Fiat-Panda. Ultimativer Stolz von Giorgetto Giugiaro.

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1980 erblickte der Fiat Panda das Licht der Welt. Der kleine kantige Italiener wurde vermarktet, um einen günstigen und praktischen Transport zu bieten. Der Panda erfüllte auch den Wunsch seines Herstellers, das erfolgreiche Frontantriebskonzept beispielsweise aus dem 127 und dem Autobianchi A112 in der kleinsten Klasse einzuführen. Dem Designer Giorgetto Giugiaro ist es gelungen, ein markantes und äußerst erfolgreiches Auto zu entwerfen. Es blieb 23 Jahre in Produktion.

Der Fiat Panda wurde zunächst in drei Motorvarianten produziert. Der Zweizylinder-650-cm³-Motor des Vorgängers Fiat 126 fand seinen Platz in der günstigsten Version. Auch der bekannte 847 ccm (im Panda 34) und der 903 ccm Motor (im Panda 45). Die Bikes fanden ihren Weg in ein verblüffend einfaches, aber ach so durchdachtes Konzept. Giugiaro hat seinen Job sehr gut gehalten, indem er viel Aufwand in das Design gesteckt, aber die Kosten so gering wie möglich gehalten hat. Der Einfallsreichtum zeigte sich im Design der dünnen, aber überraschend bequemen Sitze. Auch der Bezug war abnehmbar und waschbar. Darüber hinaus bot der Innenraum viele Variationsmöglichkeiten. Das Armaturenbrett war schlicht im Design, aber sehr erkennbar. Äußerlich stechen vor allem die großen Kunststoffteile an der Unterseite der Karosserie hervor.

Änderungen

1984 wurde der Fiat Panda einem ersten Facelift unterzogen. Das Blechgitter machte Platz für ein Plastikgitter inklusive des Fünfstreifen-Logos. Der Panda erhielt auch andere Typenbezeichnungen. Die Änderungen von 1986 waren drastischer. Die Karosserie wurde verstärkt und verzinkt. Die Plastikplatten rundherum wurden verkleinert. Die Haustüren hatten jetzt eine große Glasfläche. Und der Panda hat jetzt Schraubenfedern am Heck bekommen. Er nahm in jeder Hinsicht ein reiferes Aussehen an. Dazu trugen auch die neuen FIRE-Motoren (alle Vierzylinder mit 769 ccm, 999 ccm und 1108 ccm) mit obenliegender Nockenwelle und fünffach gelagerter Kurbelwelle bei. Ab 1987 wichen die Vergaser dieser Motoren einem Einspritzsystem, auch bedingt durch den Aufkommen und Einsatz des Katalysators.

Panda mit niederländischer Note

1991 feierte die erste Generation des Fiat Panda ihr letztes Facelifting. Der Kühlergrill wurde noch einmal leicht modifiziert. Und ein Modell erhielt einen niederländischen Touch: Der Selecta war mit dem stufenlosen Getriebe von Van Doorne ausgestattet, das mit dem 1.108-cm1991-Motor verbunden war. Darüber hinaus war der CLX eine auffällige Version. Er bekam ein Fünfganggetriebe. Ab XNUMX wurde der Panda jedenfalls in verschiedenen Ausstattungsvarianten und Sonderausführungen angeboten.

Sonderausführungen

Apropos Sonderausführungen: Der 4×4 war der erste Kleinwagen mit Quermotor, der über Allradantrieb verfügte. Es debütierte 1983 und hielt – immer Schritt mit Modifikationen und größeren Motoren – mit den Modellwechseln Schritt. Das Auto wurde von Steyr Puch in Österreich entwickelt. Auch die Endmontage fand im Alpenland statt. Außerdem wurde der Panda noch als Diesel (1.3) und 'Elettra' gebaut.

"Mein erfolgreichster Entwurf"

Schließlich wurde der erste Fiat Panda 2003 durch die zweite Generation ersetzt. Der kleine Fiat wurde etwa viereinhalb Millionen Mal gebaut. Schlicht im Design, aber ach so funktional und sympathisch, hat sich gezeigt, dass der Panda vielen Modeerscheinungen standhält. Dies ist einer der Gründe, warum Giugiaro diesen Panda als seinen erfolgreichsten Entwurf bezeichnete. Er hat einmal dargelegt, warum. „Es war ein zeitloses und funktionales Auto vom Feinsten, das Millionen von Menschen ansprach und den Grundlagen des Transports neue Impulse gab.“ Heute sind Pandas aus den letzten Baujahren zu günstigen Preisen und leicht erhältlich. Die Pandas aus den ersten Baujahren sind mittlerweile rar und steigen in der Klassikwelt immer mehr an Prestige. So oder so war der Panda ein verblüffend einfaches Konzept, das fast ein Vierteljahrhundert lang eine neue Grundlage des Autofahrens bildete.

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10 Kommentare

  1. Ich bin gerade aus Italien zurückgekommen und dort, vor allem in den bergigen Gegenden, ist der alte und neue Panda so unglaublich beliebt. Ich schätze, dass eines von 5 Autos ein Panda ist und die Hälfte davon das alte Modell ist. Auch viel 4×4.
    Schön zu sehen, wie viel ein Auto für die Mobilität bedeutet.

  2. Das Design war zeitlos und sehr praktisch. Das war damals noch möglich. Den 1. Platz für den schlechtesten Luftwiderstandsbeiwert belegte damals eine Garderobe, dicht gefolgt vom eckigen Panda mit flacher Windschutzscheibe. Und Stühle, die eher wie Hängematten aussahen als echte Stühle. All dies sollte allein aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt sein.
    Unabhängig davon bleibt es eines der kultigsten Autos der Geschichte. Die Pflege könnte man fast mit einem Taschenmesser erledigen. Der T-Ford verblasst in dieser Hinsicht.

  3. Ich kann mich erinnern, dass das (neben der Seat-Variante) eines der wenigen Autos war, bei denen ich größtmögliche Anstrengungen unternehmen musste, um nicht mit 1 Fuß (Größe 1) drei Pedale gleichzeitig zu treten 🙄

  4. Auch genossen so ein Pandarari…. das Auto mit der besten Werbung seiner Zeit. Ich habe schnell den "34"-Motor entfernt und durch einen UNO "70" ersetzt. In Verbindung mit dem originalen 4-Gang-Getriebe ergab dies schöne Effekte. Allerdings musste alles im Maschinenraum mit einer Presse zur Seite geschoben werden, damit es passt… viel gelacht….

      • Ich will nicht nur coole Geschichten machen… aber ich hatte wirklich die 34er Box dahinter. Vielleicht mit etwas Gefummel. Wollte anfangs auch das 5er Getriebe der UNO belassen, aber das war mit den Antriebswellen nicht möglich. Wollte nur ein paar Bilder vom 128er Motor. Erkennbar ja. D-Riemen, Eckölfilter. Für diesen Filter musste ich eine Drehung in den Diagonalträger schmieden, wo die vordere Befestigung des Querlenkers befestigt ist. Der Motor war mit dem Luftfilter auch zu hoch, um die Haube zu schließen, daher wurden die inneren Verstärkungen aus der Haube herausgeschnitten und vorne zwei zusätzliche Gummiverschlüsse angefertigt.

  5. Trotzdem eine schöne Sache!
    Vor allem die Phase 1. Die Phasen danach versuchen zu sehr, ein ernsthaftes Auto zu sein.
    Der 4×4 ist natürlich erstklassig!

    Ich glaube, die 'Plastikstreifen' an den Seiten waren nichts anderes als eine sehr dicke Farbschicht. Super gegen Kratzer etc

    • Black Magica reitet Panda. Der Panda 4×4 ist ein Auto, das sanft auf den Vesuv klettert und in einem Stück von ihm absteigt und dies immer noch jeden Tag tut.

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