Oldtimer sind nicht nur ein Transportmittel, sondern auch eine echte Geschichte auf Rädern. Sie in gutem Zustand zu halten ist eine Aufgabe, die besondere Aufmerksamkeit erfordert. Einer der wichtigsten Aspekte bei der Pflege eines Oldtimers ist die Wahl des richtigen Motoröls. In diesem Artikel untersuchen wir, warum dies wichtig ist und wie Sie Ihren Motor warten können, damit er reibungslos läuft.
Warum die Wahl des Öls so wichtig ist
Klassische Automotoren unterscheiden sich von modernen Autos nicht nur im Design, sondern auch im Wartungsaufwand. Frühere Motoren hatten oft mehr Spielraum zwischen beweglichen Teilen und einige verwendeten Materialien, die einen besonderen Schutz erfordern. Das falsche Öl kann den Verschleiß von Teilen beschleunigen, zu Korrosion führen oder sogar den Motor beschädigen.
Drei wichtige Gründe für eine sorgfältige Ölauswahl:
- Chemische Zusammensetzung: Moderne Öle enthalten häufig Additive, die möglicherweise nicht mit klassischen Motoren kompatibel sind.
- Viskosität: Ältere Motoren benötigen Öle mit höherer Viskosität, insbesondere um den Verschleiß auszugleichen.
- Additive: Zink- und phosphorhaltige Öle (ZDDP) sind wichtig für verzögerte Motoren, da sie zusätzlichen Schutz vor Verschleiß bieten.
Tipps zur Auswahl eines Motoröls
1- Ermitteln Sie die Anforderungen Ihres Fahrzeugs
Studieren Sie die Empfehlungen des Herstellers. Sollte die Originaldokumentation nicht verfügbar sein, wenden Sie sich bitte an Vereine oder erfahrene Techniker. Dort erfahren Sie, welche Öle für Ihr Modell geeignet sind. Zum Beispiel, wenn Sie Wenn Sie einen Volkswagen Polo haben, ist es wichtig, ein Öl zu haben das den Empfehlungen für diesen Motor entspricht.
2. Wählen Sie Öle mit einem hohen ZDDP-Gehalt
Zink und Phosphor sorgen für eine zusätzliche Schutzschicht, besonders wichtig für Teile, die hohem Druck ausgesetzt sind. Solche Öle werden oft als „für Oldtimer“ gekennzeichnet.
3. Achten Sie auf die Viskosität
Für die meisten älteren Motoren werden Öle mit einer Viskosität von 20W-50 oder 15W-40 empfohlen. Dies trägt dazu bei, auch bei hohen Temperaturen eine stabile Schmierung aufrechtzuerhalten.
4- Vermeiden Sie synthetische Öle
Während sich synthetische Öle für moderne Autos hervorragend eignen, können sie bei klassischen Motoren aufgrund von Dichtungsunverträglichkeiten zu Undichtigkeiten führen.
Wie oft muss das Öl gewechselt werden?
Die Häufigkeit des Ölwechsels bei einem Oldtimer hängt von der Kilometerleistung und den Einsatzbedingungen ab. Wenn Sie Ihren Oldtimer selten fahren, empfiehlt es sich, das Öl mindestens einmal im Jahr zu wechseln, auch wenn das Auto in der Garage steht. Wenn Sie regelmäßig unterwegs sind, sollten Sie das Öl alle 3000 bis 5000 Kilometer wechseln.
Empfehlungstabelle
Tipps zum Ölwechsel
- Lassen Sie den Motor vor dem Ölwechsel warmlaufen, damit das Öl weniger dick wird und leichter abläuft.
- Verwenden Sie nur Qualitätsfilter, die für Ihr Modell geeignet sind.
- Überprüfen Sie nach dem Ölwechsel den Ölstand und überprüfen Sie, dass keine Lecks vorhanden sind. Eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands hilft, unerwartete Motorprobleme zu vermeiden.
- Notieren Sie regelmäßig Datum und Kilometerstand nach dem Ölwechsel.
Halten Sie Ihr Fahrrad real und in Bewegung
Eine ordnungsgemäße Motorwartung ist für eine lange und zuverlässige Lebensdauer Ihres Autos unerlässlich. Denken Sie daran, dass Sie bei der Auswahl des Öls das Alter, den Zustand und die Konstruktion des Motors berücksichtigen müssen. Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich an Experten oder Clubs, die sich auf Ihre Automarke konzentrieren. Das richtige Öl verlängert nicht nur die Lebensdauer des Motors, sondern bewahrt auch seine Authentizität, was für echte Klassiker-Enthusiasten wichtig ist.