Den Haag: Gutes tun! Oder nicht schon wieder?

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Weekers ist weg, Plasterk noch nicht. Jetzt alles unter Kontrolle? Sind die Niederlande gerettet? Läuft wieder alles super?

Die Erhöhung der Verbrauchsteuer auf Treibstoff „kostete“ die Staatskasse im Januar dieses Jahres 65 Millionen Euro. Aufgrund des teureren Diesels und Flüssiggases in unserem Land wurde so oft über die Grenze getankt, dass die Gesamteinnahmen aus der Verbrauchsteuer nicht höher, sondern sogar um 65 Millionen Euro niedriger ausfielen als im Januar 2013.

Untersuchungen der BOVAG an 575 Tankstellen zeigen, dass im Vergleich zum Januar 25 2013 Prozent weniger Flüssiggas und Diesel und 13 Prozent weniger Benzin getankt wurden. Nicht nur Verbraucher, auch Transporteure tanken in Deutschland und Belgien massenhaft, denn auch dort ist Dieselkraftstoff inzwischen günstiger geworden.

Laut BOVAG gehen die Umsätze nicht nur in der Grenzregion, sondern beim Diesel auch im Rest des Landes stark zurück. Dies deutet darauf hin, dass Transportunternehmen, die ins Ausland fahren, viel eher dort tanken, um höhere Verbrauchsteuern zu vermeiden. Transport & Logistiek Nederland bestätigt diese Aussage von BOVAG.

Der Preis für einen Liter bleifreies Benzin (95 Oktan) betrug in unserem Land Ende letzter Woche 1,765 Euro. In Belgien kostet Benzin 1,598 Euro und in Deutschland 1,579 Euro. Diesel ist heutzutage auch beim Nachbarn günstiger. In den Niederlanden kostet es 1,495 Euro pro Liter, in Belgien 1,452 und in Deutschland 1,439. Auch die Niederlande waren lange Zeit ein attraktiver Ort, um Autogas zu tanken, aber auch das ist woanders günstiger. In unserem Land beträgt der Preis 0,920 Euro pro Liter, in Belgien 0,652 Euro und in Deutschland 0,749 Euro.

Quelle BOVAG

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