RIPL2025…. Bei dieser Abkürzung denkt man zunächst an einen exklusiven, extrastarken Cordstoff. Oder vielleicht an etwas anderes, das einem bekannt vorkommt. Und gleichzeitig fragt man sich, wie man die Bezeichnung einordnen kann. Logischerweise, denn die Buchstaben-Zahlen-Kombination steht für eine längst vergangene Marke mit lebendiger Geschichte. RIPL steht für „Ressemblement Internationale Panhard et Levassor“.
Und das ist ein wunderschönes dreitägiges internationales Treffen, bei dem sich Panhard-Besitzer zusammenschließen und zusammenarbeiten. Das Ressemblement fand bereits mehrmals in den Niederlanden statt. Auch die RIPL2025-Veranstaltung machte dieses Jahr Halt in unserem Land, und sie war mit nicht weniger als achtzig Panhard-Teams bunt gefüllt. Sie landeten auf dem beeindruckenden Landgut Zonheuvel in den Wäldern von Doorn.
Es war völlig klar, dass der Panhard Automobiel Club Nederland für die Organisation und Betreuung der Veranstaltung großen Respekt verdiente. Gleichzeitig zeigte der Club seine Gastfreundschaft. Besonders die vereinten Panhard-Besitzer fühlten sich als Außenstehender sofort wohl. Hut ab!
Der Zwischenstopp dieser großen europäischen Mehrtagesveranstaltung entsprach der grünen und besonderen Atmosphäre des gesammelten Erbes von Frankreichs ältestem Automobilhersteller. Das Landgut Zonheuvel war zuvor die Heimatbasis dieser Veranstaltung und bot eine perfekte Kulisse in den Kaapse-Wäldern auf dem Utrechtse Heuvelrug. Und diese Umgebung bildete den Zwischenstopp für Panhardisten aus den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland. Auch schwedische Besitzer reisten für dieses fantastische Event in die Niederlande, bei dem die Mitglieder der verschiedenen Panhard-Clubs eine einheitliche Formation bildeten.
Die Ankunft am Freitag wurde von einem stimmungsvollen Abendessen und einem gemütlichen Beisammensein begleitet. Die Organisation hielt auch Platz für den Teilemarkt am Samstagmorgen. Anschließend verließen die Teilnehmer das Anwesen zu einer schönen Waldtour, die im stark französisch angehauchten Visscher Classique Museum in Buren endete, wo auch einige schöne Exemplare aus der Panhard-Palette zu bewundern sind. Wir wiederholen es noch einmal: Das Museum ist ein hervorragender Ort, um französische Autos und anderes Kulturerbe zu genießen. Es bot Besuchern und anderen Interessierten die Gelegenheit, mit verschiedenen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen und sie kennenzulernen. Darunter waren zwei Mitglieder der schwedischen Delegation, die RIPL2025 für eine schöne mehrtägige Reise nutzten und angeregt davon berichteten. Die Schweden überbrückten die Strecke von Skandinavien in die Niederlande mit der Dyna Z.
Die Panhard-Community war gut gelaunt, und der Regen, der das ganze Wochenende über fiel, konnte den Spaß nicht trüben. Weder den Besitzern noch den Interessenten. Sie sahen einen schönen Querschnitt der illustren Panhard-Geschichte. Klassiker, die man im Alltagsverkehr (geschweige denn bei einer beliebigen Veranstaltung) kaum sieht, waren nun greifbar. Ein schönes Beispiel ist der sinnliche Dynamic aus den Jahren '36-'39. Dieser besondere Klassiker war in zweifacher Ausführung vertreten und befand sich (natürlich) in einem makellosen Zustand. Die Art-Deco-Atmosphäre, die Soße und die atemberaubende stromlinienförmige Karosserie machen sprachlos. Ebenso besonders ist der zentrale Steuerstand dieses wunderschönen französischen Vorkriegsklassikers. In jeder Hinsicht verdient der Dynamic einen Ehrenplatz in der Geschichte dieser berühmten und besonderen Marke.
Nennen Sie alle anderen bekannteren und neueren Modelle; der Dyna X, das Dyna Junior Cabriolet und die Dyna Z Berlines erzählten ihren Teil der P&L-Geschichte. Auch Modelle aus der späten Panhard-Ära waren gut vertreten. In diesem Zusammenhang erwähnen wir mehrere PL17-Varianten, die bereits während ihrer Bauzeit eine eigene Geschichte innerhalb ihrer Klasse erzählten. Ein Pick-up und ein Cabriolet verstärkten die sichtbare PL17-Geschichte. Auch der 24 BT und der 24 CT zogen die Aufmerksamkeit auf sich und zeigten einmal mehr, warum das Ende des Panhard & Levassor-Automobilbaus würdig war. Mehr als. Natürlich dürfen auch einige ganz besondere Beispiele nicht unerwähnt bleiben. Man denke nur an die vier CDs, mehrere HBRs, die Bonnet Missile und die Panhard Veritas. Die historische Verbindung mit Citroën war ebenfalls sichtbar und wurde durch die Anwesenheit von Traction Avant-Besitzern und DS-Fahrern geprägt.
Am Sonntag führte die Route durch das schöne grüne Hart durch verschiedene Dörfer mit Fort Wierickeschans als Ziel. Indem man die festen und vor allem nassen Schuhe wieder anzog und am Sonntag pünktlich losfuhr, hatte jeder die Gelegenheit, an einem schönen Ort am Waardsedijk in Montfoort schöne Fotos von den vorbeikommenden Teilnehmern zu machen.
Die Veranstaltung war ein reiner Ausdruck der Liebe zu Panhard und wurde für die kommenden Jahre zu einer Erinnerung.
Mit vielen Dank an Arie-Jan Vreeken (Beitrag und Bilder)
das Schönste in meinen Augen fehlt hier
Es ist alles unglaublich schön.
Was für eine Schönheit! Wunderschön.
Wunderschön. Leider habe ich die Vorankündigung verpasst, sonst hätte ich dieses Panhard-Event sicher besucht!