Seit seiner Eröffnung ist es für viele Autoliebhaber ein Muss: das BMW Museum in München, das 1973 eröffnet und von 2004 bis 2008 umfassend renoviert wurde. In München können Enthusiasten mit einem Herz für zeitgenössisches BMW und die Geschichte der bayerischen Marke einen Tag im Schatten der zylindrischen BMW-Zentrale und unter dem Rauch des BMW Werk München genießen.
Wir starten in der BMW Welt. Es beherbergt die aktuellen Baureihen aller Marken der BMW Group und beeindruckt durch den futuristischen und weitläufigen Bau. Die neue 8er-Reihe zieht zum Beispiel vorbei, aber wir sehen auch imposante Rolls-Royce-Kopien, eine schicke Mini-Abteilung und die aktuellste Motorenpalette. Und natürlich sehen wir auch diverse andere aktuelle Modelle der BMW Group. Es ist auch der Ort, an dem Kunden ihren neuen BMW unter den wachsamen Augen verschiedener Interessenten entgegennehmen. Ein hübsches Gesicht.
Vielversprechender Auftakt der Tour
Aber das Hauptziel ist unser Besuch im BMW Museum. Und die Zeitreise beginnt tatsächlich mit dem BMW 3/15, dem ersten Auto mit dem BMW Logo. Auf den Dixi folgt das erste Motorrad von BMW, die R32. Dies wird der Öffentlichkeit farbenfroh präsentiert. Der Anfang ist da, und das reicht, um sich die Hände zu reiben und sich auf die Fortsetzung zu freuen.
Mehrere feste Themen
Sie werden entlang einer festgelegten Route entlang des wunderschönen BMW-Erbes geführt. Im Flachbau des Museums geschieht dies über seven Themenhäuser. Dort werden die Themen Design, Unternehmen, Zweiräder, Technik, Sport, Marke und Serie diskutiert. Innerhalb dieser Themen werden Sie auf Unterthemen stoßen. Ein Beispiel dafür ist Das Haus der Technik, das einen Überblick über Energiequellen und die Aufmerksamkeit für Leichtbau beinhaltet. Die Antriebsquellenübersicht ist ein schöner Querschnitt durch Motoren für Serien- und Wettbewerbsmodelle von BMW, aber wir sehen zum Beispiel auch beeindruckende Flugmotoren. Kein Wunder, denn damit begann 1916 die Geschichte von BMW. Und das Haus der Baureihe zeigt unter anderem eine Reihe von 3er-Modellen, denen der Patriarch der Reihe vorausgeht: der 1600-2.
Ein Teil der sechziger Jahre: fehlendes Glied
2020 erweiterte das BMW Museum die Dauerausstellungen um ein schwarzes Blatt aus der Geschichte: die Zeit der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs. Doch bei unserem Besuch scheinen die Jahre, in denen BMW wieder Farbe bekam, in Vergessenheit geraten zu sein. Die Neue Klasse, 700, 2000 CS, 1600 GT und den E3 suchen wir vergeblich, genauso wie die Wunderbaren Bertone 3200 CS. Das Fehlen dieser Autos ist ein Verlust. Später erfahren wir, dass BMW auch innerhalb der Dauerausstellung ab und zu wechselt. Und dass einige Themen wiederkehren oder bereits in einer Wechselausstellung gezeigt wurden.
Schöne Schaustücke
Doch zu sehen gibt es mehr als genug, das Glas in München ist mehr als halb voll. Das Erbe, das die Verantwortlichen bei unserem Besuch ausstellen, ja, das ist beeindruckend. Und was uns betrifft, stechen bei unserem Besuch der BMW 328 (der 1940 bei der Mille Miglia eingesetzt wurde), das erste Motorrad von BMW (die R32) und der BMW 2002 Turbo hervor.
Sonderausstellung: 50 Jahre M-Gmbh
Apropos letzteres: Der 2002er Turbo eröffnete zusammen mit dem BMW 3.0 CSL die Wechselausstellung zu 50 Jahren BMW M GmbH. Wir waren am letzten Wochenende dieser Ausstellung im Museum. Die Reise durch die fünfzigjährige M Geschichte erfolgte über eine in den M Farben angelegte Streckenlinie. Diese führte die Besucher von der Geschichte bis in die Gegenwart und führte die Besucher zum BMW E30 M3, dem ersten 5er mit M-Spezifikation (M535i), dem ersten BMW M5 (E12) und dem BMW M1. Insgesamt bestand die bereits vergangene Ausstellung aus mehr als zwanzig Exemplaren, die für ein faszinierendes Schauspiel sorgten.
Verschiedene Themen im Gericht.
In dem runden Gebäude (der Untertasse) können Sie eine Reihe anderer Themen sehen. Schön: Die Isetta-Scheinwerfer kehren regelmäßig als Designtrick zurück. In diesem Teil des Museums sehen Sie auch eine klare Vision von der Zukunft des bayerischen Konzerns. Dieser Bereich des BMW Museums bietet auch Raum für temporäre (kleinere) Ausstellungen. So war dort vor einigen Jahren beispielsweise der BMW 507 von Elvis zu sehen. Das Image eines schönen Erlebnisses bleibt bestehen, wobei der Minuspunkt das Fehlen einiger Sixties-Modelle ist. Wenn Sie noch mehr bayerisches Erbe sehen möchten, können Sie eine Tour bei BMW Group Classic planen. Dieses befindet sich an einem anderen Ort als das Museum, in der Moosacher Straße 66 in München.
Anscheinend wird die angezeigte Sammlung manchmal geändert. Ich war 2017 dort und dann war da noch ein 3200CS. Der E3 in Form des 3.3Li stand zusammen mit einem 3200 V8 Barockengel und einem 733i am Ausgang. Der 1500 war 2 mal dabei inklusive einer Übersicht der 5er Serie. Anschließend sind wir zu dem Gebäude gelaufen, in dem sich BMW Classic befindet. Damals arbeiteten sie noch am Umbau. Es gab bereits mehrere Isettas, 600er und 700er.
Die BMW R90S in der schönsten Farbe Daytona Orange.
Und Teile, bekommt man die auch im Museum? Oder selber machen ;)
Waren 2019 dort. Empfehlenswert .. obwohl gerade renoviert.