Es ist fast atemberaubend, in seinem „Gourmet-Palast“ an der Spitze von Overijssel, dem Oldemarkt, so viele statusbestimmende Oldtimer und Klassiker in völlig neuem Zustand zu sehen. Robert Visser muss eine Gabe haben, um so viele besondere Autos aufzuspüren. Die Modellvielfalt aus vergangenen Tagen ist kaum zu beschreiben.
Zwischen all dem glänzenden Stahl gibt es natürlich auch einige Serienautos wie den VW Käfer, den Citroën 2 CV, Fiat 500, NSU Prinz, aber zum größten Teil handelt es sich um „eine wunderbare Vielfalt an Sammler- und Arbeitsautos“. Wie wäre es mit: Jaguar, Aston Martin, Ferrari, Austin Healey, Mercedes-Benz, Alfa Romeo, MG und Lancia.
Lancia Appia Serie 3
Gerne lassen wir Robert die Geschichte dieses besonderen Autos selbst erzählen. Robert: „Das ist ein sehr seltener Auftritt mit dem gesuchten 4-PS-V48-Motor. Vincenco Lancia war zunächst Rennfahrer bei Fiat, dann Konstrukteur. Er war offiziell kein Ingenieur, brachte aber viele Innovationen in die Automobilindustrie ein. Wie beim Lambda von 1923, mit Monocoque-Struktur, hydraulischen Bremsen und unabhängiger Vorderradaufhängung. Lancia hatte jahrelang Limousinenmodelle von groß bis klein im Programm. Die Astura und die Augusta, die Aprilia und die Ardea, die Aurelia und die Appia. Später kamen die Flavia und die Fulvia hinzu. Modellnamen, die wie Musik in den Ohren des Kenners klingen.“
Sonderklasse mit eigenem Gesicht
Robert fährt fort: „Der Stil dieses wunderschönen Meisterwerks wurde von der Aurelia inspiriert und wurde ab 1953 in drei Serien produziert. Die dritte Serie wurde 1959 auf den Markt gebracht und wies einen modernen rechteckigen Kühlergrill anstelle des traditionellen Lancia-„Schildes“ auf. Das Design stammt von der 1957 eingeführten Flaminia. Durch die fehlende B-Säule ist der Einstieg sehr einfach.“
In bester Verfassung
Dieser prächtige Lancia Appia wurde vor mehr als 29 Jahren von Italien in die Niederlande exportiert. In den letzten Jahren wurde viel investiert. Die Wartung wurde von einem sehr bekannten deutschen Lancia-Spezialisten (B & F Touring Garage) durchgeführt, von dem viele Rechnungen mit dem Auto vorhanden sind. Kurzum: Die Fotos beweisen es, eine wunderschöne blaue Farbkombination, mit geschmackvoller Innenausstattung.
„Unglaublich“ ist das Schlüsselwort. Ihnen wird leicht schwindelig, Ihre Knie zittern, wenn Sie all diese klassischen Köstlichkeiten sehen, jede von ihnen wunderschön geformt und ausgeführt. Der ausgesprochene Klassik-Liebhaber mit breitem Geschmack kann hier bei einem Besuch das Angebot voll auskosten.
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Lancia Lambda: 1973 muss 1923 sein, oder? Spart nur ein halbes Jahrhundert 😀
Muss ein Tippfehler sein…
Schöner Artikel Robert und Bert!