Während seiner Karriere war der Volkswagen Käfer für leistungssteigernde Interventionen geeignet. Sicherlich gab es in den siebziger Jahren eine enge Dreiecksbeziehung, die durch Tuning, Volkswagen und Oettinger ausgefüllt wurde. Der Tuner aus Hockenheim konnte den Käfercharakter mit subtilen Eingriffen bewahren und ihm gleichzeitig erheblich mehr Potenzial geben. Ein bestimmter Oettinger Käfer wurde jedoch nie in das VW-Programm aufgenommen.
Sonderausgabe für Deutschland
Das wurde in 1983 geändert. Auf Wunsch verschiedener Käferfahrer entschied sich Volkswagen für den Bau einer Sonderedition. Als Basis diente der Mexico Beetle mit 1200 cc-Engine. Und Oettinger wurde gebeten, eine peppigere Version zu entwickeln. Das wurde für den Home-Tuner von Volkswagen ausgegeben. Oettinger hat sich an die Arbeit gemacht und den Standardmotor 1200 cc durch einen Motor mit 1300 cc-Einspritzung ersetzt. Die Leistung stieg von 25 KW auf 38 KW oder von 34 PK auf 51 PK. Das Ergebnis war eine Höchstgeschwindigkeit von 153 Kilometer pro Stunde.
Nicht nur die Motorspezifikationen wurden angepasst
Die Tuner aus Hockenheim haben nicht nur die Motorspezifikationen angepasst. De Kever wurde anstelle der üblichen 5.5-Felgen mit den 4.5-Felgen ausgestattet. Die Räder bekamen eine goldene Farbe und einen orangenen Rand in den Flanken. Die mattschwarz lackierten Stoßfänger bekamen einen goldenen Mittelteil. Außerdem wurde das Chassis um 60 Millimeter tiefergelegt und der Käfer bekam einen Spoiler unter der vorderen Stoßstange. Der Innenraum verfügt über ein 4-Speichen-Lenkrad und eine Öltemperaturanzeige. Und die Keverkoets wurden in dunklem Anthrazit lackiert. Das Ganze verlieh dem Käfer ein pfeffriges Aussehen. Von 1983 bis 1985 wurde diese Sonderversion nur in Deutschland ausgeliefert.
Mit dem Ottomobile-Modell stimmt alles
Der Miniaturbauer Ottomobile hat den besonderen Käfer aufgegriffen und in einer Skala von 1 bis 18 neues Leben eingehaucht. Es ist ein wahrhaft fabelhaftes Modell entstanden, das nicht ohne Grund auf der Bestsellerliste des französischen Spezialisten 1 on 18 steht. Alle Details sind korrekt und wirken naturgetreu. Die Formen des Käfers und die spezifische Ausstattung der Oettinger-Version sind sehr ähnlich wie bei einem Original. Dieses kleine Kunstwerk ist ein Muss für jeden Liebhaber des jüngeren VW-Käfers. Und eigentlich für jeden Miniaturkollektor.
Netto empfohlener Verkaufspreis
Der Oettinger Käfer kann über die Ottomobile-Website bestellt werden und hat einen empfohlenen Nettopreis von € 56,00. Die Sonderausgabe in Miniatur ist das Geld definitiv wert.