. Die Kraftquelle zieht früh an und zeigt bei allen Widerständen viel Durchzugskraft und Flexibilität. Außerdem zeigen die Gänge des Fünfganggetriebes eine schöne Überlappung. Die Kombination mit dem angenehm kommunikativen Fahrkomfort und dem feinen Motor macht diesen Franzosen zu einem sehr schönen und laufruhigen Tourenwagen. Du fährst es pfeifend in die Alpen und darüber hinaus, viel weiter. Und für alle, die grenzenlos schnell fahren wollen: Die Spitze des Mégane erreicht 198 Stundenkilometer. Die Beschleunigung von 0-100 Stundenkilometern? Du bist in etwa zehn Sekunden da. Dieses Coupé 1.6 16V ermöglicht hartes Fahren, aber der Allround-Charakter ermöglicht auch ein ruhiges Tourenverhalten. Außerdem besteht eine größere Chance, dass Sie den angegebenen Durchschnittsverbrauch von 1 bis 14.5 erreichen.

Komfortabler Allrounder

Darüber hinaus ist dieses Renault Mégane Coupé komfortabler als viele zeitgenössische Autos aus dem B- und C-Segment. In Kombination mit dem 1.6 16V Motor ein mehr als feines Allround-Coupé. Es ist hervorragend für den täglichen Einsatz geeignet, leistet hervorragende Leistung und zeigt einen Charakter, der den heutigen Hang zu Dynamik und scharfem Lenkverhalten aufhebt. In Kombination mit dem eigenwilligen Design und der neuen Rarität ist es genau diese Wissenschaft, die dieses edle Renault Mégane Coupé zu einem weißen Raben im Youngtimer-Land macht. Besonders als seltener Sport ist dieses Coupé ein unbeaufsichtigter Kandidat mit viel Perspektive.

Fotografie: © Bart Spijker

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14 Kommentare

  1. Ich hätte deutlich lesen sollen. Aber ich nenne solche Autos nicht einmal Youngtimer und für mich passen sie nicht in Auto Motor CLASSIC. Aber ja, jeder ist willkommen! Normalerweise sind die Artikel erstklassig. Vielleicht zu verwöhnt…

    • Stimme zu, Wim. Wäre es eine Idee, dass die Redaktion von AMK die Grenze für diesen Abschnitt bei "Kunststoffstoßstangen" ziehen würde. Ich habe keine Ahnung, wann das angefangen hat, aber ich werde auch etwas hochwerfen. Oder bekomme ich alle Audi 80-Fahrer über mich?
      Darüber hinaus kann sich Dolf natürlich auch weiterhin mit seinen angenehm lesbaren Stücken über Motoren austoben.

      • Die Zeit vor den Plestik Stoßstangen ist ein Zeitraum von mehr als 100 Jahren, daher mangelt es in dieser Kategorie nicht an Auswahl und ich stimme voll und ganz zu. Der Nachteil ist, dass diese Fahrzeugkategorie bei der Bevölkerung unter 40 Jahren praktisch unbekannt und ungeliebt ist.
        Leider sind die Modelle aus der Zeit vor dem 2. Weltkrieg bereits komplett in Ungnade gefallen.

      • Das erste Auto mit Vollkunststoffstoßstangen vorne und hinten war der Renault 5 (1972). Trotzdem ein Klassiker würde ich sagen. Die Renault 15 und 17 (1971) hatten teilweise Kunststoffstoßstangen; auch Klassiker!
        Für ältere Menschen (ich gehöre auch dazu) ist es manchmal schwer zu akzeptieren, dass Autos, deren Einführung wir erlebt haben, mittlerweile das Alter eines Klassikers erreicht haben und nicht nur das Alter, sondern auch der Charakter. Wenn „wir“ weiterhin daran festhalten, dass nur Autos ab den 60er Jahren Klassiker sind, dann werden wir die Jugend nie für die Liebe zu Oldtimern begeistern und den Designern und den Autos selbst keinen Gefallen tun. Willkommen also im Jahr 2021!

    • Wie auch immer, lieber Verhofsté: Es ist sicherlich nicht unsere Inspiration. Die Motivation bei Auto Motor Klassiek mit dito themen ein breites publikum anzusprechen - ohne dabei den inhalt zu scheuen - liegt auf einem hohen, sehr hohen niveau. Und noch etwas: Die Zeit vergeht. Alle neuen Autos von gestern werden alt. Und manche haben Potenzial als Youngtimer und/oder Klassiker, manche nicht. Dieses Phänomen ist es wert, untersucht und begründet zu werden. Und eine Ergänzung zu den Themen rund um die angesehene Klassiker- und Youngtimer-Datei.

    • Dieses Auto war legendär, als es eingeführt wurde.
      Die erste Serie ist bereits 25 Jahre alt.
      Das Mégane Coupé hat ein ganzes Revival der Coupés in der Mittelklasse eingeleitet. Es folgten der Opel Tigra, Ford Puma, Toyota Paseo und so weiter.
      Dann gab es die Maxi-Version dieses Mégane, die im Rennsport hoch punktete.
      Dieses Mégane-Coupé machte dem einfachen Mann wieder ein schönes, elegantes und sportliches Auto zugänglich, weil die Preise sehr scharf waren.

  2. In der Tat ein sehr schönes Auto, genau wie oben beschrieben, habe ich auch erlebt. Ich hatte fast das gleiche, silbergrau-metallic mit einem schönen blauen Dunst hindurch. Ich hatte einen Diesel, 1.9 dCI sehr schöne Sache. Schnell und wirtschaftlich, mit einem Tank nach Südfrankreich. Stühle sind in der Tat toll, ich hatte ein Privilege mit schönem, dickem dunkelblauem Leder. Tolles Auto! Es hatte auch eine gute Stereoanlage.

  3. Meine Mutter hatte nach 11 Jahren Micra K10 einen. Auch ein 1.6 aber kein 16v von vor dem Facelift.
    Schön fahrendes Auto, aber leider: ständige Probleme mit dem Heizungsgebläse und/oder Sicherungskasten aufgrund von Undichtigkeiten. Danach wäre es bekannt gewesen, aber sie war bald damit fertig, gegen einen Civic eingetauscht, den sie 13 Jahre lang ohne Probleme fuhr.
    Trotzdem schätze ich das Modell immer noch. Wurde auch viel auf Flüssiggas umgestellt.

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