Peugeot 203A. Ein Mille Miglia Auto fahren

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Der Staub aus Italien liegt noch immer auf dem schwarzen Blech des Peugeot 203A von 1951. Tausend italienische Meilen haben ihre schönen Spuren hinterlassen. Und Erinnerungen. Buby den Heeten und Joost Bindels fuhren die Mille Miglia 2021, ein Traum ging in Erfüllung. Einen Monat später besuchen wir sie im Land van Maas en Waal. Und wir dürfen das Auto auch selbst fahren, das das Abenteuer in Italien mit Schwung überstanden hat. Das ist ein Privileg und eine schöne Zeitreise. 

Italien noch ganz im System von Buby und Joost, so viele Eindrücke haben sie bei der Teilnahme an der Mille Miglia 2021 gewonnen. Dazu werden Sie demnächst noch viel mehr im Magazin lesen. Genauso wie das Auto, mit dem Buby und Joost einen sehr schönen 126. Platz (dieses Jahr nahmen 375 Teams) in der Endwertung erreichten: der Peugeot 203A. Und das ist das Auto, das wir jetzt fahren dürfen. Der Peugeot befindet sich in einem nahezu originalen Zustand (bis auf Dinge wie die erlaubten Rallye-Systeme wie den Terra Trip). Wäre das nicht der Fall gewesen, die originalen Teilnahmeaufkleber, die Lenkleitung, Nummer 183 und der Verifizierungsaufkleber auf der Windschutzscheibe waren bei diesem Peugeot nie dabei. Die Mille Miglia Messlatte für Originalität ist hoch, sehr hoch.

Überarbeitung in letzter Minute

Buby den Heeten wählte den 203er Peugeot 1951A aus der Visscher-Kollektion mit einem serienmäßigen Schiebedach. Nein Berliner Affäre Also, wer musste schon auf die immer leckere Versorgung verzichten. Buby hat sich nicht nur für den Peugeot entschieden. Der Kauf erhöht die Chancen, gemeinsam mit Joost Bindels an der Mille Miglia teilzunehmen. Und es hat funktioniert. Die Basis des Autos war schon gut. „Sicher für ein siebzig Jahre altes Auto“, betont Joost. Um den Peugeot 203A in seinen aktuellen Zustand zu bringen, musste viel getan werden. Zur elften Stunde überholte Edward van Zanten von Peugeot den hinteren Zylinder, und es passierte noch viel mehr. Diese Abenteuer verdankst du uns immer noch.

Schönes altmodisches Fahren

Der 203A unterscheidet sich Lichtjahre von einem Klassiker aus den 404er Jahren wie dem 203, der im Vergleich zum 203A viel einfacher zu fahren ist. Der Peugeot XNUMXA fühlt sich schön altmodisch an, es ist ein besonderes Erlebnis, mit diesem Mille-Miglia-Teilnehmer ein bisschen zu fahren. Es beginnt mit der Einreise durch die Türen falsch. Das Lenkrad ist schön hoch, die mit Rosshaar gefüllten Sitze sind in Ordnung. Das Ganze sorgt für eine schöne klassische Fahrposition.

Bremsen: eine Herausforderung

Und nimm das Ministerium. Das ist ein ziemliches Protokoll, zum Beispiel führen Sie den Startvorgang mit Hilfe von schönen Zugschaltern durch. Und beim Schalten (über eine Verzierung am Lenkrad) wird Elan, Geduld und Gefühl begleitet. Der erste der vier Gänge ist nicht synchronisiert, was in der Wissenschaft besondere Präzision und Konzentration erfordert. Auch die Bremsen erfordern Wachsamkeit. Erst überbrückt man mit dem nicht hängenden Pedal eine weite Strecke und erst dann verrichten die Drums ihren Job in Ruhe. Vorfreude und gerade in einem Auto mit dieser frischen Mille-Miglia-Geschichte ist also ziemlich aufregend. Aber besonders schön ist es, so beschäftigt zu sein und so die Balance zwischen Anstrengung, Genuss und Entspannung zu finden. Es ist herausfordernd und schön zugleich.

Historische Pressespiegel zu Recht loben

Gleichzeitig verstehen Sie die lobenden historischen Pressestimmen, der Peugeot 203 war nichts für die Katze. Natürlich testen wir das Auto nicht so ausgiebig wie damals, wir fahren leise durch den Innenraum, die Leistung des 203A passt mit Abstand am besten dazu. Klar ist aber, dass der 203A einen stabilen Eindruck macht. Die Straßenlage ist auf dem Asphalt sicherlich in Ordnung, auf einem Stück mehr oder weniger unbefestigt zeigt auch die Fahrwerkskonstruktion, dass sie einiges vertragen kann. Außerdem fühlt sich der Peugeot – einer der Vorteile der selbsttragenden Karosserie – steif und wirklich solide an. Als ob dieser Peugeot 203A deutlich machen möchte, dass man sich überall auf ihn verlassen kann.

Ruhiger und unerschütterlicher Motor

Natürlich können wir den 1.290 ccm-Motor in dieser Hinsicht nicht unbenannt lassen. „Gerade bergauf in Italien kam uns manchmal der Gedanke, dass er einige seiner 42 PS verloren hat“, sagt Buby. Im Land van Maas en Waal merkt man davon nicht viel. Der Motor hinterlässt einen zuverlässigen Eindruck und ist laufruhig. Natürlich bietet das Triebwerk bescheidene Leistung, aber dass es seiner Aufgabe gewachsen ist, zeigt die Tatsache, dass es seine Arbeit über tausend italienische Meilen unerschütterlich verrichtet hat. Er hat die nie mitgebracht Rüste 183 aus verlegen.

Respekt

Wer den Peugeot 203A fährt, merkt, wie clever es ist, zum Beispiel die Mille Miglia in Hundertstelsekunden testen zu können. Zur Aufrechterhaltung der Konzentration während der langen Rallye-Tage. Treffen Sie während der Wertungsprüfungen zum richtigen Zeitpunkt Linien, um die Strafpunkte niedrig zu halten. Diese beiden Bänder an der linken und rechten Tür gibt es aus einem bestimmten Grund. Und nicht umsonst trainierten Buby und Joost regelmäßig. Auch dazu werden wir Ihnen in der Magazinausgabe noch viel mehr erzählen.

Überall gut für klassischen Spaß

Dieses gut vorbereitete Auto kann es mit der schönsten Rallye der Welt aufnehmen, allein deshalb verdienen es der Mille-Miglia-Staub und alle italienischen Teilnahmenachweise, so lange wie möglich auf dem Auto zu bleiben. Es verleiht diesem Klassiker, der in Anbetracht seines Alters sicherlich einen starken Eindruck hinterlässt, zusätzliches Gütesiegel. Der Peugeot wird wohl noch lange für viel Spaß sorgen. Auf niederländischen Landstraßen. Und bei schönen historischen Rallyes. Dieser Peugeot 203A kann das. Nach einem schönen Tag im Land van Maas en Waal wissen wir es genau.

Vielen Dank an Ellis Blase, Buby den Heeten und Joost Bindels 

Fotografie: Bart Spijker

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Eine Reaktion

  1. Ich selbst habe einen Volvo PV, habe aber beim Kauf lange gezögert für einen 203 mit seinen anmutigen Kotflügellinien die in die Türen übergehen und er ist auch ein 4-Türer.
    Der 203 war leider etwas zu langsam, um sicher durch den Verkehr zu fahren.
    Aber ich freue mich jedes Mal, wenn ich einen sehe und am besten einen mit einem Löwen auf der Haube. Das fehlt in den letzten Baujahren.

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