Mehr als fünfzig Jahre nach seiner Einführung ist der Mercedes-Benz 200D W115 Bis heute ist er für seine Solidität und sein zeitloses Aussehen bekannt. Die Baureihen W114 und W115 bilden die Basis der späteren E-Klasse – Autos, die sowohl technisch als auch emotional ihren Wert behalten. Ronald weiß das genau; er besitzt seinen weißen Mercedes 200D W115 seit zwanzig Jahren und lobt täglich die solide Konstruktion und den zuverlässigen Charakter dieses Klassikers.
Restaurierung des Mercedes-Benz 200D W115: eine Herzensangelegenheit
Ronalds Abenteuer mit seinem Mercedes-Benz 200D W115 Der Start erfolgte auf der niederländischen Seite des Abschlussdeichs. Das Auto schien auf den ersten Blick eine gute Basis zu sein, doch bald stellte sich heraus, dass es einer Komplettrestaurierung bedarf. Der Dieselmotor war erschöpft, Teile der Karosserie waren korrodiert, und der Vorbesitzer befürchtete, dass das Ende nahe sei.
Ronald, der seit Jahren ein Faible für den Stern hegt, sah vor allem Möglichkeiten. „Sie sollten nicht von der Straße verschwinden“, sagt er entschieden. Zielstrebig zerlegte er den Wagen, erneuerte den Motor und brachte das Blech wieder in Topform. Nach viel Arbeit erschien ein Mercedes-Benz 200D W115 wieder so, wie er einst das Werk verlassen hatte: frisch, kraftvoll und bereit für viele Jahre Fahrspaß.
Fahrspaß und Erlebnis
Der Mercedes-Benz W115 ist ein Auto, das Bewunderung hervorruft, nicht nur wegen seiner charakteristischen Scheinwerfer und des weißen Lacks, sondern vor allem wegen seines Aussehens. Ronald ist aktives Mitglied im Mercedes W114/W115-Club und teilt sein Wissen und seine Teile gerne mit anderen Enthusiasten. Seine Frau Pietsje genießt die Sommerausfahrten ebenso sehr; ihr anerkennendes Lächeln unterwegs zeigt, dass dieser Klassiker Menschen glücklich macht. Ronald sagt: „Was macht dieses Auto so besonders? Man erlebt vergangene Zeiten, man fährt ein Auto mit Geschichte. Besitzer des W115 sind gesellige Fahrer; er ist kein Spielzeug für die Reichen, sondern ein Auto zum Genießen. Wir strahlen gemeinsam vor Stolz!“
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So ein „Strichacht“ macht schon was mit mir, aber an seinem Nachfolger (W 123?) habe ich überhaupt kein Interesse.
Mir ist übrigens gerade aufgefallen, dass es sich um ein ganz frühes Exemplar handelt, aus dem ersten Produktionsjahr, Februar 1968! 👍
Reisen ist Raserei. Anders gesagt: Ein 200D vermittelte ein wunderbares Reisegefühl. Großes Lenkrad, geräumige Sitze und ein Stern als Orientierungshilfe* auf der Nase. Der Dieselmotor lief superzuverlässig mit 1:13. Außer im Winter, wenn er abgenutzt war: Anspringen… unmöglich. Auf nassen Waldwegen: kein Grip. Und rosteten sie auch. Trotzdem habe ich schöne Kindheitserinnerungen daran.
* Tipp aus der Vergangenheit: Halten Sie den Stern gerade auf die rechte Straßenseite gerichtet. Selbst wenn Sie etwas betrunken wären, würden Sie sicher nach Hause fahren. Man sagt.
Mein Vater fuhr jeden Tag einen solchen Mercedes, neu aus dem Jahr 1970, grün mit beiger Kunstlederpolsterung, auf der damals schmalen und einigermaßen staufreien A2 von Oisterwijk nach Amsterdam, wo sich damals der Hauptsitz der SRV (Mobile Shops) am Osdorpplein befand. So ein 200D musste im Winter eine Minute vorwärmen, bevor der Mercedes, der wie ein Traktormotor lief, ansprang. Papa, keineswegs ohne technische Kenntnisse, fuhr dann mit Vollgas davon und ließ die Straße oder das Dorf in einer blauen Rauchwolke hinter sich. Bei Putters (dem damaligen Händler) waren sie sehr überrascht, dass nach einem halben Jahr (!) und knapp 20000 km ein neuer Motor eingebaut werden musste. Völlig zerstört und noch unter Garantie. Tja, so kann das sein. Beschleunigung wie eine Schildkröte und Papa dachte, der vorherige Opel Rekord 1900 sei etwas schneller (sogar mit Gas), der Rest ist Geschichte
Ja, schöne Autos und grundsolide.
Ich selbst habe seit 27 Jahren eine Serie 1
Mit einem 617 Motor (5 Zyl. 3.0) aus der Serie 2
Mit dem „Diagonalpendel“ hatte der /8 w114/115 bis 1972 ein besseres Fahrverhalten als die damalige S-Klasse
Übrigens waren die 200D und 220D gleichzeitig erhältlich
Nicht zum Vorwärtsbrennen, aber wunderbar komfortabel, sicher und solide. Später kam noch der Motor des 220 Diesel dazu.
Schön waren die Pedal-(Hand-)Bremse und die Möglichkeit, den Leerlauf höher einzustellen. Und natürlich die Scheibenwischer, die sich zueinander drehen. 4 Gänge, wenn ich mich richtig erinnere.
Ziemlich viele Kilometer gefahren, zuerst ohne und später mit Servolenkung.
Schönes Auto, pass auf es auf!
Ich werde nie das Auto vergessen, das ich vor etwa 50 Jahren fuhr, als ich mit 10 Jahren einem Bauern in der Nähe des Landhauses meiner Großeltern half. Es war ein grundsolides Auto mit dem Vorglüh-Choke, der sich noch immer am Armaturenbrett befand – oh Nostalgie!
Ich mag Mercedes nicht, aber dieser Typ hat was!
55 PS im 200D, 185 PS im 280E. Sah gleich aus. Einer war vor deinen Rädern, der andere blitzte dich von der linken Spur. Das waren wilde Zeiten!