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Ernst war ein Wissen aus einer fernen Vergangenheit. Heutzutage würde man ihn leicht autistisch nennen. Aber dann lebte er mit einem Triumph T150 Trident in einem unordentlichen Raum danach.

Er war wie besessen damit beschäftigt, den britischen Dreizylinder technisch zur Perfektion zu entwickeln. Und hat es gedauert? Seine ganze Zeit ging darauf ein. Ernst war ein Mann, der sich voll und ganz auf etwas konzentrierte, ein Mann mit einem eingleisigen Verstand. Das Triumph war eigentlich bis nach dem dritten Bier sein einziges Gesprächsthema. Er fiel immer nach dem dritten Lager um.

Und dann kam Magritte in sein Leben

Ernst richtete seine Aufmerksamkeit zu 110% auf seine gefundene neue Liebe und verschwand aus dem Blickfeld. Jetzt habe ich ihn wieder getroffen. Er hatte sich in zwanzig Jahren kaum verändert. Wir begrüßten uns und ich fragte, wie es ihm gehe. Es ging ihm gut. Er fing an, über die neuesten Modifikationen an seinem Dreizack zu sprechen. Das war wie immer. Aber seine sozialen Fähigkeiten hatten sich verbessert. Er fragte sogar, was für ein Fahrrad ich heute fahre. Er lud mich ein, ihn zu Hause zu treffen. Er wohnte fünf Minuten entfernt. Diese fünf Minuten waren gefüllt mit Geschichten über seinen Dreizack.

Sein Haus entpuppte sich nicht mehr als Höhle, sondern als ordentliche Wohnung im Erdgeschoss. Alles in seinem Haus war ordentlich und sauber. Als Beweis seiner weitreichenden Sozialisation hingen ein paar Gemälde an den Wänden und Gardinen an den Fenstern. Die Pflanzen auf der Fensterbank entpuppten sich als Plastik. Das Wohnzimmer war nachdrücklich die Bühne für die Entwicklung zur technischen Perfektion Triumph. Der Dreizylinder stand nicht neben einem IKEA-Möbel, sondern neben einer kleinen Dreh- und Fräsmaschine.

Das Gespräch wurde bei einer starken Tasse Kaffee fortgesetzt. Über den T150. Ich machte eine vorsichtige Bemerkung, dass die Zeit, für die er keine Zeit mehr hatte Triumph anscheinend war vorbei. Das war wahr „Ich hatte einen Motorradunfall. Zum Glück nicht auf der Triumph. Ich habe mich eine Zeit lang ziemlich darüber geärgert. Und Margritte hatte nichts dagegen, mit einem Patienten abzuhängen.“

Er blickte nachdenklich nach vorn. „Wir haben uns entschieden, getrennte Wege zu gehen. Ich erholte mich und ging zurück zu meinem Triumph.“ Auf meine Bemerkung, ich sei froh zu sehen, wie ordentlich er offenbar sein Leben wieder in Ordnung gebracht habe, nickte Ernst zufrieden.

"Ich habe viel gelernt. Ich bin sozialer geworden. Möchten Sie noch etwas Kaffee?" Wir sprachen über die Triumph. „Weißt du, Frauen sind wie T150s. Sie verlangen ständig alle Liebe, Fürsorge und Respekt. Aber ich glaube nicht, dass man sich jemals wirklich auf sie verlassen kann. Aber der Umgang mit Motorrädern ist weniger kompliziert. Und ich habe keine schlechten Erinnerungen an meine Zeit mit Margritte. Ich habe viel von ihr gelernt. Wie Dinge im Haushalt. Putzen und so.“

Die Wohnung sah tatsächlich aus wie ein Ringwurf. "Und wissen Sie, was das Wichtigste ist, was ich gelernt habe?" Ich wusste nicht… Mit einem zufriedenen Männerblick erklärte mir Ernst, was das Wichtigste war, was er gelernt hatte: „Peating im Sitzen. Das hält die Toilette viel sauberer.“

Egal was in seiner Zukunft passiert, Ernst wird ihm treu bleiben Triumph Projekt. Aber wenn jemals eine neue Liebe in sein Leben kommt, wird sie einen Mann mit sozialen Fähigkeiten treffen, der seine Toilette perfekt sauber hält. Was will eine Frau außer dem Unmöglichen? Und diese Plastikpflanzen? „Das habe ich von Margritte gelernt: Ein Haus ohne Grün ist ein Haus ohne Seele.“ Ernst geht es gut. Zum Glück.

Pinkeln im Sitzen
Pinkeln im Sitzen
De Triumph wird manchmal rausgelassen

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8 Kommentare

  1. Trotz der guten, sozial verantwortlichen Ratschläge von Trident Maniac Ernst bleibe ich immer noch beim Pinkeln im Stehen. Dieses Entwässerungsverfahren bietet unerwartete Vorteile. So können Sie nicht nur sofort die Farbe Ihres Urins studieren, sondern auch versuchen, mit Ihrem menschlichen Kärcher Jet die WC-Keramik umweltschonend von der WC-Keramik zu reinigen.

  2. Ich habe meinen ersten Dreizack gehört und gesehen, als ich 15 war. Ich war mir sicher, dass dies mein Fahrrad sein würde, als ich meinen Führerschein machte. Sogar Werbebroschüren angefordert und vom Werk erhalten. Einmal 18 kein Geld für einen Dreizack und es wurde ein Bsa Lightning. Viele Motorräder kauften später einen bereits blau rauchenden Dreizack. Es wurde bald Herbst in den Zylindern und herunterfallende Ventilführungen machten das Restaurierungsprojekt zu einem Projekt. Hatte damals auch ein Norton Commando, aber der Klang eines Dreizacks ist unübertroffen.

    • Vielen Dank! Und in Bezug auf Eifersucht; Sei nicht eifersüchtig. Einfach weiter mutig herumspielen, weiter lächeln, erkennen, dass das Leben eine einmalige Sache ist und dass reich werden oder reich werden nicht unbedingt von deinem Bankkonto abhängt. Schön, wenn man die laufenden Rechnungen bezahlen kann.

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