in

BMW 1502. Zurückhaltender Abschied von einer Ära.

BMW 1502

Im August 1975 stellte BMW seinen 3er vor. Es markiert einen neuen Schritt in das Segment der luxuriösen kleinen Mittelklasse. Sein Vorgänger, die Baureihe BMW -02, war für den bayerischen Hersteller in diesem speziellen Marktgebiet von Bedeutung. Die Ankunft des Newcomers bedeutete nicht den endgültigen Abschied von der -02-Serie. Denn der im Januar 1975 vorgestellte BMW 1502 durfte die Ehre der Baureihe -02 noch einige Jahre hoch halten.

Bis August 1502 gehörte dieser 1975 zu einer größeren Anzahl von Modellen der Baureihe -02. Mit dem Aufkommen der 3er-Reihe wurde der BMW 1502 die einzig verbliebene Ausstattungsvariante der illustren -02-Reihe. Gleichzeitig wurde er zum Einstiegsmodell der bayerischen Marke.

Technische Grundlagen von 1602

BMW übernahm natürlich die technischen Prinzipien der größeren motorisierten -1502-Modelle für den 02. Das Chassis bot die gleichen Fahreigenschaften wie das seiner größeren -02-Brüder. Auch beim BMW 1502 stand der sportliche Charakter im Vordergrund, während beim kommenden 3er mehr der Komfort im Vordergrund stand. Außerdem platzierte BMW den M10-Motor mit 1573 ccm aus dem 1602er vorne. Das bedeutete unter anderem: einen Aluminiumkopf, eine kettengetriebene obenliegende Nockenwelle und den Einbau eines Solex 38 PDSI Vergasers.

Gezähmte stromquelle

Die Bayern haben die Stromquelle gezähmt – auch mit Blick auf die Ankunft des 316. Der Unterschied zur Variante 1602 bestand unter anderem darin, dass sich das neue Einstiegsmodell von BMW mit Normalbenzin begnügte. Darüber hinaus hat BMW Anpassungen an der M10-Antriebsquelle vorgenommen, wodurch unter anderem das Verdichtungsverhältnis im BMW 1502 auf 8,0:1 gesunken ist. Außerdem betrug die Leistung 75 PS (85 PS beim 1602). Das maximale Drehmoment unterschied sich kaum von dem des 1602 (118 Nm bei 124 Nm), es stand aber erst bei 3700 U/min (3000 U/min bei 1602) zur Verfügung. Schließlich lag die Höchstgeschwindigkeit bei 155 Stundenkilometern und damit 10 Kilometer unter der des stärkeren 1602.

Vom eleganten Chrom bis zum Business Black

Auch beim BMW 1502 hat sich BMW dafür entschieden, dem Einstiegsmodell im kosmetischen Sinne eine eigene Charakteristik zu geben. Die geschlossenen Radabdeckungen kehrten zurück. Und stellenweise (vor allem an den Seitenfenstern war es sichtbar) wurden Chromdetails durch schwarze Akzente ersetzt, während die Zierleisten entlang der Seite weggelassen wurden. Es sind genau diese subtilen Details, die dem 1502 ein eigenständiges, zeitgemässes Gesicht verliehen. Es galt auch für das Interieur, das an das Interieur der anderen -02-Modelle erinnerte.

Alte Kernwerte in neuen BMW Zeiten

Der BMW 1502 wurde bis August 1977 gebaut. Der bayerische Hersteller verlängerte die Lebensdauer der -02-Serie um einige Jahre. Es verabschiedete sich bescheiden, aber würdevoll von der illustren und sportlichen Serie. 71.564 Käufer belohnten dies mit einer Unterschrift unter dem Bestellschein. Und im Gegenzug erhielten sie ein ausgereiftes BMW-Modell, das die alten sportlichen Grundwerte noch einige Jahre mühelos in die neue BMW-Zeit integriert.

Lesen Sie auch:
- BMW 2002 Turbo - BMW 323i
- BMW 02
- Bayerischer Durchbruch. Die BMW 02-Serie.

VERPASSEN SIE KEINEN ARTIKEL WIEDER

KOSTENLOS REGISTRIEREN

UND WIR VERSENDEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Lesen Sie uns Datenschutzrichtlinien zu für weitere Informationen.

Fahrer Hans Stuck auf der Motorhaube von a
Fahrer Hans Stuck auf der Motorhaube eines BMW 1502

3 Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar
  1. Damals waren BMWs noch schlank, anmutig und agil. Danach wurden sie nach und nach plumper, schwerer und knalliger, und dieser Trend scheint noch nicht zu enden.

    • Völlig richtig. Die SUVs zum Beispiel werden immer dicker und….
      Was wäre die Grundlage dafür? Der Eigenwunsch des Kunden? Oder die Konkurrenz mit Mercedes?
      Solange die Kasse (immer lauter) klingelt, ist BMW jedenfalls technisch auf seiner Seite. Ob das meinem Geschmack entspricht, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke schon, dass die unvermeidliche Begrünung als Ufer das Blatt für zu große Fahrzeuge wenden wird. Aber wer bin ich. Ein 1502 lässt mein Herz immer noch schmelzen.

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Die maximale Upload-Dateigröße: 8 MB. du kannst hochladen: Image. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen




Jetzt am Kiosk

Sehen Sie sich die fast vierzigseitige Vorschau unter an Diesen Link oder ein Klick auf das Cover.

Die Dezember-Ausgabe mit:

  • Alfa Romeo Giulia 1300 Super
    Erik van Putten erkundet den zeitlosen Charme des Alfa Romeo Giulia 1300 Super, mit Bildern von Bart Spijker und sich selbst. Die Geschichte taucht ein in die Welt von AlfaEnthusiast Koen de Groot, dessen Familie tief in der Welt verwurzelt ist Alfa Romeo-Kultur. Koens' besondere Beziehung zu seiner Giulia, einem Auto, das er seit Jahren schätzt und das bald eine beeindruckende Modernisierung erhalten wird, wird hervorgehoben. Die Giulia symbolisiert die Liebe und das Erbe des Autos, eine Leidenschaft, die durch Koens Vater Frans, a., bereichert wurde Alfa Romeo-Experte und -Enthusiast.
  • Doppelt verwendete Typenbezeichnungen
    Peter Ecury erzählt in der 32. Folge seiner Serie über doppelt verwendete Typenbezeichnungen faszinierende Geschichten aus der Automobilwelt. Diese Ausgabe bietet ein Update zu den Gerüchten um Peugeot und Porsche und befasst sich mit der Geschichte der Typbezeichnung „142“, die von Marken wie Volvo und Austin verwendet wird. Ecury diskutiert auch die Entwicklung des Begriffs „GT“ und die umstrittene Verwendung der Buchstaben „SS“ in Autonamen nach dem Zweiten Weltkrieg, mit Beispielen wie dem Chevrolet Impala SS und dem Alfa Romeo Giulietta SS.
  • Ducati 750GT, 860GT und 900GTS
    Hans Smid hebt die runden Karren von Ducati hervor, die von 1972 bis 1974 hergestellt wurden und minimalistische Schönheit mit einzigartiger Technologie verbinden. Dieser Artikel beschreibt Ducatis Streben nach Innovation und die Entwicklung dieser Modelle, beleuchtet die Herausforderungen und Kosten ihrer Sammlung und zeigt Ducatis Weg vom Beinahe-Ruin zum Kultstatus.
  • Horex Imperator
    Marina Block erzählt die Geschichte der Horex Imperator, einem ikonischen Motorrad aus den 50er Jahren, das für seine Sportlichkeit und fortschrittliche Technologie bekannt ist. Trotz der Schließung der Fabriken blieb Horex bekannt, unter anderem aufgrund der Zeichentrickfigur Werner und neuerer Neuauflagen. Der Imperator mit seinem innovativen Parallel-Twin und der obenliegenden Nockenwelle inspirierte spätere Entwürfe und wurde trotz begrenzter Verkaufserfolge für seine Qualität und sein Design gelobt.
  • Klassische Post
    Leser von Auto Motor Klassiek teilen ihre Entdeckungen und Erfahrungen. Eddy Joustra entdeckt in Heerenveen einen Peugeot 203 Pickup, während Robert Reessink in Italien ein einzigartiges Moto Guzzi-Moped fotografiert. Die Geschichten reichen von Chris van Haarlems schottischen Rollerabenteuern bis hin zu Bram Droogers Entdeckung eines Rolls-Royce Corniche und zweier FIAT 850. Ben de Man findet in den Niederlanden einen besonderen Chevrolet Step-Van und die Leser teilen Korrekturen und Ergänzungen zu zuvor veröffentlichten Artikeln.
  • Nissan Silvia 1.8 Turbo
    Aart van der Haagen enthüllt die Geschichte eines seltenen Nissan Silvia 1.8 Turbo, der ursprünglich als Nutzfahrzeug zugelassen war. Der erste Besitzer verwandelte das Auto in ein familienfreundliches Fahrzeug, und Jan Manenschijn schätzt dieses unrestaurierte Juwel mit nur 67.000 Kilometern auf dem Tacho in Ehren.
  • Peugeot 205 Sammlung Team VCC Twente
    Aart van der Haagen unterstreicht die Sammelleidenschaft des Team VCC Twente für Peugeot 205-Modelle. Die Brüder Peter und Niek Olde Veldhuis sammelten einzigartige Exemplare wie den GTI und den CTI und sogar einen seltenen 1.9 GTI Dimma. Ihre Kollektion zeigt die Verwandlung eines einst gewöhnlichen Modells in einen besonderen Klassiker.
  • Volvo und Oldtimer
    Alain Pondman von Volvo Lotte spricht über den wahren Wert klassischer Autos. Er kritisiert den Trend zu billigen, schlecht gewarteten Klassikern auf dem Marktplaats, betont, wie wichtig es ist, mit Oldtimern Erinnerungen zu schaffen, und rät Käufern, in Qualität und Langlebigkeit zu investieren.
  • Volkswagen Käfer 1955 – Zweites Leben
    Max de Krijger erzählt die Geschichte von Hendrik Jan Hofman, einem leidenschaftlichen Kever-Restaurator. Hofman erweckte einen stark beschädigten Käfer aus dem Jahr 1955 mit Hingabe an Perfektion und Detailgenauigkeit wieder zum Leben. Dieser grüne Käfer, komplett mit handgefertigtem Hochstuhl und offenem Dach, spiegelt seine Handwerkskunst wider. Hofman erwägt nun den Verkauf des Käfers, um sich auf ein neues Projekt zu konzentrieren.
  • Klassische Post
    Im KlassiekerPost-Bereich von Auto Motor Klassiek Begeisterte Leser teilen ihre einzigartigen Funde und persönlichen Erfahrungen. Eddy Joustra stößt in Heerenveen auf einen seltenen Peugeot 203 Pickup. Robert Reessink fängt in Italien ein einzigartiges Moto Guzzi-Moped vor der Kamera ein. Chris van Haarlem erzählt von seinen schottischen Rollerabenteuern, einschließlich einer unerwarteten Begegnung mit einem Austin A30 auf der Isle of Skye. Bram Drooger entdeckt einen eleganten Rolls-Royce Corniche und zwei FIAT 850. Ben de Man entdeckt in den Niederlanden einen besonderen Chevrolet Step-Van. Dieser Abschnitt veranschaulicht die Vielfalt und tief verwurzelte Leidenschaft klassischer Auto- und Motorradliebhaber mit Geschichten, die von lokalen Entdeckungen bis hin zu internationalen Schätzen reichen. Darüber hinaus liefern die Leser wertvolle Korrekturen und Ergänzungen zu zuvor veröffentlichten Artikeln, wie zum Beispiel den Beitrag von PBTM Matthijssen zur Ardie/Dürkopp Dianette, der zum reichhaltigen und vielseitigen Inhalt des Magazins beiträgt.
  • Wieder einmal knapp zwanzig Seiten Kurzbotschaften rund um alles rund um Klassik
  • Und natürlich unsere Rubrik „Klassiker“, in der Sie sich auf der Suche nach Ihrem nächsten Klassiker umsehen können.

Die perfekte Lektüre für einen Abend oder mehr zum ungestörten Träumen. Es ist jetzt in den Läden. Ein Abonnement ist natürlich besser, denn dann verpasst du keine Nummer mehr und bist auch noch viel günstiger. Nicht schlecht in diesen teuren Zeiten.

116 159

Ein halbes Jahrhundert jung. Die neuen Autos von 1972. Teil XNUMX

Ariens Harley

Harley-Davidson: Ein gemeißelter Kauf?