Auf Basis des Fiat 500 und Fiat 600 haben schon viele verspielte Köpfe ihren Gedanken freien Lauf gelassen. Weil Italiener Italiener sind, war der erste Ansatz, diese (sehr) kompakten Hecktriebler mit Heckmotor so schnell wie möglich zu machen. Wir denken sofort an die legendären Abarths und all die tapferen Kleinkinder, die zumindest das Aussehen eines Abarth hatten. Aber der Fiat 500-600 inspirierte auch Menschen mit einer sachlicheren Lebenseinstellung. So wie die Macher von Savio, die dachten, dass so ein Fiat eine hervorragende Basis für ein Regierungsauto wäre. Der Fiat 600 Savio Jungla.
Und dieses „Mach es wie einen Abarth aussehen“ wurde so fanatisch erklärt, dass Zastavas, die als „Abarth“ dekoriert sind, immer noch regelmäßig angeboten werden. Seien Sie also vorsichtig beim Kauf eines 'Abarth'.
So Savio
Das war also Savio Giuseppe Carrozzeria Automobili; Moncalieri, Turin; Italien. Das Unternehmen wurde von Antonio und Guiseppe Savio gegründet. Zuvor sammelten sie bereits zwanzig Jahre Erfahrung im Karosseriebau bei einem Karosseriebauer. Der Zweite Weltkrieg brachte das Unternehmen fast zum Erliegen und Guiseppe führte die Geschäfte weiter.
Nach seinem Tod in 1954 übernahm sein Schwiegersohn das Geschäft und die Lire wurde durch den Bau von Rettungswagen verdient. In 1961 und 1963 haben sie begonnen, spezielle Karosserie für Fiats herzustellen.
Der Fiat 600 Savio Jungla war ein Erfolg
1965 begann die offizielle Produktion eines der Hits von Savio, des Fiat 600 Savio Jungla. Sehr einfach und völlig offen, der Fiat 600 Savio Jungla war klein, leicht und vielseitig. Tatsächlich war es ein italienischer Mini Moke, eine Art Mehari, eine Art Fiat Ferves.
Zu dieser Zeit spielten mehr Hersteller mit derselben Idee. Das Auto hatte eine offene Stahlkarosserie mit einer angelenkten Windschutzscheibe. Ein Stoffdach und Stofftüren mit Seitenfenstern aus Kunststoff waren optional.
Antriebsstrang, Mechanik und Zubehör stammen alle vom Fiat 600D. Nach dem Ende seiner Produktion wurden Komponenten des Seat 600 und schließlich die der jugoslawischen Zastava verwendet. Es wurden keine Sicherheitsgurte angebracht; ein Scheibenwischer war nur auf der Fahrerseite.
Zu dieser Zeit war das Beach-Car-Konzept nur skizzenhaft. Die Jungla war für Postboten, Polizisten, Gemeindearbeiter und Waldläufer gedacht. Über 1965-Einheiten wurden zwischen 1974-3200 gebaut.
Unter einem grauen Himmel in Hoevelaken
Wir haben unser Model bei Big Boys Toys in Hoevelaken gefunden. Das Auto ist mittlerweile verkauft. Das kleine Auto hat seine Arbeitervergangenheit abgeschüttelt und sieht in seinem himmelblauen Outfit aus wie eine örtliche Lichtung. Wo er einst ein guter Tosser für entspannte italienische Regierungsbeamte war, ist der Fiat 600 Savio Jungla heute ein liebenswertes, einfaches Freizeitauto.
Da noch viele lange warme Sommer in Aussicht stehen, kann der Trolley hier seinen Platz finden. Es könnte aber auch nur der „Rund ums Haus“-Transport für ein Rentnerpärchen mit – Zweit – Wohnsitz in Südeuropa sein.
Ganz anders als bei einem Jeep Regegade
So einem Junglaatje fehlt natürlich die brutale Zähigkeit eines Jeep Renegade mit dickem V8 oder eines klassischen Land Rover mit kurzem Radstand. Aber dass er absolut herzerwärmend – und nett und genügsam – ist, lässt sich nicht leugnen. Und Savio existiert noch.
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Dazu gehört auch der DAF ya66 in ziviler Ausführung
in dieselbe Kategorie, die seit Jahren von den Mehari angeführt wird. Etwa 70 dieser DAFs wurden Anfang der 1.201er Jahre im Auftrag des Verteidigungsministeriums von Hand gebaut. Derzeit gibt es nur eine Handvoll. Bei weitem am meisten in der ursprünglichen Militärversion
Was für ein cooler Spruch!
Um ehrlich zu sein, kannte ich ihn wirklich nicht. Schade. Nettes Design. Auf den ersten Blick könnte man es fast für einen Kübelwagen abnutzen. Doch dieser Eindruck verfliegt schnell.
Diese Motoren waren irgendwie unzerstörbar. Eine Fahrikone!
Der 126 Jungla war viel erfolgreicher im Design.