Die meisten Leute geben ihr Auto nach ein paar Jahren in Zahlung; Manche erreichen ein Alter von 10 Jahren und einige wenige von 20 Jahren, und diese letzteren Autos landen oft bei Liebhabern und Sammlern. Für diesen Typ gibt es keinen Liebhaberclub mehr – es sind nur noch eine Handvoll davon mit niederländischen Kennzeichen vorhanden. Aber Ron ist ein Fan und stolzer Besitzer dieses Renault-Überlebenden, eines wunderbaren, komfortablen Fahrerautos. Ein Renault 14 TS von 1981.
Renault-Fan
Ron ist durch und durch ein Renault-Fan, ein echter Enthusiast. Auf „La Place du Travail“ stehen nicht weniger als 12 „Voitures“ seiner Lieblingsmarke. Er ist einer der Renault-Enthusiasten in den Niederlanden und weit darüber hinaus, die einen wichtigen Beitrag zur Bewahrung der Vergangenheit der Marke leisten, indem sie die Klassiker in gutem, originalem Zustand halten.
Renault 14, ein Auto mit eigenem Gesicht
Aber auch ein Auto mit eigener Geschichte: Die Werbebotschaften sprachen von einem Auto mit eigenem IQ. Ein Konzept, das seiner Zeit voraus war und mit einer großen Auswahl auf den Markt kam – einem luxuriösen GTL, einem schnellen TS und einem preislich attraktiven LS. Eigentlich begann es mit der L-Version, der abgespecktesten Version. Der Renault 14 TS wurde nicht in großen Stückzahlen verkauft, da ihn die „sparsamen“ Niederländer wegen des Mehrpreises gegenüber dem GTL als zu teuer empfanden.
Ein Blick in die Vergangenheit
Aufgrund der unglücklichen Publicity wurde der Renault 14 TS als „La Poire“ (die Birne) beworben. Die Birne galt noch als freundlich, änderte sich jedoch, als sich innerhalb weniger Jahre ihre Rostempfindlichkeit zeigte, weshalb sie bald als „faule Birne“ bezeichnet wurde. Da ist also der Fehler aufgetreten – nicht bei der Form der Birne als solcher.
Renault 14 TS
Vielleicht war die 14 ein Sonderling; Die Linienführung der Karosserie war etwas ganz Besonderes, eine Eigenart, die Bewunderung hervorrief. Im Jahr 1983 fiel der Vorhang schließlich für dieses einzigartige Auto, das den Motor mit dem daran befestigten Getriebe als gemeinsame Komponente verwendete - wie es auch im Peugeot 104 und einigen Citroën BX-Modelle. Interessant ist, dass der Motor schräg eingebaut war, wodurch das Reserverad auf dem Motor platziert werden konnte. Dadurch entstand ein größerer Kofferraum – zu einer Zeit, als im Kofferraum oft ein vollwertiges Rad untergebracht wurde.
Was glänzt in der Kollektion?
Was Ron in seiner Sammlung besitzt, geht weit über den Renault 14 TS hinaus. So besitzt er beispielsweise den Renault 4 GTL von 1990 und den Renault 4 (F6) Van von 1984, die beide von der Vielseitigkeit der Marke zeugen. Darüber hinaus zeigt er ein Renault 19 Cabriolet von 1994 und zwei klassische Exemplare des Renault Twingo aus den Jahren 2003 und 2005. Auch die sportliche Seite von Renault ist vertreten: ein Renault 30 TS Automatic von 1978 und ein Renault 30 TX von 1981 sowie ein beeindruckender Renault Alpine V6 GTA Turbo von 1987. Schließlich umfasst seine Sammlung drei besondere Renault Megane Cabrios aus den Baujahren 2000, 2001 und 2004. Diese Zusammenstellung macht deutlich, dass Rons Leidenschaft für Renault alle Facetten der Marke umfasst.
Befriedigung
Ron: „Ich genieße es wirklich, mit meiner Sammlung im Lager zu sein. Es geht auch um den Stolz des Besitzers! Insbesondere der Renault 14 hätte mehr Erfolg verdient; Aufgrund des Rostproblems war sie ein unterschätztes Talent und konnte dem VW Golf auf dem Markt nicht Paroli bieten.“
(Der Artikel wird unten mit den Fotos fortgesetzt.)
Eine sehr wertvolle Marke:
– Am genialsten nach dem 16er: der Fünfer und der Twingo.
– Die besten gescheiterten Kampagnen: das R14-Poire.
– Die aufgewecktesten Autos: die Retro 4 und 5 Plug-in.
– Die umweltfreundlichste Alternative für die Stadtfamilie ist der Zoe. Leicht, wendig und sparsam.
– Am nützlichsten in der Stadt: Twizy.
– Der genialste Renault der Gegenwart heißt Dacia, der Klassiker der Zukunft = TIPP!!!
Schön, dass es das noch gibt, ich habe mir 1981 genau die gleiche Farbe und Ausführung gekauft. Ich bin ihn anderthalb Jahre lang sehr angenehm gefahren. Dann begann sich der Klarlack auf dem Dach abzulösen. Damals konnte man pfeifen, dass es für so etwas keine Garantie gab. Ich habe es dann gegen ein 5TS eingetauscht. Nach einem Jahr ist bereits ein Loch im Hohlkastenträger vorhanden. Dann war meine Liebe zu Renault völlig vorbei und ich schwor, nie wieder einen Renault zu fahren. Schade, denn die Modelle waren ganz nett.
Ich habe um 1977 einen 14 TL gekauft. Ich glaube, ich war einer der Ersten in unserem Land, der das getan hat. Die Leute sahen das Auto zunächst mit merkwürdigen Blicken an, weil sie dachten, es gäbe eine große Delle in der Nähe der hinteren Türen. Ich fand, dass sich das Auto nicht gut handhaben ließ. Suche nach Fahrverhalten. Stammt von einem sportlicheren 5LS. Es war metallisch rot mit orangefarbener Polsterung.
Ron, du hast einen sehr schönen und coolen R14TS, sowohl die Farbe als auch die Anzahl der R14 sind selten.
Nach allem, was ich gelesen und gesehen habe, sind Sie ein echter Liebhaber klassischer Renaults.
Der R14 hat bei Ihnen einen guten Besitzer gefunden.
Es ist ein wunderbares Hobby und eine Leidenschaft, klassische Renaults zu fahren, insbesondere die Twingos aus den ersten Baujahren, die viele Jahre lang in enormer Stückzahl und in passenden Farbkombinationen auf den Straßen unterwegs waren. Heute sieht man sie in freier Wildbahn kaum noch, und selbst wenn man sie sieht, ist ihr Zustand nicht mehr so gut.
Der GTA V6TURBO ist auch ein toller Grand Tour-Tiefflieger, wunderschön, komplett original bei der Zulassung, die meisten davon wurden importiert.
Ich habe auch eine kleine Spezialsammlung klassischer Renaults und Alpines, ein wunderbares Hobby.
Der 14 war schon immer ein schönes Auto. Schade um die schlechte Qualität.
Meine Eltern haben 14 einen 80 GTL gekauft. Nach 4 bis 5 Jahren rosteten die Schweller. Garage neu gestrichen, ohne Rost zu entfernen. Als ich das Auto in meiner eigenen Garage aufbockte, berührte ich fast die Decke, während das Rad noch auf dem Boden war. Nach 6 Jahren überließ mein Vater das Fahrzeug dem Verkäufer und schickte es auf den Weg nach Afrika. Was für ein Desaster von einem Wagen!
Der R14 war motorisch einzigartig. Der nahezu flach liegende 4-Zylinder war mit seiner Zugankerkonstruktion für die Kopfschrauben ein Konstruktionsmuster. Und trotzdem brannten manchmal die Zylinderkopfdichtungen durch. Ich habe selbst schon eines repariert. Um sicher ans Ziel zu kommen, musste der Motor aus dem Auto ausgebaut werden. Der Charakter des Motorlaufs war wunderschön. Allerdings schlug die braune Pest schnell zu, was ihrem Ruf alles andere als rosig war. Das Handling und die Federung waren großartig. Es ist wirklich schade, dass sie kaum noch sichtbar sind.
Schöne Sammlung, Ron, bei so viel Auswahl für den Journalisten wird es bestimmt irgendwann einen Artikel darüber geben. Die 14 ist, glaube ich, fast so selten wie die Alpine.
Der genialste Renault fehlt noch…
Die unübertroffene 16.
Was für eine schöne Autosammlung aus dem Hause Renault. Ein Renault 14 ist fast von den Straßen verschwunden. Ron muss den Stress spüren, eine Entscheidung treffen zu müssen. Für mich ist der Renault 30 allen anderen haushoch überlegen. Wann sieht man in den Niederlanden noch eine 30er-Marke fahren? Sehr schöne Limousine damals und heute. Vielleicht wäre es eine Idee, sie auch ins Rampenlicht zu rücken?