Opel B Kadett Wohnwagen van Sjoerd (1973). Wieder lebendig 

Auto Motor Klassiek » Zwanglose Treffen » Opel B Kadett Wohnwagen van Sjoerd (1973). Wieder lebendig 
Kaufe dort Klassiker

1973 kaufte Douwe Land einen neuen Opel B Kadett Caravan für die sorgfältige und korrekte Zustellung der von ihm getragenen Pakete. Douwe Land konnte alles transportieren, lang, breit, schwer, verletzlich und frisch. Der Opel Kadett Caravan war das bevorzugte Transportmittel für die Auslieferung in der Region.

Von: Dirk de Jong

Die Investition für den zuverlässigen Kadett war sehr gerechtfertigt. Das treue Arbeitstier fuhr viele Jahre, wobei der Motor aufgrund der hohen Laufleistung schließlich Ermüdungserscheinungen zeigte und im Schuppen landete mit dem Ziel, ihn in Zukunft zu überholen.

Lange Ausfallzeit

Der Opel Kadett hatte nun ein schmerzliches Dasein, einst der Stolz von Douwe Land und nun ausrangiert und wartet auf die Zukunft. Eigentlich war es ein Modell (Caravan-Version ist schon ziemlich einzigartig), das für ein neues Leben wachgeküsst werden musste. Ein bisschen Liebe und Fürsorge waren nötig. Die Liebe und Fürsorge waren da, aber nicht die Zeit und Gelegenheit. Sjoerds damalige Freundin entdeckte das Auto zufällig im Schuppen und gab die Information begeistert an Sjoerd weiter mit dem Kommentar: "Wirklich was für dich."

APK würdig

Der Opel B Kadett Caravan wurde gekauft, überholt und bekam einen anderen Motor als ein C Kadett. Natürlich nicht mehr original, aber die richtige Lösung, um ihn wieder fahrbereit – und TÜV-tauglich – als Alltagsauto zu machen. Die Nutzung hielt jedoch nicht lange an. Nach drei Jahren wurde das Auto mit der Absicht einer besseren Restaurierung bald wieder eingelagert. Erneut hatte der Opel Kadett mit dem Niedergang zu kämpfen.

Gib nicht auf

Die natürliche Lebensdauer des Opel B Kadett Caravan wollte sich Sjoerd nicht gefallen lassen und von einer letzten Fahrt zum Demontagebetrieb war daher nicht die Rede. Aber es kam auch nicht von der Restaurierung. Sjoerd musste in seine wachsende Familie und in verschiedene Studien investieren, um seine Fähigkeiten als Musiker weiterzuentwickeln. Also keine Zeit, kein Platz (er lag jetzt an diversen Stellen im Lager) ... und doch ist der treue Opel Kadett Caravan nun wieder als Hobbyauto auf der Straße aufgetaucht.

Am Leben

Sjoerd: „Der Opel B Kadett Caravan ist für mich jetzt sehr lebendig. Es ist eine Freude, es wieder zu fahren. Es liegt nicht (!) solide auf der Straße, aber der Innenraum ist sehr geräumig. Ich muss gestehen, dass ich viel Schlüsselspaß erlebe. Es ist mehr Therapie für mich, wenn ich mich nach meiner anstrengenden Arbeit in die Garage zurückziehen kann.“

Spartanische Elemente

Sjoerd: „Ich liebe das charakteristische Dröhnen des Auspuffs, den Geruch von Fett und Öl. Und auch die spartanischen Elemente, wie die dreieckigen Lüftungsfenster, der lange Hebel und die fehlende Heckscheibenheizung. Das Motorgeräusch, die Scheibenwaschanlage mit Fußanlasser und die schönen Chrom-schlichten Außenspiegel, all das gehört dazu. Die einfache Technik ist für einen Bastler wie mich gerade noch überschaubar. Außerdem liegt das Auto (770 Kilo und Heckantrieb) nicht sehr fest auf der Straße und reagiert empfindlich auf Seitenwind. Zugegeben, der Opel Kadett auf dem Foto sieht noch nicht so rosig aus, macht aber nach 29 Jahren im Besitz immer noch viel Freude.“

Es ist offensichtlich. Für Sjoerd bleibt es Sympathie für den Opel und der Klassiker ist in seiner Erfahrung sehr lebendig.

Lesen Sie auch:
- Opel Ascona in einem schicken Kostüm
- Der schönste Opel Kadett?
- Opel Kadett. Die Rückkehr des Kadett
- Opel Olympia A: der sympathische Luxusbruder des Kadett B
- Vauxhall Viva, der britische Kadett

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

5 Kommentare

  1. Nach einem A-Kadett kamen zu mir 2 B-Kadetts, später folgten (nach einem gescheiterten 'Französischen' Ausweichen) ein D- und ein E-Kadett. Ich habe warme Erinnerungen an diese Zeit. Das Basteln mit dem B war super einfach, alles konnte bei Bedarf auf der Straße erledigt werden. Viel Laderaum. Negativ kann ich mich eigentlich nur an die Atemnot bergauf erinnern.

  2. Der B-Kadett, übrigens der A-Kadett war ja bekannt für seine Seitenwindempfindlichkeit. Kleine 12“- oder 13“-Räder und eine hohe Karosserie, ein geringes Leergewicht, schmale Reifen und ein längs ausgelegter Königszapfen für leichtes Lenken statt festem Geradeauskurs.
    Es wurde bereits verbessert, als 1968 die hinteren Blattfedern durch Schraubenfedern ersetzt wurden, aber das Auto behielt immer die Querblattfeder vorn. Erst beim C-Kadett wurden rundum Schraubenfedern eingeführt. Denken Sie daran, dass der Opel GT, im Wesentlichen ein Kadett-B, genau das gleiche Chassis hat. Aber ein tieferer Schwerpunkt.

  3. Hier hast du es. Die Grüne Brigade fordert von uns, immer grüner zu fahren. Und viel grüner geht es kaum . Oder es muss der erste Passat meines Vaters sein. Es war so grün, dass nur etwa 4 zu dieser Zeit herumfuhren. 00-AN-13 war das Nummernschild (glaube ich).
    Grün ist auch einer der Gründe, warum ich den Volvo 1 meiner besseren Hälfte gekauft habe. Denn Grün ist gut, oder? Auch weil es übrigens ein sicheres Auto ist. Und weil Berner Sennen und Hundetier in den Kofferraum gehen können. Ich denke, es würde auch mit dem Kadet funktionieren. Siehe Link.

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen