Ein schöner Tag mit acht luftgekühlten Volkswagen.

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Sie haben diese Tage, an denen alles zusammenpasst. Kameradschaft, acht Lieblingsautos und ideale Meldebedingungen. Einen solchen Tag erlebten wir mit Thomas und Peter de Roy, glühende Fans luftgekühlter Volkswagen und nun zusammen für neun Einheiten verantwortlich. Einer davon ist im Bau. Die anderen acht finden einen Platz unter der brechenden Sonne auf dem Gelände der nordniederländischen Schrottverarbeitung in Franeker. Nicht um dort ihren letzten Atemzug zu machen, sondern für einen ausführlichen Doppelbericht für Keverwereld und Auto Motor Klassiek.

Der Doppelbericht ist eine Idee von Thomas und Peter. Sie wurden von Beetle World für eine Geschichte über die luftgekühlten Volkswagen angesprochen. Außerdem kenne ich sie seit Jahren, und vom ersten Bericht an hat sich eine schöne Form der Kameradschaft entwickelt. Wir sehen uns auch regelmäßig zwischen den Reportagen, was immer Spaß macht und für schöne Geschichten und klassische Begeisterung gut ist. Thomas kommt mit der Frage zu mir, ob ich die Geschichte schreiben und Bart fotografieren möchte. Ja, natürlich. So helfen wir uns gegenseitig. Denn nicht vergessen: Sowohl Peter als auch Thomas stellen auch regelmäßig einen Klassiker zur Verfügung, um eine schöne Geschichte zu erzählen Auto Motor Klassiek darüber zu schreiben.

Wir arbeiten also nicht nur für Beetle World, sondern auch für Auto Motor Klassiek. Für unser Magazin sind wir am Nachmittag mit zwei der acht luftgekühlten Volkswagen losgefahren. Das sind zwei Exemplare des Typ 3: der ulmengrüne VW 1600 TL Automatic und der in Coloradorot lackierte VW 1500 Variant. Auf diese Weise werden wir in Kürze zwei Geschichten aus der umfangreichen Sammlung herausfiltern. Ein arbeitsreicher und unvergesslicher Tag liegt vor Ihnen. Ja, das ist wieder so einer.

Die Dorfgarage in Schalsum ist wie immer der Treffpunkt und dort herrscht die angenehme unkomplizierte Atmosphäre. Auch jetzt sind Fotograf Spijker und ich dabei. Peter und Thomas sind natürlich auch dabei und wenig später gesellen sich auch Johan und Arnold dazu. Die Sammlung von VWs muss von Schalsum zum Recyclingunternehmen gebracht werden. Und das bedeutet, dass wir ein paar Mal hin und her gehen, weil wir zu sechst sind. Und insgesamt müssen acht VWs zur Fotolocation gebracht werden. Natürlich funktioniert das.

Bei der Fotografie, die die Geschichten begleitet, werden keine halben Sachen gemacht. Thomas nimmt eine Drohne mit, Bart hat seine gesamte Fotoausrüstung dabei. So werden die Autos einzeln und gemeinsam vor dem Hintergrund großer Liebherr-Kräne mit Greifern und sauber sortierten Recyclingmaterialbergen erfasst. Die Sonne bricht langsam durch und der Unterschied zwischen unsterblichen Klassikern und dem für neue Zwecke bestimmten Material im Hintergrund wird allmählich deutlich. Der symbolische Wert ist groß, zumindest für mich. Hier sind sie, die Käfer und die Typ 3-Modelle, die Volkswagen nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem der größten Hersteller der Welt gemacht haben.

Es ist also so ein Tag. Es läuft reibungslos, jeder hat Spaß und arbeitet auf seine Weise daran, die Dinge richtig aufzunehmen und zu arrangieren. Das Ergebnis sind wunderschöne Bilder, und am Ende stehen acht luftgekühlte Volkswagen nebeneinander. Die Ewigkeit kontrastiert mit dem Materialvorrat vor Ort. Vor Mittag sind wir in Franeker fertig. Acht VW müssen nach Schalsum zurückkehren. Auf dem Weg dorthin war ich schon ein Stück im grünen 1600 TL gefahren. Und jetzt geht es in einer ersten Kolonne zurück nach Schalsum.

Ich setze mich hinter das Steuer des VW 1302 L von 1971, Thomas' neuster Anschaffung. Das Schiebedach geht auf, das Fenster runter. Wir machen eine Show daraus und fahren direkt durch das alte Zentrum von Franeker, wo die alten Fassaden und Mauern diese wunderbar klingenden Boxergeräusche absorbieren und widerhallen. Es gibt ein Publikum, und das reagiert meist begeistert auf die Volkswagen-Kolumne. Winken, Daumen hoch, Kinder zeigen: Es ist ein Fest der Anerkennung. Und wir alle genießen es.

Es ist bemerkenswert, wie leicht ich mich in einem Käfer immer zurechtfinde. Käfer kenne ich wie meine Westentasche, ich hatte selbst auch einen, den Senegalrode 1303 mit AB-Motor. Ich habe es noch, nur in 18-fach reduzierter Form, von NOREV. Außerdem bin ich unzählige Typ 1 Exemplare gefahren. Aber der Typ 1 wird nie langweilig. Diese typische Atmosphäre an Bord, die Formen, dieser auffallend freundliche und ach so wiedererkennbare Sound: Ich liebe es. Und das ändert sich nie.

In Schalsum steige ich bei Thomas ein, denn wir holen die Nachzügler ab: ein VW 1500 Cabriolet in schönem Patina-Zustand und der wirklich schöne sumatragrüne VW 1303 halten in Franeker Wache und fahren jetzt mit mir zurück. Ich steige in das 1500er Cabriolet ein, das vom Zustand her vielleicht am wenigsten neuwertig ist. Und gleichzeitig habe ich auch ein Faible für den VW, dessen Motorhaube runtergeht. Die Szene, die sich mir im 1302 aufdrängte, wiederholt sich. Diese 1500 packt mich auch, und mit diesem alten Single-Port-H-Motor hinten und der Box, die die Mitte zwischen kurz und lang ist, spricht sie mich sehr an. Ich kenne das Auto seit Jahren, bin es aber nie gefahren. Jetzt tue ich es und genieße den Oldie in Optima Forma unter freiem Himmel.

Inzwischen hat Mia – die Frau von Peter und die Mutter von Thomas – köstliche Suppen und dito Sandwiches für die Firma zubereitet. Das ist das willkommene Intermezzo auf dem Gelände der Garage De Roy in Schalsum, während man schöne gemeinsame Erinnerungen und Reflexionen über klassische Volkswagen genießt. Ein großer Teil das Zeug geht wieder hinein, um imaginäre Gesellschaft mit dem VW 1600 TL von 1972 in Restaurierung, dem Renault 4 GTL und dem VW Scirocco der ersten Generation zu leisten.

Nach dem Mittagessen nehmen wir noch ein Stück in die Gegend. Bart und ich fahren den 1600er 1970 TL Automatic zur Fotolocation. Dieser in den Niederlanden neu gelieferte Typ 3 ist ein einzigartiges und originales Auto mit allem Zubehör und allen Unterlagen ab dem Datum der Erstzulassung. Er spielte eine Rolle in einer niederländischen Fernsehserie und wird bald auch in der Zeitschrift erscheinen Auto Motor Klassiek. Thomas folgt später mit dem Variant, er fährt zunächst zu seiner Mutter. Das Automatikgetriebe im 1600 TL erledigt seine Arbeit reibungslos, besonders wenn Sie das Gaspedal normal betätigen. Der Motor läuft schön und sauber. Der Typ 3 fährt träge und lenkt auch. Loom ist etwas anderes als vage, denn das Ansprechverhalten aller Technik ist in Ordnung, vor allem wenn man gut dosiert. Dieses Auto ist wirklich aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als die Käfer, die auch ihre eigene Charakteristik und Geschichte präsentieren. Aber sie rufen alle das gleiche Gefühl in mir hervor.

So geht der Tag entspannt zu Ende. Peter meldet sich noch für ein paar Fotos und muss weiter nach Leeuwarden. Wir kehren zum letzten Mal nach Schalsum zurück. Es gibt ein Bier, es gibt Kaffee, Oane gesellt sich zu uns und wir kennen ihn schon lange. So lässt sich der Tag schön ausklingen. Ein Tag, an dem wir alle altmodische Kameradschaft, luftgekühlte Liebe und ewigen Wert genossen. Denn die Liebe zur Luftkühlung ist in den meisten von uns fest verankert. Genauso wie die Kameradschaft, die auch diesen Dauerbrennern zu verdanken war. Sie haben diese Tage, an denen alles zusammenpasst. Dies war einer von ihnen.

Ein schöner Tag mit acht luftgekühlten Volkswagen.
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2 Kommentare

  1. Was für ein schöner Artikel Erik!. Fotos, aber sicherlich auch Ihren Text! Und oh ja, wenn ich mich entscheiden müsste. Dann der grüne Ulmengrüne Typ3.

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