Die neuen Klassiker. Die neusten Klassiker?

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Kaufe dort Klassiker

Ganze Stammeskriege werden darum geführt: "Was ist ein Klassiker?" Rein administrativ, steuerlich und versicherungstechnisch kann man daran ein Alter knüpfen. Dann wird das 2022er Modell Waddannook SS in einem Vierteljahrhundert zum Klassiker. Da ich ein technisches Fossil bin, habe ich wenig Verwendung dafür.

Was klassisch ist, hört für mich bei Motorrädern (und Autos) auf, die noch mechanisch sind. Okay, außer ABS dann. Und ein TomTom oder Garmin ist auch praktisch. Für mich endete die Geschichte mit einer Anzeige, in der ein Motorrad als ideale Plattform für Ihr Smartphone angepriesen wurde.

In dieser Ecke von My Last Classics gibt es nur Top-Maschinen

Schwere, schnelle, laufruhige bis schnelle Tourenmaschinen. Und diese Kraftpakete kosten derzeit keinen Tropfen. Wir haben Gewissheit für die Zukunft. Aber denken Sie nur scherzhaft daran, dass jetzt auch teure Klassiker für Kleingeld den Besitzer wechselten.

Mein Norton 99 Domiracer hat mich 75 Gulden gekostet

Das war ohne Hinterrad. Bei Muts in Soest habe ich das fehlende Rad mit einem ordentlichen Reifen für 25 Gulden gekauft. Ich hatte meinen Kawasaki-Dreizylinder – inklusive einer jetzt unbezahlbaren Robinson-Vorderradbremse mit acht aufsteigenden Backen – für 800 Gulden. Ich kann noch eine Weile so weitermachen. Aber dann werde ich ein bisschen traurig. Komm schon, dann noch eins. Niemand wollte eine Ducati 750 GT. Der verzweifelte Händler übergab seine Ladentöchter seinem Mechaniker. In den 2.000 Gulden, die ich für den Duc angekreuzt habe, gab es also noch weitere 100 Gulden „Gewinn“ für diesen Mechaniker.

So bewegen wir uns mit dem Wissen von heute einen Schritt in die Vergangenheit.

Denn jetzt können Sie ernsthafte Forderungen stellen, wenn Sie weniger als 1.500 € zur Verfügung haben. Denn für das Geld kann man eine ordentliche bis schöne, gute Yamaha FJ1200, eine Kawasaki GTR1000 oder eine Honda CBR1000f kaufen. Diese Motorräder standen am Ende der Entwicklung des authentischen japanischen Vierzylinders. Sie lenken und bremsen gut. Sie sind schnell genug, um Ihren Führerschein zu verlieren. Man kann damit problemlos lange, schnelle Fahrten machen und man kann damit durch die Ardennen oder Vogesen tanzen. Und wir kümmern uns nicht um Leute, die denken, dass man mindestens 100+ PS braucht, um gut fahren zu können.

Die Maschinen sind viel verkauft und die Teileversorgung – neu oder gebraucht – ist nach wie vor in Ordnung, vor allem wenn man über die Grenzen hinausschaut. Es ist nur hilfreich, Ihre Hausaufgaben zu machen. Denn zwischen den Typen und Baujahren gibt es mitunter technische Änderungen, die einen passgenauen Kauf nicht zulassen.

Einfach unendlich gut

Bei einem ordentlich gepflegten Exemplar dürfte eine Laufleistung von über einer Tonne kein Kaufhindernis sein. In Bezug auf die Elektronik sind sie auf der überschaubaren Seite.

So beeindruckend diese Kraftpakete auch sind: Sie sind so veraltet, dass sie im Vergleich zum aktuellen (fahr-)technischen Stand immer noch richtig klassisch wirken. Und wenn Sie mit einer sehr teuren Hightech-Ducati Panigale in den französischen Ardennen problemlos mithalten können … Nun, ja. Lass uns ehrlich sein. Das liegt daran, dass dieser Ducatist eine bessere Finanzierung hatte als eine Fahrerausbildung.

Wir sind also einmal in diese Welt eingetaucht und werden uns in naher Zukunft um diese Topper der Zeit kümmern. Das könnte den Käufern schaden. Aber seien wir ehrlich: Es ist eigentlich unnatürlich, dass Sie als junger AMK-Leser zwei FJ1200 für 1.200 € ergattert haben. Und wer noch eine schöne Honda CBR 1000 hat, der kann sich melden. Nicht, weil wir Platz im Schuppen hätten. Aber er ist eine Geschichte in AMK wert. Und Auto Motor Klassiek ist unser Monatsmagazin. Das ist nicht kostenlos wie der Besuch unserer Seite. Aber ein Zeichnung ist so günstig, dass man sich und uns eigentlich nichts antun kann. Also danke im Voraus fürs Abonnieren!

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10 Kommentare

  1. Vor langer Zeit schlug jemand bei BMW oder so vor, dass die maximale sichere Leistung für ein Motorrad etwa 50 PS betragen würde. Das ist mittlerweile veraltet. Aber jemand, der beim Fahren wirklich 50 PS ausreizt, der kann richtig gut Motorrad fahren, also ja. Inzwischen scheint die Fähigkeit im Hinblick auf die Minderwertigkeitskomplexe des Fahrers manchmal einen prädiktiven Wert zu haben. Es gibt nicht viele Motorradfahrer, die einen Block tauschen und sogar auf weniger Leistung setzen. Ganz einfach, weil sie nicht einmal all diese Kraft benötigen, aber sie benötigen Drehmoment und andere Annehmlichkeiten von einem solchen Block. Und naja, was ist klassisch. Es wird eine akademische Diskussion bleiben. In der Tat…. kaufe und fahre was dir gefällt und/oder bastle daran. Macht Sie total Zen!

  2. Dolf, Klassiker oder nicht, kaufe und fahre was dir gefällt und ob du dich oder jemand anderen basteln lässt ist egal, Hauptsache es gefällt dir.
    Etwas ganz anderes ist für mich deine besonders schmackhafte Ausdrucksweise, mit der du meiner Meinung nach Menschen zusammenbringst, eine große Gruppe von Enthusiasten schaffst. Und funktioniert Auto Motor klassiek von fast unbezahlbaren Goudhaantjes mitgestaltet, um im Genre zu bleiben, auch für mich verbindend.

  3. All jene Preise, die jetzt für a bezahlt werden
    classic von 200 bis 999 dort kaufte ich vor sechzig jahren einen royal enfield zwei zylinder, einen bsa einen norton atlas etc etc, die geschichte
    hat sich wiederholt , das einzige was sich geändert hat ???
    Die Technik !! Aber legen Sie einen Klassiker von jetzt und ein neues Kawa oder Yamaha mit solchen Spaghetti
    frame side by side 🤗 dann sieht man was modern und klassisch ist, wie gesagt Geschichte wiederholt sich und wir werden alt wir werden auch zu Klassikern

  4. Habe vor vier Jahren eine Suuz GSX600F für 250€ als Einsteigerbike für meinen Schwager gekauft.
    Neu schon preiswert, jetzt völlig ein Witz… und, auch nicht unwichtig; kugelsicher.
    Ein VFR für zweieinhalb Jahre für 150 €…
    Es geht noch, und wie angedeutet sind die späten 80er- Anfang der 90er hervorragende Allrounder für den Alltag.

    • Wir fahren daher nicht auf Anlage- oder Anlageunterlagen. Der Status spielt auch keine Rolle. Und auch das eher ökonomisch modellierte Geschlecht zu beeindrucken wird stark überbewertet. Wir machen einfach, was uns gefällt. Und die Achtziger und Neunziger sind großartig. Freund Rens ist ein junger Mann in den Dreißigern, der auf seiner FJ 1200 großen Spaß am Wechseln hat. Gekauft für 500 e. Die Motorräder von Rens sind übrigens im neuesten AMK

  5. Ich habe letztes Jahr selbst eine Kawasaki GPX 600 R von 1988 gekauft.
    Ist ein sehr schönes Fahrrad, spottbillig und kann selbst gewartet werden.
    Nur die Zündung ist elektronisch. Kosten wenig für einen Berg Spaß.

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