Citroën und seine elektrische Geschichte

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In der heutigen Zeit gewinnt das Elektroauto zunehmend an Boden. Ebenfalls Citroën macht damit Fortschritte. Vor nicht allzu langer Zeit präsentierte die französische Marke den e-Mehari. Es folgte der kleine elektrische AMI. Inzwischen ist auch die neue EV-Variante des C4 gespannt. Citroén hat jedoch eine lange Geschichte mit elektrisch angetriebenen Autos, die ihren Ursprung im ersten Van hat Citroën mit Frontantrieb.

Präsentiert in 1939 Citroën die TUB, die mit ihrem Frontantrieb und Platz revolutionär war. Die TUB gilt als Vorläufer der Transporter wie wir es heute kennen. Als der Kraftstoff während des Zweiten Weltkriegs immer knapper wurde, entwickelte das Unternehmen Fenwick eine elektrisch angetriebene Version der TUB. Die Struktur und Konstruktion der TUB waren dafür ideal.

Batteriepack mit 540 kg, empfohlene Geschwindigkeit 25 km / h

Der Kraftstoffmotor wurde durch einen Elektromotor ersetzt, der von einem 540-Kilo-Akkupack angetrieben wurde. Das Paket wurde in den Laderaum gelegt. Dieses Gewicht ging zu Lasten der Nutzlast und der seitlichen Schiebetür, aber es war möglich, wieder zu fahren. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 50 km / h. Der Rat war, nicht schneller als 25 km / h zu fahren, da sonst die Batterien zu schnell ihre Energie verlieren würden. Das machte die elektrische TUB Fenwick besonders für Kurztrips in der Stadt geeignet. In den Jahren 1941 und 1942 sollten etwa hundert elektrische Wannen gebaut werden.

Frühe Tests in den Niederlanden

Ein Sprung in die Mitte der XNUMXer Jahre. Damals war die Ölkrise noch frisch in ihren Köpfen. Citroën erforschte erneut elektrisch angetriebene Autos. Zehn Jahre später, im Sommer 1987, wurden bei einem Test mit einer kleinen Serie elektrischer Prototypen auf Basis der Citroën Lieferwagen C15. Der Test führte Ende 1991 zur Vorstellung von zwei elektrischen Citroëns: die C15 und C25 Électrique. Auf dem C15 waren 25 Batterien montiert, die den Elektromotor mit Strom versorgten. Der C28 hatte XNUMX. Der Elektromotor arbeitete beim Bremsen als Dynamo, um die Batterien wieder aufzuladen.

Kinderschuhe

Die elektrische Antriebstechnik steckte Anfang der neunziger Jahre noch in den Kinderschuhen: Die Höchstgeschwindigkeit des C15 und C25 Électrique betrug bei halber Last nur 80 km / h. Nach nur 70 km mussten die Batterien wieder aufgeladen werden, was durchschnittlich acht Stunden dauerte. Ein ziemlicher Unterschied zu den heutigen Werten. Anfang 1992 kamen auch einige Exemplare des elektrischen C15 und C25 zu praktischen Tests in die Niederlande. Diese wurden unter anderem in Den Bosch und auf dem Schiermonnikoog aufgeführt.

AXE Électrique

Nach den elektrischen Firmenwagen war ein elektrisch angetriebener Pkw an der Reihe: der Citroën AX Électrique, die Ende 1993 vorgestellt wurde. Dieser kompakte AX war ein Pionier in der elektrischen Stadtmobilität. Es hatte eine Leistung von 20 kW (27 PS) und die Höchstgeschwindigkeit betrug 90 km / h. Der Akku befand sich hinten und erzeugte eine Reichweite von bis zu 75 Kilometern. Bemerkenswertes Detail: Der AX Électrique musste gelegentlich auch zur Zapfsäule. Ein Kraftstofftank von 8 Litern wurde an Bord montiert. Das war keiner pRolongateur de portée (Range Extender), aber eine Vorkehrung, um im Winter Wärme zu liefern. Erbaut von Dezember 1993 bis 1996 Citroën 374 Kopien davon.

Carsharing-Experiment

Die AX Électrique war voraus Citroën Verpflichtung zur Durchführung eines groß angelegten Experiments in der französischen Stadt La Rochelle. Dort wurde der Einsatz von Elektroautos in der Praxis erforscht. Dreißig Einwohner erhielten zwei Jahre lang einen elektrischen Citroën AX zur Verfügung. Jetzt wurden Autos für Experimente zur Verfügung gestellt Citroën nicht seltsam, weit über zwanzig Jahre zuvor Citroën das gleiche gilt für den M35, unter anderem um den Wankelmotor lange zu testen. Diese Autos wurden nach langer Zeit wiedergefunden, um dann zerstört zu werden. Der Unterschied zu diesem Experiment bestand darin, dass der AX Electrique als gemeinsames Auto verwendet wurde. Citroën kümmerte sich nicht nur um die Autos, sondern organisierte auch die notwendige Infrastruktur, von Ladestationen bis zu Zugangspässen für die Benutzer. Ein Schnellladegerät wurde sogar installiert.

Längste elektrische Reise aller Zeiten und der C-Zero

Die Nachfolger des AX und des C15, der Citroëns Saxo und Berlingo wurden in einer elektrisch betriebenen Version angeboten. Die meisten dieser Autos blieben in Frankreich, aber ein paar Dutzend Exemplare kamen auch in die Niederlande. Erwähnenswert ist auch der elektrische Berlingo, den ein französisches Ehepaar 2010 für seine Reise von Shanghai nach Paris verwendete. Das Paar fuhr 15.000 Meilen, die bisher längste Reise in einem serienmäßigen Elektroauto. Zu diesem Zeitpunkt war der C-Zero bereits verfügbar und zeichnete sich durch seine Praktikabilität und zunehmende Erschwinglichkeit aus. In den Niederlanden war dies auch der erste privat gekaufte EV, in Deutschland ein lohnendes Objekt für Shared-Car-Programme. Und nicht nur das: Der C-Zero ebnete auch den Weg für die aktuelle elektrische Reichweite von Citroën.

 

 

 

 

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7 Kommentare

  1. Hausaufgaben; Ich kenne Leute, die fast kein "Benzin" mit ihrem Elektroauto haben, keine Heizung oder SC, Beleuchtung usw. haben und mehr als 75 km in der Mitte fahren!
    Autohersteller sind fast die größten Lügner unter den Herstellern. Glücklicherweise schützt das Gesetz den Verbraucher ein wenig und sie brechen erst nach der Garantie .....

  2. In Alphen aan den Rijn gibt es einige Citroën Elektrik herumgefahren. Geliefert von der Autofirma Johan Zwart. Ich war damals dort beschäftigt. Die Gemeinde Alphen fuhr mit einer Reihe von C15 und Saxo Electrique sowie einer Reihe lokaler Unternehmer herum. Ein großes Taxiunternehmen aus Leiden kaufte ebenfalls Autos. Saxos für den Transport von Kindern zur und von der Schule. Der R0teb aus Rotterdam hat auch eine Reihe von C15 in Betrieb genommen. Das Projekt wurde unterstützt von Citroën Die Niederlande. Das gesamte Projekt läuft seit ungefähr vier Jahren. Die Autos fuhren erstaunlich gut. Und eigentlich sehr wenige Ausfälle. Eine Reichweite von +180 km war erreichbar. Man musste das Gefühl haben, die höchste Rendite aus den Batterien zu erzielen.
    Die Heizung war übrigens ein Benzinofen. In den Wintermonaten musste man Benzin nachfüllen, um es im Auto warm zu halten.
    Es gab eine Reihe von Mechanikern, die viel Fachwissen auf dem Gebiet der Elektrik hatten.
    Das Projekt ist leider eines frühen Todes gestorben. Ohne zu wissen, dass das Elektroauto etwa zwanzig Jahre später wieder boomt.

  3. Der erste verwendbare Elektromotor, wie wir ihn heute kennen, ist ebenfalls 150 Jahre alt, ungefähr so ​​alt wie der Verbrennungsmotor und tatsächlich bereit für das Museum.
    Um Elektromobilität jetzt mit einer 150 Jahre alten Erfindung als innovativ zu bezeichnen, geht es mir ein bisschen zu weit, trotz all der reichlich vorhandenen Werbung für innovative dies und innovative ...
    Nach 150 Jahren im Automobilbereich ist es an der Zeit, etwas wirklich Neues und Nützliches zu entwickeln, wie den von MDI entwickelten Druckluft-Aircar.

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