Ein Winter ohne Ende…

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Automatische Konzepte

Vor oder auch nach Weihnachten. Okay, sie sind dunkel. Aber auch im Schuppen oder in der Garage hält es diesen Winter gut. Solange Sie auf einer Terrasse, einer Palette oder einigen Perserteppichen aus dem Gebrauchtwarenladen bleiben und keine Zugluft herrscht. Kurz gesagt: Es ist ein Winter des Nichts.

Sie kommen also mit einigen Einkäufen von der Messe in Houten zurück und können mit Ihren neu gekauften Sachen direkt in die Garage gehen.

Einer dieser Anschaffungen betrifft nicht einmal einen echten Klassiker, sondern den – sehr klassisch aussehenden – Mash 125 (Baujahr 2017). Die Bremskolben hatten sich nach ein paar Wochen im Freien verchromt. Zum Glück hatte Bonne aus Mashpoint etwas Gebrauchtes herumliegen. Moderne Hersteller liefern immer noch Teile, aber kaum noch Teile von Teilen. Um den ZGAN-Bremssattel wieder mit Bremsflüssigkeit zu versorgen, habe ich mich entschieden, ihn von unten nachzufüllen. Theoretisch sollte das eine Blutung unnötig machen. Deshalb wurde in Houten eine große Spritze mit einem Schlauchstück gekauft. Bisher ist es sehr gut gelaufen. Nur musste es draußen gemacht werden. Denn die KMZ stand auf der Brücke und die V65 war im Weg. Draußen = am Boden. Mit einer Sitzmatte auf den Fliesen... Aber trotzdem. Es war furchtbar kalt und das Wiederaufstehen wurde zu einer Herausforderung. Witzig: Noch vor 50 Jahren war das Basteln draußen überhaupt kein Problem. Aber ich schaffte es aufzustehen. Der Mash steht nun da, den Bremshebel fest am Griff festgeklebt, und atmet seinen letzten Atemzug aus. Behoben!

Die nächste Phase: Die Zündkerzenkabel-Schraubfassungen – gekauft von einem befreundeten östlichen Nachbarn, aber natürlich günstiger bei BRAM-Motoren – montiert auf den elektrischen Herzkranzgefäßen des Seitenventils. Beim Einschrauben muss zunächst etwas Platz im Gewinde geschaffen werden. Dies geschieht mit einer Ahle und der nötigen Vorsicht. Denn sonst sieht man die Spitze der Ahle direkt durch die Hand stechen. Das wurde schon einmal versucht. Und es sieht nicht gut aus. Ach ja: Es tut weh und versetzt den Partner in einen regelrechten Schock, wenn man hereinkommt und um ein Pflaster bittet. Da nun die Hochspannung ungehindert durch die Zündkerzenkabel fließen kann, sprüht das gute ukrainische Dreirad plötzlich wieder. Behoben! Her mit dem Schnee!

Der klassische V65, den ich in den Sommerferien chancenlos zum Verkauf angeboten habe, ist noch immer ein Dauerbrenner. Zu meiner Liebe tue ich so, als ob es mir etwas ausmacht. Aber jetzt, da es ihn noch gibt, werde ich den etwas konvexen Polizeikotflügel mit dem klappbaren Hilfsrahmen des V50 (?) Buddy Seat kompatibel machen. Der provisorisch montierte V50-Nato-Heckkotflügel ist zu schmal für den „fetten“ V65-Hinterreifen. Daran wird noch gearbeitet. Vielleicht werde ich es im Frühjahr noch einmal sprühen. Bei Action haben sie fast genau die richtige italienische Farbe Polizeiblau.

Mein 700-cm³-V7 ist, wie ich gehört habe, ein sehr seltenes, sehr frühes Modell. Das könnte Probleme verursachen. Über Jan Robers konnte ich aber trotzdem frische Gummiwaren und ein paar Kleinigkeiten besorgen. Am Ende des Sommers gab es noch einige Vergaserprobleme. Doch nun sind die Vergaser bis in die kleinsten Einzelteile zerlegt und es brodelt es schön im Ultraschallbecken. Das wird bald funktionieren. Ach ja: Die Vorderradgabel braucht noch etwas frisches ATF zum Trinken. Und dank Google und dem MGCN weiß ich auch, wie viele Kubikzentimeter sich in jedem Abschnitt befinden. Daran wird noch gearbeitet. Auch gegen den Jiffy muss etwas getan werden. Das macht Spaß mit meinem neuen Schweißgerät.

In der Zwischenzeit unterhielten wir uns mit John Searle von Catawiki. Ich habe John vor etwa einem Jahrhundert kennengelernt, als er Chimène van Oosterhout während eines großen Motorrad-Events ständig folgte. Das war kein Stalking. Chimène van Oosterhout war die Moderatorin für Medien und Öffentlichkeit. Doch trotz all ihrer Locken hatte sie keine Ahnung von Motorrädern. Also folgte John ihr drahtlos, um ihre Texte zu flüstern. Doch bei dem aktuellen Kontakt geht es um die Versteigerung zweier Sammlungen. John hob eine Augenbraue, als er die Fotos einer Sammlung sah. Die zweite Kollektion hat ihn wirklich angesprochen. Spannend! Wir haben auch über die Vermittlung von Erbschaften auf zwei Rädern gesprochen. Dies ist derzeit eindeutig ein Wachstumsmarkt. Und Catawiki ist ein wichtiger Akteur auf diesem Gebiet. Diese Webseiten befinden sich also hier unter der Schaltfläche „Einstellungen“. Zum Träumen. Und sehr sorgfältig bieten …

Mit der erneuten Mash-Bremsung können dann Zigarren gekauft werden. Um den Motor für einen Ölwechsel (nur 1 Liter) aufzuwärmen, fahren wir durch Velperbroek. Und dann fällt wieder auf, was schon vorher angemerkt wurde: Passanten fahren alte Guzzis und Transalps. Und manchmal auf einem Mash…

Einziger wunder Punkt: Ich hatte gehofft, in Houten ein paar Rollen dieses flexiblen Paspelbandes zu finden. Aber das muss bis Rosmalen warten.

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5 Kommentare

  1. BITTE machen Sie keine Werbung für Catawiki, D. Sie sind auf dem falschen Weg! Zweimal (ja, das ist Blödsinn) sehr schlechte Erfahrungen, ich musste sogar für mein eigenes Geld bezahlen!!/Richtig! Ich habe meine Anzahlung nach einem Jahr zurückbekommen, -/- Inflation, viel Zeit, Kopfschmerzen usw. Viele schlaflose Tage und Nächte. NOTEBENE wegen eigener Schuld, aber es nicht zuzugeben, was ich kindisch finde. Allerdings ist John ein guter Kerl, es ist schade, dass sein Fachwissen hier bestehen bleibt. Schade: Geld regiert

  2. Warum ist der vordere Bremshebel abgeklebt? Dadurch ist die Ausgleichsbohrung im Hauptbremszylinder verschlossen und Luft und Öl können nicht zum Vorratsbehälter strömen. Oder sehe ich das nicht richtig, Dolf?

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