In diesem ersten Teil der Serie „Die Erinnerungen an“ erzählt Rolf Wassens von seinen ersten Abenteuern mit Mopeds, von seinen jugendlichen Anfängen auf einer Berini M21 bis zu den aufregenden Momenten auf einer Honda 50 cc. Es sind Erinnerungen, die ihm noch in Erinnerung bleiben und die Grundlage für seine Liebe zu Motorrädern und Abenteuern bilden.
Mein Kamerad Luut und ich begannen mit dem Berini M21 meiner Eltern. Vor den Berinis hat sich mein Vater den Batavus-Bauchslider von seinem Schwiegervater ausgeliehen – der dürfte damals noch nicht sehr breit gewesen sein. Aber als wir 16 waren, brauchten meine Eltern die Mopeds nicht mehr, weil sie sich ein Auto leisten konnten. Diese Dinger liefen ziemlich schnell; wir konnten fast 50 fahren! Wir sind manchmal auf dem Veluwemeer segeln gegangen, schön kühl auf dem Wasser. Aber als wir in kurzen Hosen und sonst nichts zurückkamen, ging es für Kameraden Luut schief – es gab Kies und er fiel darauf. Ich habe diesen blutigen Körper mit der vom Sand zerrissenen Haut und dem vielen Geschrei nie vergessen. Ich fahre nie ohne Schutz und am liebsten in Leder. Nun, Luut, der eigentlich ein Erfinder war (er wurde Ingenieur), hatte seine Gedanken manchmal woanders. Also fuhren wir später mit unseren Motorrädern durch Dänemark, und er übersah systematisch die Wegweiser, und dann musste ich sehen, dass ich ihn überholte. Ihm fehlte das besondere Gespür, das ein Motorradfahrer haben muss, der immer auf Katastrophen in der Gegend achtet.
Bei mir wich die Berini nach einiger Ferienarbeit auf dem Feld einer Honda 50 cc – was ich absolut hasste – und die Arbeit bei Obstbauern gefiel mir auch nicht – und später in der Gastronomie – das gefiel mir, auch weil dieser Kellnerin. Auf dem holprigen Radweg zwischen Kampen und Dronten durfte ich mit der Honda nicht fahren, also bin ich auf der Straße gefahren. Das hörte wieder auf, als ich von einem Busfahrer von der Straße gedrängt wurde. Er zeigte auf seine Stirn. Der Honda lief sehr gut, aber ich hatte nicht lange Freude daran; Ein Ventil war bald verbrannt. Es liegt immer noch auf meinem Schreibtisch. Das größte Problem war ein Auto, das mich angefahren hat. Ich musste unbedingt pinkeln, und die Bäume standen auf der anderen Straßenseite. Das Ergebnis war, dass das Moped kaputt ging und mein Kopf (und mein Helm) auf den Bordstein prallten. Viel Blut auf meiner weißen Kleidung wegen einer eingerissenen Augenbraue und offenbar eine Gehirnerschütterung, denn als das Rettungsteam nach meiner Adresse fragte, gab ich die eines guten Freundes an. Sein Vater war Chirurg und hatte ein schönes altes Oldsmobile.
Lesen Sie im nächsten Teil wie Berini und Honda einem Neuzugang, der deutschen Zündapp, Platz machen und welche Abenteuer das mit sich bringt.
Schöne Geschichte und für mich (70) sehr erkennbar, bis hin zu den M21, weil wir sie als Minderjährige „überquert“ haben.
Ich habe immer noch 50-cm³-Hondas neben den großen Autos und genieße immer noch jede Fahrt.
In meiner Mopedzeit hatte ich noch nie ein verbranntes Ventil, aber ich hatte gebrochene Kolbenringe ...
Trotz der Motoren bleiben die kleinen Hondas magische Spielzeuge
Es ist wunderbar, etwas über diese alten Berini und die Honda 50 cc zu lesen! Es waren oft einfache Zeiten, aber so besonders. Und dieser Unfall, bei dem der Busfahrer auf seine Stirn zeigte – so etwas vergisst man nicht so schnell. Danke, dass du dieses Stück Nostalgie teilst, Rolf!
Schöne Geschichte, Rolf! Auch mein Mann hatte früher eine Honda 50 ccm und erzählt noch immer mit der gleichen Leidenschaft von seinen Jugendabenteuern. Die Kombination aus jugendlichem Enthusiasmus und einem Hauch von Gefahr macht solche Erinnerungen umso kraftvoller.
Was für wundervolle Erinnerungen! Ich erkenne dieses Abenteuergefühl auf dem Moped, besonders bei den ersten Fahrten ohne den richtigen Schutz. Es waren andere Zeiten, aber unvergesslich. Luuts Unfall zeigt, wie gefährlich es sein könnte.