ŠKODA feiert 25-Jahre Zusammenarbeit mit Volkswagen

Auto Motor Klassiek » Artikel » ŠKODA feiert 25-Jahre Zusammenarbeit mit Volkswagen
Kaufe dort Klassiker

In den letzten 25 Jahren hat sich ŠKODA von einer regionalen Marke zu einem erfolgreichen internationalen Automobilhersteller entwickelt. Ausschlaggebend dafür war die Übernahme durch den Volkswagen Konzern. Am 16. April 1991 begann die Zusammenarbeit zwischen dem tschechischen Hersteller und Volkswagen. In Anwesenheit des tschechischen Premierministers Bohuslav Sobotka, des Volkswagen-Vorstandsvorsitzenden Matthias Müller und des Gewerkschaftsleiters KOVO MB Jaroslav Povšík hat Bernhard Maier, CEO von ŠKODA, heute an diesen historischen Meilenstein in der 121-jährigen Geschichte der Marke erinnert. Rund 500 Gäste besuchten die Jubiläumsfeier im Laurin & Klement Forum des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav.

Bis zu 1990 hatten verschiedene Automobilhersteller aus Westeuropa und anderen Regionen ihr Interesse an der in 1895 gegründeten Automarke gegenüber der tschechischen Regierung bekundet. Das gab schließlich grünes Licht für eine Fusion zwischen ŠKODA und Volkswagen. Europas größter Automobilhersteller suchte eine strategische Zusammenarbeit mit der tschechischen Marke und begrüßte die hochqualifizierten, kreativen und effizienten Mitarbeiter von ŠKODA.

Handwerk und Technik
Handwerkskunst und Ingenieurskunst gehörten schon immer zu den Stärken der Tschechen. Im März unterzeichnete 28 1991 den tschechischen Industrieminister Jan Vrba und Dr. Carl Hahn, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen, die Vereinbarung, mit der der damalige ŠKODA automobilová akciová spcičnost in den Volkswagen-Konzern aufgenommen wurde. Das Dokument wurde auf 16 April 1991 gebilligt. Anschließend hat die Gruppe ihren Anteil an der Marke sukzessive ausgebaut, um 30-Exklusivaktionär von ŠKODA AUTO am 2000 May zu werden.

Erfolgreiches Beispiel für die Privatisierung
Die Eingliederung von ŠKODA durch den Volkswagen Konzern ist ein erfolgreiches Beispiel für die Privatisierung tschechischer Staatsunternehmen im frühen 90. Damals handelte es sich bei der Jahresproduktion um 200.000-Fahrzeuge, während die Modellreihe nur aus zwei Modellreihen bestand: einem Modell mit hinterem Motor, dessen Produktion kurz vor dem Auslaufen stand, und dem in 1987 vorgestellten kompakten Favorit, einschließlich des Forman Kombi-Variante. Das erste greifbare Ergebnis der Zusammenarbeit wurde Felicia genannt. Octavia und Fabia legten eine endgültige Basis unter der Popularität der tschechischen Marke. Anno 2016 bietet ŠKODA eine große Auswahl an Modellen, vom kleinen Citigo bis zum ŠKODA Superb mit insgesamt mehr als vierzig Modellversionen. Im letzten 25-Jahr hat sich die Marke ŠKODA stetig entwickelt.

Der Felicia aus den 90-Jahren war das erste greifbare Ergebnis der Kooperation zwischen Volkswagen und ŠKODA. Bild: ŠKODA
Der Felicia aus den 90-Jahren war das erste greifbare Ergebnis der Kooperation zwischen Volkswagen und ŠKODA. Bild: ŠKODA

Milliarden von Investitionen
Zwischen 1991 und März 2016 investierte ŠKODA mehr als 300 Milliarden Kronor (rund 11 Milliarden) in neue Modelle, Forschung, Entwicklung und den Ausbau der Produktionskapazitäten in Tschechien. ŠKODA ist der einzige Hersteller, der in Tschechien nicht nur Autos produziert, sondern diese auch entwickelt. Die Entwicklungsabteilung der Marke bestand aus 1991-Mitarbeitern zu Beginn von 600. Heute sind 2.000, alles hochqualifizierte Spezialisten, die im Technologie-, Entwicklungs- und Designzentrum in Mladá Boleslav tätig sind.

Hauptsitz am selben Standort seit 121
Als direktes Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Volkswagen Konzern wurde das Produktionsnetzwerk von ŠKODA mit drei Werken in Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí in dieser Zeit mit Produktionsstandorten des Volkswagen Konzerns in China, Indien, Russland und der Slowakei weiter ausgebaut, gefolgt von Montagewerken in Ukraine und Kasachstan. Das Herz von ŠKODA schlägt immer noch in Mladá Boleslav. Der Hauptsitz und die wichtigste Fabrik befinden sich hier seit 121 Jahren. Heute ist ŠKODA eine der wichtigsten Säulen der tschechischen Wirtschaft. In 2014 machte der Hersteller 4,5 Prozent des tschechischen Bruttosozialprodukts aus und war für rund 8 Prozent der Gesamtexporte des Landes verantwortlich. Mit rund 28.500 Mitarbeitern ist ŠKODA heute einer der größten Arbeitgeber in der Tschechischen Republik.

Mehr als eine Million Autos
Heute produziert ŠKODA jährlich mehr als eine Million Autos und ist in mehr als hundert Ländern vertreten. Die breiteste Modellpalette in der Geschichte der tschechischen Marke wird an 14-Standorten auf zwei Kontinenten produziert. Die größten Exportmärkte sind China und Deutschland.

REGISTRIEREN SIE SICH KOSTENLOS UND WIR SCHICKEN IHNEN TÄGLICH UNSEREN NEWSLETTER MIT DEN NEUESTEN GESCHICHTEN ÜBER KLASSISCHE AUTOS UND MOTORRÄDER

Wählen Sie ggf. weitere Newsletter aus

Wir senden Ihnen keinen Spam! Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Wenn Ihnen der Artikel gefällt, teilen Sie ihn bitte...

Schreiben sie ein Kommentar

Die Email-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert * *

Maximale Dateigröße beim Hochladen: 8 MB. Sie können Folgendes hochladen: afbeelding. Im Kommentartext eingefügte Links zu YouTube, Facebook, Twitter und anderen Diensten werden automatisch eingebettet. Dateien hier ablegen