Der Käfer. Er lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage

Auto Motor Klassiek » Kolonne » Der Käfer. Er lebt glücklich bis ans Ende seiner Tage
Kaufe dort Klassiker

Diese Woche dachte Volkswagen über ein Ereignis nach, das tatsächlich vor sechzehn Jahren stattfand. In Mexiko lief diese Woche der letzte Käfer, eigentlich eine Retroversion von VWs Typ 1, von der Band. Dieses Ereignis wurde als das Ende einer Ära angekündigt.

Die NOS-Nachrichten berichteten in der Juliwoche 8 2019-14 Juli 2019 über dieses Ereignis, und ein mexikanischer Taxifahrer kam ins Bild, der in der Tat ausführlich erklärte, dass VW sich lange vom alten Käfer verabschiedet hatte. „Mit dem alten Käfer sind Sie mühelos in die Berge und Hügel gereist, die letzteren Modelle waren dafür weniger geeignet. Indirekt verwies er auf den Typ 1, der als Ultima Edicion die luftgekühlte Ära der Pkw-Sparte von Volkswagen um 2003 beendete. Weil der Mexikaner "alter Käfer" sagte und kaum über den Käfer sprach, der gerade aus der Produktion genommen worden war. Er sagte nur nicht: "Eigentlich habe ich nie etwas gefunden."

New Beetle und Beetle verkauften sich vernünftig

Der New Beetle und der Beetle wurden nie als echte Käfer gesehen, sie waren Variationen des Themas, die mit moderner VW-Technologie ausgestattet waren, daran war nichts auszusetzen. Und beide Varianten liefen auch nicht schlecht, denn insgesamt wurden eineinhalb Millionen Exemplare des New Beetle und des Beetle (von 1999) verkauft. Sicherlich nicht schlecht, aber sie konnten nicht mit der Magie des alten Käfers mithalten.

Der Käfer brachte Deutschland und die Welt wieder auf die Beine

Ohnehin. Das Käfer-Ende ist laut VW das „Ende einer Ära“. Und die Ära, von der Volkswagen spricht, begann tatsächlich – nach einer dunklen Genesis im Jahr 1938. Im Dezember 1945 zündete schließlich die Käfer-Ära, nach Major Ivan Hirst im Namen der siegreichen Verbündeten Ein Weltwunder, indem die völlig zerstörten VW-Fabriken aus der Asche auferstehen und Deutschland mobil auf die Beine stellen. Seine Rettungsarbeit läutete den Beginn eines unglaublich gepflegten und wohlüberlegten Erfolgs ein. Zunächst wurden die Alliierten in Deutschland und die neu entlassenen Regierungsbehörden in Deutschland mit dem Käfer versorgt, gefolgt von Privatpersonen und Krabbelunternehmen.

Die Niederlande waren das erste Exportland

Der Käfer war anfangs gar nicht so gut, aber mit erstaunlicher Effizienz wurde der Volkswagen für eine lange und glorreiche Zukunft gerüstet. Ben Pon erkannte als erster außerhalb Deutschlands das Potenzial und sorgte dafür, dass die Niederlande das erste Exportland für den Typ 1 wurden. Pon half auch Volkswagen in Amerika, und als der Käfer es schlug, war das Tor unten. Zahlreiche Exportländer kamen hinzu, die Organisation von Volkswagen wurde blitzschnell aufgebaut, Teile waren überall verfügbar und die Autos waren überall leicht zu warten. Das Servicenetz war beeindruckend und Dinge wie VW Diagnosis zeigten Fortschrittlichkeit an. Und wer am Käfer basteln wollte: Zwei linke Hände genügten, den Rest leckten Werbekampagnen, das Image von Volkswagen war etabliert.

Immer angepasst und verbessert

De Kever, na ja, er war in so vielen Varianten dabei, die jedes Jahr bis ins kleinste Detail angepasst wurden. Der Spectacle Beetle, der Oval Beetle, die Dickholmer, die 1200 / 1300 / 1500-Serie, die Super Beetles, die Convertibles, die vielen Sonderversionen, die Mexikaner und nicht zuletzt: alle Typen, die vom Beetle abstammen oder deren Basis es war . Sie wurden immer besser, immer nachdenklicher. Ob es ein Nippel war, die Einführung eines größeren Motors oder der Einsatz von Schräglenkern, um den Sport-O-Matic möglich zu machen: VW hat sich immer gründlich darum gekümmert. Ohne die Zuverlässigkeit und das fast unzerbrechliche Image, das damit zu tun hat. Alle Typ 1-Generationen hatten etwas gemeinsam: Sie waren solide gebaut, sicherlich die europäischen Varianten. Und alles war und ist selbstverständlich, der Käfer war und ist ein unkomplizierter Kunde.

Millionen von Menschen anlächeln

Millionen und Abermillionen von Menschen erinnern sich an die Zeit, als sie mit einem Lächeln auf dem Käfer fuhren. Millionen von Menschen wollen eines Tages einen anderen. Und noch immer fahren unzählige Menschen auf der ganzen Welt damit. Für den täglichen Gebrauch oder als Klassiker. Zur Freude vieler, die sich in runde Formen verlieben, in diesen kraftvollen und zugleich sympathischen Boxer-Sound, in die Einfachheit, die sich in soliden Prinzipien niederschlägt. In allen Formen und Größen zeigt der Käfer, warum Volkswagen den letzten Käfer mit dem Titel "Das Ende einer Ära" angekündigt hat.

Immer noch kein Ende der Ära

Gut gemeint. Aber falsch. Es werden keine Käfer mehr hergestellt und keine Typ 1-Modelle mehr. Aber der Käfer lebt weiter. Es fahren immer noch so viele herum, dass der Begriff "Sammlerobjekt", den der Nachrichtensprecher verwendet, eine ernsthafte Nuance verdient. De Kever, er wird jahrelang leben, mindestens noch ein paar Jahrzehnte. Der Vater und die Mutter der Nachkriegsautobranche, das ist der formschöne, solide und unkomplizierte Volkswagen, der aus so vielen Gründen viele Menschen anspricht. Und hat ein unsterbliches Bild. Dafür gibt es einen wichtigen Grund. Ein Käfer gibt Ihnen das vertrauensvolle Gefühl, immer nach Hause zu kommen. Und Sie kommen auch mit einem Käfer nach Hause. Und damit meinen wir natürlich den Typ 1, das Auto, in dem jeder echte Autofahrer gefahren sein muss. Weil es immer noch ein Referenzrahmen ist und Sie die Welt anders sehen lässt.

 

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

4 Kommentare

  1. Hat man den Käfer-Virus einmal bekommen, wird das nie mehr vorübergehen!
    Viele Teile des 1302 / 1303-, T2-, Porsche 924- und 944-Busses können für den (Pendel-) Käfer verwendet werden.
    Es gibt auch viele Optionen für Orte mit einem anderen Motortyp (wassergekühlt von zB VW, Subaru, Ford usw.).
    Wenn der Käferkörper gegen einen Buggykörper ausgetauscht wird, hat man endlosen Spaß!

  2. Dennoch völlig unvergleichliche Größenordnungen. Käfer oder Ente. Mehrere Käfer und Busse fuhren. Der Sound, Hartbeat of Germany, ist unvergleichlich.

  3. Haben Sie schon einmal einen Käfer Probe gefahren? Am Ende hatte ich eine Ente. Wegen der besseren Handhabung UND praktischer/reparierbarer. NICHT die Geschwindigkeit. Nun ja, die Genügsamkeit

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen