Mercedes-Benz 240 D. Fahren mit historischer Erfolgsnummer

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Wenn Sie sich hinter das Steuer eines Mercedes-Benz 240 D (W123) setzen, wissen Sie es. Es erwartet Sie eine schöne Fahrt, bei der Sie Qualität und Komfort ungestört genießen können. Vor einiger Zeit haben wir – im Rahmen einer umfangreichen Reportage – ein Stück mit einem Exemplar von 1977 gefahren. Also ein frühes, und die Freude war groß.

Ohne zu viel zu verraten: Heutzutage gibt es wunderbare Möglichkeiten, einen so alten Dieselklassiker nachhaltig zu fahren. Darauf gehen wir ausführlich in der AMK-Ausgabe 6-2022 ein. Und das tun wir im Hintergrund dieses Benz, an dem der Besitzer gleich in mehrfacher Hinsicht mit gutem Beispiel vorangeht. Aber wir haben es bereits gesagt: Mehr verraten wir nicht, solange ihr noch keine Ahnung habt, in welche Richtung die Geschichte geht.

Für mehrere Leben gebaut

Wir nehmen Sie mit auf eine Tour durch diesen Klassiker, der mit seinem unverwüstlichen und wunderbar laufenden OM616 D24-Motor in allem zeigt, warum diese Motoren und diese Autos mit ein bisschen Liebe ewiges Leben hatten. Die Konstruktion eines solchen Ölmotors der alten Schule mit Vorkammereinspritzung ist robust. Die Leitungspumpeneinspritzung wird von einer Installation bereitgestellt, die bereits größer erscheint als ein verkleinerter Block eines zeitgenössischen Turbokäfers. Langlebigkeit und Zuverlässigkeit vor allem, und allein das Diesel-Ding unter der Haube zeigt, dass Mercedes-Benz früher Autos fürs Leben gebaut hat. Und für ein zweites, drittes und achtes Leben.

Einrichtungen

Natürlich. Ein Mercedes-Benz aus dieser Baureihe kann irgendwann ziemlich rosten, und das auch an mehreren Stellen. Dies galt sicherlich auch für Kopien aus früheren Baujahren. Aber im Grunde ist diese Serie unglaublich robust, und mit etwas Pflege hat man lange Freude daran. Diese Linie setzte Das Haus auch im ergonomisch hervorragenden Innenraum dieses Exemplars aus der eigentlich letzten verchromten Mercedes-Baureihe fort. Die hochwertigen Materialien machen es an Bord angenehm, ohne dass Sie von der Hochwertigkeit, die die Dekoration ausstrahlt, völlig überwältigt werden. Sagen wir mal so: Polsterung und Polsterung wurden beim Hersteller aus Baden-Württemberg groß geschrieben. Auch Mercedes-Benz verstand es, den Qualitätsanspruch auf natürliche Weise zu kommunizieren. Und das gilt für alles. Ob Sie einen Hebel greifen, während des Startprotokolls den Zugknopf am Armaturenbrett ziehen, lenken (angetrieben), schalten oder bremsen: Alles funktioniert gleichermaßen solide. Natürlich kein Geheimnis für Sie, aber wir möchten es noch einmal erwähnen.

Ausgewogenes Fahrwerk

Das Fahrwerk ist meisterhaft. An der Front ist es von der W116-Baureihe inspiriert. Und hinten findet sich die Diagonal-Pendelachse, die bereits bei der Vorgängerbaureihe der Baureihe 123 (Strich-Acht bzw. 114/115) debütierte. Diese Verschwörung verhält sich ausgewogen, die sanften Federbewegungen und die schnurgerade Kursstabilität sorgen für ein äußerst stabiles und komfortables Fahrverhalten. In Kombination mit dem leisen Dieselmotor und den sehr bequemen Sitzen sorgt das für ein angenehmes Fahrgefühl, besonders wenn man den Flur drin hat. Das wird aber noch einige Zeit dauern. Die Zwischenbeschleunigung ist mit dem 240 D machbar, von null auf hundert erreicht man allerdings altmodische Dieselwerte. Sie können damit leben, aber in einer dichten Verkehrssituation ist es wichtig, vorauszusehen. Aber einmal auf Kurs und Tempo kommen die unverwechselbaren und entspannten Qualitäten dieser Mercedes-Benz Version sehr schön zum Vorschein.

Altmodische Beschleunigungswerte

Da fällt noch viel mehr auf. In allem hatte diese Mercedes-Benz Generation ein Patent auf absolute Harmonie. Bei den Abmessungen, bei der gestalterischen Ausgewogenheit: Nirgends fehlte im Design der Baureihe 123 ein Strich. Nicht umsonst war dieser Benz gleich nach der Markteinführung ein Renner und die Wartezeiten erreichten teilweise astronomische Höhen. Und in Kombination mit dem 2404-cm³-Dieselmotor bewies dieser Mercedes-Benz seinen Mehrwert gegenüber den kleineren Dieselbrüdern. Sicherlich war er zu seiner Zeit sehr repräsentativ und leicht einzusetzen.

Auch jetzt verantwortungsbewusst zu fahren

Auch heute funktioniert es noch, aber wie gesagt: mit etwas Vorfreude. Im Übrigen ist es ein wunderbar entspannender und ach so einfach zu fahrender Klassiker, der viele Jahre halten kann. Und die mit den heutigen technischen Lösungen auch verantwortungsvoll gefahren werden kann. Was meinen wir damit? Wie gesagt: Halten Sie das noch eine Weile durch, das lesen Sie in AMK 6-2022. Aber dass wir Fans dieser tollen Autos sind, nun ja, das können wir nicht länger für uns behalten. Soweit war das schon ein Geheimnis.

Vielen Dank an Cor Dijkstra

Mercedes-Benz 240 D. Fahren mit historischer Erfolgsnummer
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8 Kommentare

  1. Bei der Polizei Den Haag hatten sie den 200D mit 2200ccm Motor. Unzerstörbar, sicher, aber unglaublich langsam. Und dann waren einige auch gepanzert, um nicht nach vorne zu brennen. Aber komfortable Autos.

  2. Ich bin einen 230 (77) 60.000 Km gefahren und nur Hfls. 2.500,00 Abschreibung und eine 280(79) bis der Zähler nach 6 Jahren 289.788 stand. Hier betrug die Abschreibung 45.000,00 Hfls
    Alles in allem keine schlechten Werte. Und hatte auch wenig Wartung während des Gebrauchs. Perfekte Autos. Vermuten Sie, dass der Schriftsteller Bert Ooms die Autos nicht auf Temperatur bringt. gefahren und dann bekommt man solche Reparaturen.

  3. Was waren das für K-Autos, die rosteten wie verrückt, unter dieser dicken fühlbaren Plastikschicht, Motorüberholung 2x gemacht, weil die vorderen Kammern nach 100000 km explodierten, also der Motor wieder auseinanderfiel, diese vorderen Kammern musste man mit 100000 km ersetzen, an altes taxi sagte mir fahrer aber nicht mercedes selbst, nein mit meinem 1979er 300 bist du nur drauf gestoßen, 1981-82 haben sie das geändert, aber sag nichts, und diese sitze, schmerzen im rücken, dann stell einfach einen ASR-sitz ein es, hör auf, von diesen unverwüstlichen Mercedes-Dieseln zu reden, der spätere 300 Turbodiesel 1988 war der gleiche, Update Mitte 1992 und ja, ich habe beide Modelle 500000 km gefahren, also habe ich Erfahrung, immer noch mit Mercedes, jetzt sind sie V8-Benziner, aber stark diese Diesel.....

    • Leute, was für ein Arschloch. Ich bin auf Madeira einen 300d W123 gefahren. 1.780.000 km auf dem Tacho, ja, Sie haben richtig gelesen… 1.780.000 km!!! Noch mit Originalmotor. Welches andere Auto kann das? Der einzige Konkurrent kam aus Frankreich. So einen hatte ich auch, man konnte ihn beim anschauen rosten hören. Es war so toll… Und willst du mit deinem V8 angeben? Das habe ich auch, aber gib mir dann diesen V12, der noch meisterhafter ist … Aber ja, das wirst du wahrscheinlich auch kommentieren. Einen schönen Tag noch.

  4. Sie fahren sich gut, fühlen sich auf angenehme Weise wie ein Panzer an, sind leise und strahlen Erhabenheit aus. Und dieser fantastische Motor? Nun, keine Sorge, denn das sorgt normalerweise für eine halbe Million Kilometer sorgenfreies Fahrvergnügen, wenn die braune Plage nicht zwischenzeitlich die Karosserie knusprig gemacht und verzehrt hätte. Und das passierte leider oft bei so einem illustren Auto, schluchz…!

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