Einst war die Suzuki GS 400 ein problemloses Alltagsrad der unteren Mittelklasse. Ein konventionell gedachter und angezogener Freund für alle. Es war kein Motorrad aus dem Prestige-Segment von Suzuki, einer Marke, die seit jeher preislich konkurrenzfähig war. Doch mit 36 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von rund 150 km/h war (und ist) die kleine Suzuki keine fahrende Verkehrsbarriere. Dass 150 km/h nicht nur in unserem aktuellen Verkehrsbild relevant, sondern auch etwas übertrieben sind. Die Suzuki war mit einem hohen (Standard-)Lenker plus zwei ausgewachsenen Holländern am Kumpel deutlich langsamer. Und das oft auch in einem niedrigeren Gang. Außerdem lässt sich der Zwilling gerne auf Tour halten.
Wenn man es nicht komplett melkt, dann verbraucht die Suzuki knapp 1 zu 20. Damit kommt man auf jeden Fall ca. 200 km weit.
Die Zeit zwischen den Tankstopps verbringt man angenehm entspannt und komfortabel
Das flache Lenkrad, mit dem die frühen GS ausgeliefert wurden, gibt eine schöne aktive Fahrposition. Mit dem späteren, hohen Lenkrad fährt man eher touristisch, obwohl der Block auf der Höhe gehalten werden muss. Der Kumpel ist übrigens bequem. Die Suzuki GS 400 ist ein angenehmer Tanzpartner. Er lenkt sehr lebhaft, ist aber nicht nervös. Auch der Geradeauslauf ist gut. Federung und Dämpfung sind – bei guter Pflege – auch nach aktuellen Maßstäben in Ordnung.
Es wurden schon einige GS verkauft
Sie finden sie auch hier in den Niederlanden. Immer noch. Denn bei normalem Gebrauch könnte ein so kleiner DOHC leicht eine Tonne halten, bevor ernsthafte Arbeit geleistet werden musste. Die Suzuki GS 400 ist das Paradebeispiel für einen absolut öldichten stehenden Zwilling. Am Anfang wollte manchmal eine Sumpfwanne reißen, weil die Ablassschraube unnötig grausam angezogen wurde. Außerdem wurden die Suzukis meist von anständigen Fahrern gekauft. Der Teufel steckt in Kopien, die vom x-ten Besitzer niedergeschlagen und wieder aufgebaut wurden.
Achten Sie besonders auf einen gebrochenen, lauten Nockenwellenkettenspanner
Der Austausch dieses Teils ist ziemlich zeitaufwendig. Überprüfen Sie den Kabelbaum auf Scheuern. Sie können einen Kurzschluss verursachen. Achten Sie besonders auf das Headset und die Verkabelung zum Rücklicht. Auch die Montage der Rücklichteinheit in Gummi ist ein schlauer Plan. Tachokabel halten nicht ewig. Aber wenn sie nicht sauber installiert sind, ist ihre Lebensdauer in der Regel sehr kurz.
Auf der glänzenden Seite wurden die Suzukis im Auftrag des Buchhalters besprüht
Sicherlich am Rahmen war die Lackierung von begrenzter Stabilität und daher trat dort recht schnell Rost auf. Die Chance, dass Ihre Traum-GS noch ihre originalen Auspuffe hat, ist ziemlich begrenzt. Die Schalldämpfer waren auch ziemlich anfällig für Rost.
Dass die Suzuki GS 400 ohnehin nicht viel zum Status ihres Fahrers beiträgt, bedeutet, dass die Preise nachdrückliche Preisvorstellungen sind und sich letztendlich auf einem sehr menschenfreundlichen Niveau bewegen. Aber die GS basiert auf der wachsenden Popularität der 400er von Kawa und Honda. Die Suzuki ist hausintern einfach zu warten. Das Angebot an Gebrauchtteilen ist gut, viele können auch neu (aber zu seriösen Preisen) geliefert werden.
Lesen Sie auch:
- Weitere Geschichten über klassische Motoren
- Suzuki T500. Vom Superbike zum vergünstigten Mittelmotor
- Suzuki GS1000
- Suzuki GSX-R750. Eine Legende
- Suzuki GT380, Suzuki nicht so schwerer Dreizylinder
Kaufen Sie so gut und originell wie möglich. Übrigens sehen wir kleine lokale Brutstätten im Bosozoku-Stil
Mein bester Freund seit 20 Jahren. Ich fahre jedes Jahr etwa 2500 km. Die Vorbesitzer haben wenig Liebe hineingesteckt. Aber wenn die Nockenwellenkette gut ist (insbesondere der Spanner), werden Sie nicht auf viele verrückte Dinge stoßen. Die elektrische Installation (Laden) ist elementar, daher funktionieren zusätzliche Lampen und ähnliches nicht. Das Handling ist hervorragend, das Drehmoment auch bei niedrigen Drehzahlen. Ein wunderbares Fahrrad für Nebenstraßen. Auch voll beladen mit meinen Krauser-Koffer, Topcase und Tankrucksack. Mein vorheriges Motorrad war eine Ducati 860 GTS aus der „Ducati, Stukgaat-ie“-Ära. Aber seitdem ist es ein sehr attraktiver Klassiker geworden.
Dies war auch mein erstes Motorrad welches ich 1988 für fl.2250,- in einem kleinen Motorradladen in Rotterdam gekauft habe.
Ich hatte schon immer Probleme mit dieser Sache, aber wenn ich etwas mehr Geld (und Wissen) gehabt hätte, wäre ich damit etwas glücklicher gewesen. Das Ding fing schlecht an und später hatte ich ein Ölleck an der Zylinderkopfdichtung.
Ich kann mich nicht erinnern, wie ich aus dem Ding gekommen bin.
Ah! Sie haben es verdrängt!
Dies war mein erstes Motorrad 1984, BJ 1982, diese wurden dann grau importiert und hatten auch Gussräder. So habe ich meinen Führerschein auf meinem eigenen Motorrad gemacht.
Dann könnte man sich bei der Polizei eine Übungserlaubnis besorgen, L-Kennzeichen drauflegen und wegfahren.
Das waren gute Zeiten.
Heutzutage brauchen Sie eine Hypothek, um Ihre A . zu bekommen
Hey Marco...du erzählst meine Geschichte! Mein erstes Motorrad, aber ich habe noch keinen Führerschein... Ich habe es aufgesetzt und bin losgefahren! Damals in Nimwegen. Speichenräder und komplett auf Neuzustand poliert. Mit diesem digitalen Gangwahlschalter zwischen den Zählern ... Mann, ich war so stolz auf dieses Fahrrad ... ich wünschte, ich hätte es noch ...
Ich habe damit gelernt, dachte aber, es sei eine Branchensache. Meine BMW R80, die ich danach gekauft habe, war so viel besser zu fahren…
Geschmäcker sind verschieden. Aber ein R80 hat noch nie jemanden unglücklich gemacht
Klingt nach einem wirklich süßen Fahrrad zum Fahren! Vor allem im immer dichter werdenden Stadtverkehr. Und ab 100 km/h auf der Autobahn wird er nicht gestresst. Einfach cruisen….
Toll, nicht?