Volkswagen Fridolin. Fridolin ist keine Märchenfigur

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Wir haben ihn kommen sehen. Locker mit einem Besen bemalt, ziemlich durchlebt, aber steinhart. Roy Bolks Volkswagen Fridolin. Ein solches Fridolin hat Karmann Ghia-Gene. Aber das sieht man nicht darin.

Der Volkswagen Fridolin (offiziell Typ 147 Kleinlieferwagen) ist ein Van, den Volkswagen zwischen 1964 und 1973 für die Deutsche Bundespost gebaut hat. Den Geschichten zufolge stammt der Spitzname "Fridolin" von den Bauherren von Westfalia und bezieht sich auf ein Schienenfahrzeug. Eine Art Zug / Straßenbahn, wie das Auto aussieht. Google Google für Fridolin, Eisenbahn. In Bezug auf die Nase ähnelt das Ding am meisten einem frühen VW-Van. Die Freunde der historischen Hafenbahn haben einen solchen Fridolin in Hamburg. Es ist nur eine Tatsache.

Fridolin: Weil es anderen nicht gefallen hat

Die Idee für die Volkswagen Fridolin kam von der Deutschen Bundespost. Das Fahrzeug wurde im Februar 1962 von der Bundespost bestellt und war zum Entleeren von Briefkästen in Innenstädten vorgesehen. Bis dahin gab es dafür keine auffällige Lösung, und Tests mit dem Goggomobil Transporter waren unter anderem erfolglos geblieben. In dem Buch Van Eisen heißt es unter anderem, dass das neue Fahrzeug eine Ladefläche von zwei Kubikmetern haben und 400 Kilo Post befördern kann. Der Laderaum musste auch direkt von der Fahrerkabine aus zugänglich sein. Außerdem musste das Fahrzeug mit Schiebetüren ausgestattet werden, da normale Türen in der Innenstadt natürlich zu schwer zu öffnen waren. Es war alles gut durchdacht.

Die Entwicklungsaufgabe

Volkswagen entwarf unter dem Namen EA 149 (EA steht für Entwicklungsauftrag) und erhielt anschließend grünes Licht. Um Kosten zu sparen, wurde das Fahrzeug von Volkswagen nach dem Baukastenprinzip hergestellt. Achsen, der 34-PS-Boxermotor und das Getriebe des Volkswagen Beetle Das Chassis war eine verstärkte Version des Chassis des Karmann Ghia Typ 14. Die Scheinwerfer stammten vom Volkswagen Beetle. Die Heckklappe und viele andere Teile wurden angepasst oder nicht der Volkswagen Transporter.

Hergestellt von Westfalia

De Volkswagen Fridolin wurde im Westfalia-Werk in Wiedenbrück gebaut. 1963 wurden erstmals einige Prototypen hergestellt. Die Serienproduktion begann 1964. Als die Produktion im Juli 1974 eingestellt wurde, waren 6000 Fridoline gebaut worden. Ein Teil davon wurde an andere Institutionen geliefert. Zum Beispiel kaufte Die Schweizerische Post 1200 in einer leicht modifizierten Version, die mit einem 44-PS-Motor ausgestattet war. Lufthansa kaufte auch eine Reihe von Exemplaren.

Nicht für die Ewigkeit

De Volkswagen Fridolin wurde als Werkzeug, als Ware hergestellt. Wie viele Zeitgenossen waren die Dutzend VWs nicht vor Rost geschützt. In Deutschland sind noch rund 40 Fridoline im Einsatz. Weltweit sind noch rund 200 Exemplare übrig. Und das schönste davon ist jetzt in Terborg. Ein weiteres Beispiel ist ein Nutzfahrzeug für ein Restaurant in Arnheim, das jetzt wahrscheinlich Bestellungen liefert. Pass einfach in Arnheim auf.

Und Sie können auf dem letzten Foto sehen, dass VW mehr Exoten gemacht hat. Das Ding, das aussieht wie das vorherige Auto von Peppie und Kokkie, ist ein VW-Wagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Das Ding war ein Scheunenfund und bereit für die Schrottballenpresse. Zum Glück kam jemand vorbei, der einmal die Nummern überprüft hatte. Das Ding wurde für 25.000 US-Dollar verkauft und wird in einem amerikanischen Museum ausgestellt. Was nützt Schrott im Schuppen?

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5 Kommentare

  1. Ich sehe einen DAF Kalmar in Arnheim herumfahren, der zu einem Restaurant gehört. Aber ein Fridolin - ich habe noch nie einen gesehen.

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