Kurz nach 1945 Christmas lief der erste Volkswagen Type 1 - heute viel besser unter dem Namen Beetle bekannt - vom Band. Am Ende von 1945 befand sich der Schalter jedoch nur mit Autos, die von 55 hergestellt wurden. Der Beginn der Massenproduktion war ein besonders improvisiertes Unternehmen, und ein Materialmangel verursachte in den folgenden Monaten erneut viele Unterbrechungen. Die ersten Exemplare des Käfers waren jedoch ein visuelles Symbol der Hoffnung: ein Neuanfang für die Autofabrik in Wolfsburg unter britischer Herrschaft.
Im Juni kam 1945 mit einer Belegschaft von etwa 6000-Mitarbeitern unter die Vormundschaft der britischen Militärregierung. Und auf 22 August 1945 erhielt der britische Major Ivan Hirst einen ersten Auftrag für 20.000 Beetles, der der Fabrik wieder eine Zukunft gibt. Die Fahrzeuge waren in erster Linie für die Besatzung der Alliierten bestimmt, aber auch zur Gewährleistung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Gebieten. Die Produktion steckte in den ersten Nachkriegsjahren normalerweise bei rund 1.000-Fahrzeugen pro Monat. Erst nach der Reformwährung im Juni 1948 kam es zu einer großen Anzahl privater Käufer.
Service und Kundenbedürfnisse
In der Zwischenzeit widmeten die Briten dem Service und der Erfüllung der Kundenbedürfnisse große Aufmerksamkeit. Ein wichtiger nächster Schritt war der Aufbau eines Händlernetzes. Der Exportstart im Oktober Mit 1947 wurde auf internationaler Ebene ein erster Schritt getan. Die ersten Wahlen zum Betriebsrat im November 1945 - kaum ein halbes Jahr nach Kriegsende - bildeten die Grundlage für die erste Mitarbeiterbeteiligung.
Strategische Führung zu Beginn der Wirtschaftswunder
Als die Volkswagenwerk GmbH im Oktober 1949 in deutsche Hände gelangt, hat sie dank der Briten einen strategischen Vorsprung. Ein Faktor von Bedeutung, sicherlich, weil der deutsche Wirtschaftswunder sich rasch entwickelt. Dr. Manfred Grieger, Leiter der Unternehmensgeschichte der Volkswagen Aktiengesellschaft, sagt: "Volkswagen hat sich sehr gefreut, dass die robuste" Limousine "die britische Militärregierung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben unterstützt hat. Mit Ivan Hirst hatte VW den richtigen Mann an der Spitze. Er gab der Fabrik und den Mitarbeitern anhand seiner Vision Perspektive und Motivation. Er wusste, dass die Qualitäten des Volkswagen mehr als zufriedenstellend waren. "
Wichtig in vielen Facetten
Der Käfer war ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von Demokratie und Mobilität im Nachkriegsdeutschland. Er hat auch in vielen anderen Ländern ein Zuhause gefunden. Er war ein wichtiger Botschafter für die Neigung zu einer positiven Einstellung gegenüber Deutschland. Und die Basis für das, was heute zu den größten und einflussreichsten Herstellern der Welt zählt. In vielen Generationen, Modellvarianten und käferbezogenen Modellen hielt die Keversage bis Juli 2003. In der mexikanischen Stadt Puebla lief schließlich der letzte Käfer - eine Ultima Edición - der Band. Mit mehr als 21 Millionen gebauten Doodle-Tieren wurde der Käfer zu einer Auto-Ikone, die bis heute von Millionen Menschen geliebt wird. Und deren charakteristische Form bringt immer noch so viele zum Lächeln.