Am vergangenen Wochenende fanden in Monaco zwei Auktionen von RM Sotheby's statt. Am Morgen war die Quattroruote-Sammlung an der Reihe. Später am Tag fand die zweite Auktion von RM Sotheby's in weltlicher und mediterraner Umgebung statt. Insgesamt brachten die aus der Sammlung verkauften Stücke 27,5 Millionen Euro ein. Eine Reihe von Exoten aus dem Katalog sowie eine Reihe kleinerer und / oder erschwinglicherer historischer Hersteller fanden den Weg zu einem neuen Käufer (oder Investor).
Auswahl italienischer Herkunft, Top 10 mit vier deutschen Klassikern
Es fiel auf, dass in Monaco eine Vielzahl italienischer Erbe versteigert wurde. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Italien den Löwenanteil des versteigerten klassischen Angebots ausmachte. Die Top 10 der teuersten versteigerten Gegenstände zeigten ebenfalls ein Bild der Verhältnismäßigkeit. Die Anzahl der Ferraris (der 340 America Barchetta, der 275 GTS und der 212 Inter Cabriolet gingen für 7.280.000 €, 1.792.000 € bzw. 1.176.000 € unter den Hammer) und die Anzahl der Porsche in der Top 10 war gleich hoch. Mit dem 911 GT Evolution von 1997 belegte „Zuffenhausen“ sogar den zweiten Platz. Dieses „Einzelstück“ wurde für 2.772.000 € verkauft. Auffällig war auch die Versteigerung eines seltenen Modells aus den 1948er Jahren. Der "48 Tucker 300" ging für mehr als eine Million Euro unter den Hammer. Das gleiche galt traditionell für einen coolen Flügeltürer des Mercedes Benz 275 SL, der das Sextett der Millionäre vervollständigte. Das teuerste und vielleicht seltenste Auto der Baureihe - der Ferrari 4 GTS / XNUMX NART - wurde nicht an einen neuen Besitzer übergeben.
Mittlere Reichweite
Soweit man davon sprechen kann, hat die Mittelschicht auch eine Reihe ansprechender Auktionsergebnisse erzielt. Die Austin Healey 3000 Mark I Werke von Runo Aaltonen wurden für über € 400.000 an einen neuen Besitzer verkauft. Der Maserati Bora 4.7 von 1975 hat € 201.600 gemacht. Liebhaber des reinen Motorsports kamen ebenfalls nach Hause, wie die Versteigerung eines MV Agusta 750 S America bezeugte. Der neue Besitzer bevorzugte € 107.400 für die "Agusta".
Relativ niedrigere Preise
Wenn Sie jedoch das Kleine nicht ehren, können Sie dem Großen nicht widerstehen. Auffällig in Monaco war auch, dass eine Reihe recht seltener Klassiker proportional zu niedrigeren Preisen verkauft wurden. Besonders spezielle Exemplare von FIAT wurden zu relativ günstigen Preisen verkauft. Der 509 A Spider "machte" 20.000 €, ein 130 Pininfarina Coupé wurde auf über 15 Riesen gehämmert, ein früher 600er für über 12.000 € verkauft und ein seltener 508 Berlina Balilla brachte über 8.000 € ein. Andere Spezialautos - wie ein Traction Avant 11 BL, ein Ford GWP Military Jeep und ein Austin 7 Viersitzer Tourer - wurden ebenfalls zu relativ günstigen Preisen verkauft. Es bleibt uns noch zwei weitere Klassiker zu berichten: der Lancia Appia, den wir letzte Woche beschrieben haben Besitzerwechsel für € 13.440. Das "Los", das die geringste Menge produzierte, war der Agrati Garelli Katia MS von 1974, der für € 702 verkauft wurde.
Sie finden den Überblick über das ersteigerte und schönste Erbe in Monaco hier.