Honda CB900 F in Kriegsfarben

Auto Motor Klassiek » Motoren » Honda CB900 F in Kriegsfarben
Kaufe dort Klassiker

Auch Revolutionen sind veraltet. Und wo 750 die Honda CB1969 F weltbewegende Nachrichten waren, war die Honda CB750 K7 (1977-1978) die letzte der Honda-Vierzylinder-Geschichte mit einzelnen obenliegenden Nockenwellen. Der K7 (und der K8) war ein guter, mittlerweile fast klassisch gestylter Motor für Leute, denen die Honda F1- und F2-Vierzylinder zu modern oder einfach nur hässlich waren. Und diese F1 und F2 waren Hondas jüngster Versuch, ihr langjähriges Vertrauen zu wahren, bis das Unternehmen seine Overhead-Cam-Modelle fertigstellte.

Von 1978 (bis 1984). Nachdem die CB750 OHC-Motoren bereits Enthusiastenstatus erlangt hatten, war der Honda CB900 F Bol d'Or DOHC-Vierzylinder schlichtweg altes Zeug. Und sie kosten gar nichts. Mittlerweile sind diese Honda CB900 F Bol d'Ors Klassiker nicht nur in Kalenderjahren, sondern auch in ihrer gesamten Technik und Optik. Und deshalb wollen sie sie jetzt. Aber such dir einen schönen.

Immer noch sehr Honda

Trotz ihres Alters ist eine solche 900 ccm Honda CB900 F Bol d'Or immer noch eine schnelle Maschine. Nicht vergleichbar mit einem modernen Fahrrad. Aber in der Praxis sogar mehr als schnell genug.

Ein solcher 900 ccm-DOHC-Block leistete anfangs 91 PS und später 95 PS. Und in einem Land, in dem man auf manchen Autobahnabschnitten bis zu 130 km/h fahren kann, reicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h. Auch für die Beschleunigung muss sich ein Honda CB900 F Pilot nicht schämen. Der Vierzylinder hat einen angenehmen Leistungsverlauf und einen schönen Drehmomentverlauf, damit ist er auch einfach gut zu touren. Ein gutes Modell kann immer verbessert werden. Bei der 900 war die Verbesserung am besten im Schnitt sichtbar. Die frühen Big Bols waren starke Trinker. 1 von 10 und 1 von 13 waren Werte, die erst wenig später in Japan berücksichtigt wurden. Bei den Versionen C und D ist eine Nutzung von knapp 1 zu 17 machbar.

Fährt einfach gut

Das Fahrverhalten der Honda CB900 F Bol d'Or ist einfach gut. Und auch das Lenken wird durch das recht schwere Gewicht der Maschine nicht wirklich behindert. Dass 'Bol d'Or' übrigens 'Golden Bowl' bedeutet. Und das haben die Sieger der 24 Stunden von Le Mans mit nach Hause genommen. Die Bol d'Or-Maschinen waren daher immer sportlich gedacht. Trotzdem ist die Federung komfortabel und die Sitzposition nur leicht nach vorne gebeugt. Auf langen Fahrten ist diese Sitzposition selbst für einen möglichen Passagier in Ordnung. Ab Ende 1980 gibt es auch die F2. Es ist mit einer Stromlinie ausgestattet, die auch einen recht guten Schutz bietet. Der Komfort ist noch größer, da der Motorblock fortan in Gummis gelagert ist.

Von A bis D

Die Honda CB900 F startet Ende 1978 mit dem Typ 'A'. Die letzte Version ist die 'D' mit schwarzen Schalldämpfern. Es gibt einige Bol d'Ors, die abseits der offiziellen Pfade importiert werden. Achten Sie also auf Unterschiede zwischen Baujahr und Vorname. Ab 1981 gab es die 'B'-Typen, die an ihren 'umgekehrten' Comstar-Speichen zu erkennen waren. Von diesem Moment an standen sie mit der „hohlen“ Seite nach außen. Bei der ersten Generation von Comstar-Rädern können sich die Nieten lösen. Und das ist etwas, das Sie nicht wollen!

Die Honda CB900 F der 'C'-Serie hat die 'Bumerang'-Felgen und mattschwarze Motorblöcke. Wo die A-Modelle ihre Probleme hatten, wurden ihre Nachfolger immer besser. Aus dem Club hört man, dass Ölleckagen an der Kopfdichtung oft auch mit einer Silikondichtung gelöst werden können, anstatt mit der im Werkstatthandbuch genannten Vorgehensweise.

Das ist ein typischer praktischer Fakt

Und dafür ist eine Clubmitgliedschaft sehr sinnvoll. Das charakteristische Klappern der Nockenwellenkette weist auf einen (kommenden) Wechsel des Nockenwellenkettenspanners hin. Das ist eine ziemlich teure Operation. Anlasserstörungen können oft durch Reinigen dieses Teils behoben werden. Achten Sie auch auf Anzeichen von Sturzschäden an der Lichtmaschinenabdeckung. Ein leicht angedrückter Deckel kann – unbemerkt – am Rotor reiben. Die Folgen davon sind auch teurer als Ihnen lieb ist.

Ein echter Klassiker

Doch mittlerweile ist die Honda CB900 F Bol d'Or ein echter Klassiker. Und dass sein kleiner 750 ccm-Bruder noch ein bisschen besser läuft? Nun, wenn das dein Punkt ist, dann punktest du einfach und 750, oder? Und dass die frühen Bols nicht wirklich gut bemalt waren? Ja, das war eine falsche Sparsamkeit der Japaner.

Die günstigste Art ein solches Rad zu fahren wurde schon entdeckt

Die Hondas wurden oft (bei Kauf schon) mit persönlichen Kriegsfarben versehen. Diese Maschinen tauchen jetzt wieder auf. Das ist kein Werks-Original, sondern Zeit-Original. Und sicher nicht hässlich. Jedoch?

Lesen Sie auch:
- Honda CB450 DOHC (1965-1974)
- Honda CBF900 Bol d'Or. Auch ein Klassiker
- Die Honda CB750 SOHC (1969-1978)
- Honda CB750 Four gegen Honda CB750 Four
- Honda CB 750 Hondamatic: Selten

Honda SPL0
Honda CB900F

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

4 Kommentare

  1. Die ersten Beispiele kann man nicht als Lenkfahrrad bezeichnen. Viele Vordergabelstabilisatoren wurden in dem Motorradladen verkauft, in dem ich damals arbeitete.

  2. Während meiner technischen Ausbildung hatte einer von ihnen einen Bol d'or in der Schule. Ich stand wirklich nicht nur alleine da und sah mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das Aussehen dieses Bikes, der Sound dieser 900. Schließlich war es eine ernste Sache! Der Besitzer stellte sich mit diesem Ding in einer Art Gottesstatus vor. Hing immer fest am Gas, wenn jemand hinsah. Am besten die Kupplung öffnen und mit dem Ding auf das Hinterrad schlagen. Der Hochschulhof konnte nur über einen steilen Hang verlassen werden. Auch dort hielt der Typ sofort am Gas. Bis zu diesem einen Tag. Der x-te Gaszug, sofort gefolgt von einer mechanischen 'Klemme' und einem Bol d'or, der sofort mit dem Fahrer auf der Seite lag und schwere Schäden verursachte. 'Was ist los'? Wieder stand der Bol d'or im Mittelpunkt, aber auf andere Weise.
    Die Kette schien all der Misshandlungen überdrüssig geworden zu sein und sie wurde nach und nach zerrissen. Zu allem Überfluss hatte es sich zu einem Kettenklumpen um das Ritzel in der Nähe des Blocks geschlungen. Aus Platzgründen musste ein Stück Aluminium seinen Platz am Kurbelgehäuse aufgeben. Teure Schule für seine Fahrkünste, dachten sich viele Zuschauer.

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen