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VW Golf I Cabrio

VW Golf I Cabrio
Auction Masters

Es ist Mai 1994. Genau 20 Jahre nach der Einführung des Golf I wird kurz vor dem Sommer in Leiderdorp ein nagelneues VW Golf I Cabriolet in wunderschönem Inkablau ausgeliefert. Der Golf II (nie als Cabriolet gebaut) wurde dann für 3 Jahre eingestellt. Sein Nachfolger, das Golf III Cabriolet, ist schon lange auf dem Markt. Der Erstbesitzerin ist es gelungen, einen allerletzten Golfje I in die Finger zu bekommen. Mit allem, oben und unten. Laut der neuen Rechnung über 40.000 Gulden tauschte sie ihren Suzuki Samurai. Eine Dame mit Geschmack.

Erdbeerkorb

Es ist bezeichnend, dass eine Automarke Jahr für Jahr auf ihr Modell schaut und denkt: „Toll! Tun Sie trotzdem nichts dagegen." Seit 20 Jahren! Gebaut wurde das Cabrio vom Karosseriebauer Karmann, Volkswagen brachte nur Interieur und Technik. Lediglich die Stoßfänger und Radhausverbreiterungen waren nach Jahren Teil einer äußerlichen Modernisierung. Das Golf Cabrio wird immer mit den kleinen Rückleuchten vor 1980 ausgeliefert. Der feste Überrollbügel und das kompakte, kantige Design des Autos brachten ihm den Spitznamen „Erdbeerkorb“ ein.

Harmonie

Obwohl die Entwicklung des VW Golf I Cabriolet bis in die frühen 70er Jahre zurückreicht, merkt man sofort, was für ein Meisterwerk damals abgeliefert wurde. Fast ein halbes Jahrhundert später fühlt sich das Auto solide an und hat eine hervorragende Straßenlage. Dieses VW Golf I Cabriolet ist mit einer Servolenkung ausgestattet. Eine laut summende, aber ach so nette Option. Wir drehen einfach die Fenster herunter, aber das Dach funktioniert automatisch. Lösen Sie die Klammern und in weniger als einer Minute nimmt dieser Golfer seinen Hut ab und steckt ihn routiniert in seine Innentasche. Der 1.8-Motor harmoniert perfekt mit dem Auto. Nichts über Leistung zu viel oder zu wenig und Schalten macht süchtig.

Funktional

Im Inneren hat man sich keine Mühe gegeben, den Ort dort zu gestalten. Die Tasten sind alle gleich hässlich und klobig, aber funktional. Das Armaturenbrett ist eine Kiste voller Blöcke, aber alles ist an einem logischen und angenehmen Ort. Etwas, das in den 70er und 80er Jahren überhaupt nicht populär war. Damals hat sich eine Marke ein noch spektakuläreres Armaturenbrett ausgedacht als eine andere. Oft schwer auf Kosten von Logik oder Ergonomie. Hier gibt es kein Radio auf dem Boden, keine Fensterheber an der Decke und keine versteckten Türgriffe. Alles ist dort, wo es sein sollte. Lediglich der Gepäckraum kann mit dem Handschuhfach verwechselt werden. In Bezug auf Platz und Zugang durch eine kleine Klappe ist diese Verwirrung verständlich. Eine Kiste Bier ist ohne Fluchen nicht zu bekommen.

Salatschleuder

Dieses Volkswagen Golf I Cabriolet hat in 28 Jahren weniger als 138.000 Kilometer gefahren und das zeigt das Auto. Es gibt einige leichte Gebrauchsspuren, aber besonders die gute Pflege der Dame und die Qualität dieses Autos lassen den Golf noch sehr frisch und jugendlich erscheinen. Allein der Anblick des Schlüssels weckt nostalgische Gefühle. Der runde schwarze Schlüssel mit stählernem VW-Logo hat sich als Bakelit-Telefon, View-Master oder orangefarbene Salatschleuder in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt.

1974 - 1983 Golf I
1979 - 1993 Golf I Cabrio
1983 - 1992 Golf II
1992 - 1997 Golf III
1993 - 2000 Golf III Cabrio

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5 Kommentare

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  1. Ich fand die Radios im Golf immer lächerlich hoch montiert.
    Gut ablesbar, aber schwer zu bedienen, weil Ihre Hand „schwebt“, anstatt sich auf dem Schalthebel abstützen zu können.
    Corolla aus den 90ern hatte das auch.

    Auch schöne Autos, obwohl ich vom Escort mk4 bin.
    Im Vergleich zum Golf stark unterschätzt, dabei sind Fahrwerk und Fahreigenschaften vielleicht noch besser.

  2. Was für ein schönes Auto! Dieser weckt warme Erinnerungen. Mein erstes Auto war so ein VW Golf Cabrio, ebenfalls inkablau mit elektrischem Verdeck, Servolenkung und blau karierter Polsterung. Die Originalfelgen gefielen mir nicht, also mussten sie 5-Speichen-Borbet-Felgen weichen. Ich füge ein gescanntes Foto des Autos bei. Nachdem ich ihn ein Jahr lang gefahren war, habe ich den Golf gegen einen neuen FIAT Bravo 2.0i 20v HGT eingetauscht. Wenn wir jung sind, machen wir im Nachhinein manchmal dumme Dinge.

  3. Schönes Auto, fast einmal gekauft, fuhr gut. Aber beim VW-Händler denken sie, dass sie unhöflich zu Ihnen sein können. Bei der Konkurrenz ein schönes Escort Cabrio gekauft, das mindestens genauso gut fuhr, praktischer und technisch so gut wie perfekt war. Obwohl mein letzter MX5 noch besser ist. Aber er bleibt ein schönes Auto, dieser Golf. Hoffentlich freut sich der neue Besitzer.

  4. Ich habe auch 1, aber dann von 1979. Wirklich 1 der ersten. Meins ist von Februar 1979 und wurde im Juni 1979 zugelassen. Leider steht es jetzt in meiner Garage und muss leider ein paar Dinge tun, damit es läuft. Aber ja, mit Karte. Aber es hat etwas Besonderes

  5. Dieser sieht immer noch toll aus. Ich hatte den gleichen blauen von 1993 mit einer schwarzen Kapuze. War wie ein Go-Kart, ein schönes Auto.

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