In der Sommerzeit… – Spalte

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Wo ich wohne, ist es im Sommer ziemlich touristisch. Es gibt einige Campingplätze in der Nähe, wo die Bewohner von hier im Dorf nach Futter suchen. Einer der regelmäßigen Besucher hier im Dorf ist ein Deutscher, der während seines Aufenthalts hier auf einem Honda Monkey morgens Besorgungen macht.

Eines hat er zweifellos auf der Ladefläche seines Wohnmobils mitgenommen

Als er sein Frühstück fast verstaut hat, packt er es in seinen Rucksack und geht zum Bäcker. Dort kauft er ein Baguette. Das Baguette steckt er in den Ausschnitt seines T-Shirts. Es gab ein paar ältere Damen, die das mit einem überraschten Kichern betrachteten.

Der Bäcker erklärte

„Und wenn es richtig heiß ist, kommt er nur in der Badehose. Können Sie sich vorstellen, wo er das Baguette hinlegt?“ Es dauerte eine Weile, bis die Münze auf die unschuldigen 50+-Mädchen fiel. Eine errötete und hielt sich die Hand vor den Mund. Das sieht man nur bei Leuten, die im Fernsehen etwas gewinnen oder deren Wohn-/Schlafzimmer/Bad renoviert wurde…

Falltechnisch hat so ein Sommer ohnehin seine Macken

Das Tragen unterschiedlicher Schuhe kann sich als überraschend herausstellen. Die Schnürsenkel eines teuren, gut geschützten Meindl-Wanderschuhs können sich an einer Fußstütze, einem Pedal oder einem Kickstarter verfangen. Die verstellbare Schnalle einer luxuriösen Sommersandale kann sich hinter einer Schaltstange eines so entspannten Brauchs fest verspannen. Alles geschieht in Zeitlupe und im Stillstand. Aber der Fall ist nicht weniger überzeugend. Eine solche Feier ist für das Publikum sehr unterhaltsam, gibt aber dem Toaster, der unter seinem Motorrad hervorkommen möchte, während sein Schuh noch ein wesentlicher Bestandteil seines Zweirads ist, nur wenige „Wissenspunkte“. Schon gar nicht, wenn ein Kleinkind seine verängstigte Mutter immer wieder mit nörgelnder Stimme fragt: „Was macht dieser Herr? Ist dieser Mann gestürzt? Hat er Schmerzen?“

Als Biker wissen wir, dass der Schmerz in diesen Fällen am Ego haftet

Das Fahren in schützender oder zumindest durchdachter Motorradbekleidung kann als lästiger Eingriff in das Privatleben empfunden werden. Motorradfahren an Sommertagen, voll geschützt und in fröhlichen Neonfarben, fühlt sich an wie Sex mit einem 8-mm-Neopren-Neoprenanzug und Ziegenwollsocken. Die Gefahr eines Hitzschlags und/oder einer Austrocknung ist nicht zu vernachlässigen.

Aber sicheres Denken ist nicht 'falten'

Ich persönlich ziehe mich nur an Tagen unverantwortlich leicht an, an denen ich mir sicher bin, dass ich nicht stürze. Da ich in einem Dorf lebe, habe ich die örtliche Polizei über dieses Vorgehen informiert. Wenn die örtlichen Polizeibeamten mich nicht wegen meiner Kleidung verklagen, werde ich sie nicht verklagen, weil ich in einem extra zivilen Nutzfahrzeug herumlungere.

Aber der Sturz in die Sonne ist nicht die einzige Unannehmlichkeit

Kürzlich donnerten ein paar harte Männer (plus ein paar Babes auf den geräumigen Rücksitzen) auf Trikes den Harderwijkerweg hinunter. Sie trugen Bandanas, insektenartig verspiegelte Ray Bans, Neckholder-Shirts und Tattoos. Später im sanften Licht des Nachmittags fand ich sie auf einer örtlichen Terrasse. Anscheinend haben sie es noch nicht gespürt, aber für alle, die ihr Fleisch zu lange auf dem Grill gelassen haben, war klar, dass die Männer - und das Paar Babes - gut verbrannt waren. Irgendwann später am Abend würden sie es bereuen, die Gurke vom Tsaziki nicht auf ihre verbrannte Haut geschmiert zu haben. Mein Kamerad und ich trinken noch ein Bier. An diesem Tag hatten wir uns im Schatten der Garage von der Sonne ferngehalten. Wir hatten gebastelt. Wir waren nicht ausgetrocknet, sondern zelebrierten unseren angenehmen Durst.

Und wir staunten über die Freude, mit einem zersägten VW-Käfer herumzufahren. So ein luftgekühlter Vierzylinder-Boxer klingt nicht schlecht. Noch…

Zum Glück fing es am Abend an zu regnen.
Es war also noch möglich herumzufahren.

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Im Sommer…
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6 Kommentare

  1. Ich stoße regelmäßig auf diese Geschichte mit demselben Foto der Shell-Tankstelle und des Restaurants in Goes, Zeeland. Ich glaube, es gehört jetzt De Meeuw.

  2. Ja, fallen ist ein Ding für mich. Ist mir auch passiert. An einem regnerischen Tag im Spätherbst (Anfang der 90er Jahre) hatte ich rechtzeitig meinen Regenanzug angezogen. An einer Ampel blieb ich leider mit meiner Hose hinter der Bremse hängen und fiel langsam (aber stetig 🙂 ) unter meine Guzzi. Glücklicherweise war der hinter mir stehende Autofahrer so freundlich, mir beim Richten des Motors zu helfen. Wir waren an einem Hang und dann ist das Richten besonders schwierig

  3. Lächelt weiter mit all diesen Plastikbeschreibungen! Und was diese halbgesägten Käfer mit gut klingenden Boxermotoren betrifft,…. Diese Boxermotoren werden allmählich etwas knapp. Die Chance, dass jemand für solch einen Eigenbau eingeäschert wird, wird mit der Zeit immer kleiner. Es wird schon gut

    • Schön, dass Sie ein treuer Leser sind. Schade, dass du so ein gutes Gedächtnis hast. Die Pflege einer kostenlosen Website führt manchmal zu solchen Dingen. Einfach AMK abonnieren. Dann haben Sie immer frischen Lesestoff. Und das kannst du nochmal nachlesen. Aber dein Kommentar ist richtig.

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