NPO2-Beobachtungstipp für den 4. Februar. Ganz: Wie ich meinen Käfer verloren habe

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NPO4 wird den schönen Film am 2. Februar ausstrahlen Ganz: Wie ich meinen Käfer verloren habe uit. Es ist die Verfilmung des Buches „Das Geheimnis von Hitlers Volkswagen“, das der investigative Journalist Paul Schilperoord geschrieben hat. Der Film wurde eine Weile in verschiedenen Kinos gezeigt und wird dem Zuschauer nun über den öffentlichen Kanal gezeigt. 

De Kever ist eines der am meisten gebauten Autos aller Zeiten. Es kam 1938 auf den Markt und wurde mehr als zwanzig Millionen Mal gebaut. Der VW Typ1 bedarf diesbezüglich keiner weiteren Einführung. Die Karten unterscheiden sich jedoch für die Geschichte des Käfers. De Kever wurde von Adolf Hitler beauftragt, von Ferdinand Porsche entworfen zu werden. Der große Beitrag des jüdischen Autoingenieurs Josef Ganz wurde sorgfältig verschwiegen. Bis heute ist diese Geschichte in den Volkswagen-Büros in Wolfsburg, in denen der Einfluss von Ganz noch immer nicht erkannt wird, sehr heikel.

Tabu in Wolfsburg

Ganz gilt als einer der Begründer des Käferkonzepts, wird aber bis heute unter anderem von Volkswagen nicht als solcher anerkannt. In Wolfsburg gibt es immer noch ein Tabu in Bezug auf die Ausgüsse. Paul Schilperoord hat jedoch gezeigt, dass der Einfluss von Josef Ganz auf den Bau von Autos ein entscheidender Faktor für die Menschen war. Schilperoord reiste um die Welt, um seine Ermittlungen abzuschließen, und baute ein intensives Verbot mit Ganzs nächsten Verwandten auf. Darüber hinaus verwendete er eine große Menge an Originalarchivmaterial. Am 27. Januar 2020 wird ein neues Buch von Paul Schilperoord veröffentlicht, diesmal über die Suche nach Josef Ganz, an dem Schilperoord seit mindestens fünfzehn Jahren arbeitet.

Ganz: Ingenieur, der alles verloren hat

Der Dokumentarfilm Ganz: Wie ich meinen Käfer verloren habe rekonstruiert die Lebensgeschichte von Josef Ganz (1889-1967). Der Autoingenieur und Journalist überraschte Deutschland, als er 1932 in einem revolutionären Kleinwagen, dem Maikäfer, auftauchte. Es war sein Traum: ein leichtes und wendiges Auto, das sich jeder leisten konnte. Hitler, der gerade an der Macht war, teilte diesen Ehrgeiz. Mit Konsequenzen. Der Dokumentarfilm erzählt die tragische Geschichte des Mannes, dessen Entwürfe und Ideen auch zur Erfindung des Volkswagen Käfers führten. Ganz musste vor dem NS-Regime fliehen und verlor schließlich alles.

Restaurierter Standard Superior

Paul Schilperoord setzt sich dafür ein, die historischen Bemühungen des Ingenieurs und des Journalisten von Motor Kritik in die richtige Perspektive zu rücken. Das Besondere ist, dass Schilperoord ein echtes Ganz-Auto besitzt: den Standard Superior aus dem Jahr 1933. Er wurde bis zur Perfektion restauriert und einmal als umgebaut und umgebaut befunden. Schilperoord holte Luft. Er kaufte den Standard, ließ ihn in Rumänien restaurieren und enthüllte ihn zusammen mit Lorenz Schmid, einem Familienmitglied von Ganz. Im Herbst 2019 war er in Leeuwarden mit dem einzigartigen Trolley unterwegs, der in der friesischen Hauptstadt während das Wagenfolks Movie Meeting und wurde während der CLASSICSNL 2019 gezeigt.

"Faszinierende Geschichte"

Wir haben mehrmals mit Schilperoord gesprochen und er hat auch die Ankunft seines neuen Buches angekündigt. Sie lieben das Interview immer noch zu sehr, aber alles zeigt, dass Schilperoord seine Suche nach dem Hintergrund und der Geschichte von Josef Ganz noch nicht abgeschlossen hat. „Ich arbeite seit Jahren an seiner Geschichte und ruhe mich nur aus, wenn ich das Gefühl habe, alles zu wissen. Diese Geschichte ist faszinierend. Und sein Beitrag war wirklich wichtig “, sagt Schilperoord, der nicht behauptet, Ganz habe den Käfer erfunden. „Nein, in diesen Jahren waren verschiedene Entwicklungen sichtbar, aber Ganz leistete seinen Beitrag und hatte großen Einfluss auf das Konzept, das später zum Käfer führte.

Immersiv und erstaunlich

Schilperoord ist stolz auf die von ihm erwähnte Verfilmung von Ganz history. Das ist verständlich, denn die Filmproduzentin Suzanne Raes hat einen beeindruckenden Dokumentarfilm gedreht, in dem auch das notwendige Originalarchivmaterial verwendet wurde. Der Film basiert nicht nur auf Fakten, sondern gibt auch ein wunderbares Bild von der Sensibilität der Geschichte, der Emotion der Familie und der verwirrenden Arroganz, mit der Wolfsburg spielt den Einfluss von Ganz herunter. Wie ich meinen Käfer verloren habe, ist ein schönes und vollständiges Dokument, das jeden Betrachter auf subtile Weise in historische und sensible Ereignisse hineinzieht. Es ist sichtbar, wie Abstammung, Traum und Regime Ganzs Weg zum Erfolg in einen Fluchtweg zwangen.

4. Februar, 22.20 Uhr, NPO2

Jeder Enthusiast, der den Film nicht gesehen hat, muss am Dienstag, den 4. Februar, um 22.20 Uhr NPO2 einschalten. Und wer auch immer den Film gesehen hat, wird dieses Meisterwerk zweifellos wieder sehen wollen. Es ist beeindruckend und ein Muss, die Geschichte von Josef Ganz und das Werk von Paul Schilperoord zu schätzen.

 

 

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4 Kommentare

  1. Der Käfer ist mit über 21 Millionen Einheiten natürlich das meistproduzierte Auto aller Zeiten. Trotz hektischer Versuche von Toyota, dem Corolla diese Ehre zu erweisen: Der Käfer ist natürlich immer gleich geblieben, beim Corolla ist nur der Name gleich geblieben.
    Der Vollständigkeit halber: vor Ort 2 der T-Ford und vor Ort 3 der Renault 4.

  2. Hommage an Herrn Schilperoord für seine gründliche Suche und sein schönes Buch. Komisch, dass VW immer noch so beliebt ist. Und nein, die Zeiten sind (leider) nicht anders. Lesen Sie auch die Arbeit des Forschers Johann Chapoutot. Er zeigt, dass der Nationalsozialismus nach 1945 noch lange gelebt hat (bis jetzt). Vielleicht auch ganz oben in der Gesellschaft: Direktoren, Direktoren, Adelige und dergleichen.

  3. An die Redaktion:
    Im Absatz „Tabu in Wolfsburg“ heißt es „intensives Verbot mit der Familie“, aber das muss natürlich „intensive Bindung“ sein.

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